Reha mit Hund – Der ideale Begleiter für Ihre Genesung

Reha mit Hund? Das geht!

Hundehalter wissen nur zu gut, wie schwer es sein kann, das geliebte Haustier für mehrere Wochen abzugeben. In manchen Fällen ist es auch gar nicht möglich, dass sich Familienmitglieder während eines Reha-Aufenthaltes um den Hund kümmern. Zudem fühlt sich nicht jeder Vierbeiner in einer Tierpension wohl. Doch es gibt eine Lösung: Die “Reha mit Hund”.

Was beinhaltet Reha mit Hund konkret?

Als Patient mit Hund unterscheidet sich das Reha-Programm an sich nicht von dem anderer Patienten. Allerdings wird in den Kliniken, in denen eine Reha mit Hund möglich ist, darauf geachtet, dass genügend Zeit für die Versorgung des Tieres bleibt. Hundehalter kümmern sich während ihres Aufenthaltes eigenständig um ihren besten Freund. Sie müssen sowohl körperlich als auch psychisch in der Lage sein, ihren Hund zu versorgen. In manchen Kliniken besteht die Möglichkeit, einen Gassi-Service in Anspruch zu nehmen. Das Klinikpersonal kann diese Aufgabe jedoch nicht übernehmen.

Die meisten Kliniken, die dieses Angebot anbieten, verfügen über spezielle Bereiche mit Einzelzimmern für Patienten mit Hunden. Oftmals gibt es auch separate Zugänge, um die anderen Patienten zu schützen. In den Therapieräumen und im Speisesaal sind alle Patienten gemeinsam, jedoch dürfen die Hunde dort nicht mit dabei sein. Es ist daher wichtig, dass das Begleittier einige Stunden alleine im Zimmer bleiben kann.

Zusätzlich werden in den meisten Kliniken mit “Reha mit Hund” spezielle Angebote für Hundehalter in den Zeiten ohne Therapie angeboten.

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Wer profitiert von diesem Angebot?

Der Zusammenhang zwischen Genesung und Psyche ist unumstritten. Unabhängig davon, ob Patienten körperliche oder psychische Beschwerden haben, kann die Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund sich positiv auf den Heilungsprozess auswirken. Wenn man sich keine Sorgen um sein Haustier machen muss, kann man sich voll und ganz auf die eigene Genesung konzentrieren. Die regelmäßige Bewegung durch gemeinsame Spaziergänge trägt zusätzlich zur Förderung bei.

Darüber hinaus ist es für manche Menschen leichter, über die Gemeinsamkeit “Hund” Kontakt zu anderen Patienten aufzubauen.

Wo ist eine Reha mit Hund möglich?

Ob eine Klinik die Mitnahme von Hunden ermöglicht, ist in der Regel in ihren Informationsmaterialien (Flyer, Website) angegeben. Die Dr. Becker Klinikgruppe und die Kliniken Bad Wildungen von Mediclin bieten die Möglichkeit der Reha mit Hund an. Indikationen für das Angebot sind Psychosomatik, Orthopädie und Neurologie.

Auch das SRH Gesundheitszentrum Dobel ermöglicht die Reha mit Begleittier. Mit seinen 11 separat gelegenen Zimmern bietet es optimale Voraussetzungen, um das Haustier mit zur Reha zu bringen. Auch Katzen und andere Haustiere sind in dieser Klinik herzlich willkommen. Das SRH Gesundheitszentrum Dobel behandelt Rehabilitanden bei orthopädischen und onkologischen Erkrankungen.

Wie wird die Mitnahme eines Hundes beantragt?

Sie können in Ihrem Reha-Antrag eine Wunschklinik angeben, die die Mitnahme eines Hundes ermöglicht. Es ist auch möglich, die Begleitung durch das eigene Haustier als förderlich für den Heilungsprozess anzugeben. Dies dient als zusätzliche Begründung für Ihren Klinikwunsch und kann in einem Zusatzschreiben angegeben werden.

Wichtig: Der Kostenträger informiert die Klinik nicht automatisch über die geplante Hundemitnahme. Sobald Sie die Zulassung für Ihre Wunschklinik erhalten haben, setzen Sie sich bitte mit der Klinik in Verbindung und melden Sie dort die Hundemitnahme an.

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Bitte beachten Sie, dass für die Unterbringung von Hunden Zusatzkosten entstehen können, die nicht vom Kostenträger übernommen werden.

Wir wünschen Ihnen eine schnelle Genesung!

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