Willkommen zu einem spannenden Abenteuer in die Welt der reflexiven Verben und Pronomen in der deutschen Sprache! In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Informationen dazu entdecken und am Ende einige interaktive Übungen machen.
Was sind reflexive Verben?
Reflexive Verben sind Verben, die in Verbindung mit einem Reflexivpronomen auftreten. Zum Beispiel: “Ich wasche mich.” Hier ist “wasche” das reflexive Verb und “mich” das Reflexivpronomen. Ein weiteres Beispiel: “Du wunderst dich.” Hier ist “wunderst” das reflexive Verb und “dich” das Reflexivpronomen.
Ein lebensechtes Beispiel für reflexive Verben wäre, wenn jemand sich selbst die Haare kämmt oder sich mit einer Freundin trifft.
Reflexivpronomen
In der deutschen Sprache hat jede Person ihr eigenes Reflexivpronomen. Hier sind ein paar Beispiele:
- “Ich wasche mich.”
- “Du wäschst dich.”
- “Ich wasche mir die Hände.”
- “Du wäschst dir die Hände.”
Wann verwendet man Reflexivpronomen im Akkusativ und wann im Dativ?
Es kann schwierig sein, zu erklären, wann man Reflexivpronomen im Akkusativ und wann im Dativ verwendet. Ein einfacherer Weg ist jedoch, Beispielsätze zu vergleichen:
- “Ich wasche mich.” (Akkusativ)
- “Ich wasche mir die Hände.” (Dativ)
- “Du kämmst dich.” (Akkusativ)
- “Du kämmst dir die Haare.” (Dativ)
Manchmal stehen Reflexivpronomen immer im Dativ oder im Akkusativ, je nach Verb. Zum Beispiel: “Hast du dir wehgetan?” oder “Ich freue mich.”
Wenn du mehr deutsche Pronomen lernen möchtest, findest du hier Informationen zu Personalpronomen und Demonstrativpronomen.
Die wichtigsten reflexiven Verben – Liste
Hier sind einige der wichtigsten reflexiven Verben mit Akkusativ:
- sich fühlen
- sich erinnern
- sich befinden
- sich anstellen
- sich langweilen
- sich trauen
- sich setzen
- sich entschuldigen
- sich entscheiden
- sich melden
- sich beschäftigen mit
Und hier sind einige Verben mit Dativ, die ebenfalls reflexive Verben sind:
- sich vorstellen
- sich etwas leisten
- sich etwas denken
- sich Mühe geben
- sich Sorgen machen
- sich etwas merken
- sich wünschen
- sich etwas gefallen lassen
Was muss man noch über reflexive Verben wissen?
Es ist wichtig zu wissen, dass einige Verben sowohl im Dativ als auch im Akkusativ reflexiv verwendet werden können, oder sogar ohne Reflexivpronomen stehen können:
- “Ich ziehe mich an.” (Akkusativ)
- “Ich ziehe mir eine Jacke an.” (Dativ)
- “Ich ziehe eine Jacke an.” (ohne Reflexivpronomen)
Es gibt auch Verben, die immer mit einem Reflexivpronomen verwendet werden müssen, wie “Ich freue mich auf dich” oder “Ich entspanne mich“.
Ein guter Tipp zum Lernen der reflexiven Verben ist, sich bewusst zu machen, ob das Verb mit Dativ oder Akkusativ verwendet wird. Zum Beispiel kann man sich den Satz “Was stellst du dir vor?” merken, um das Verb “sich vorstellen” mit dem Dativ zu verbinden.
Reflexive Verben – Übungen
Möchtest du gerne Online-Übungen zu reflexiven Verben und Reflexivpronomen machen? Dann klicke hier:
Viel Erfolg beim Lernen und Üben der reflexiven Verben!