Reimport-Neuwagen: Die geheimen Tricks für unschlagbare Preise!

Reimport-Neuwagen: Die geheimen Tricks für unschlagbare Preise!

Ein Neuwagen zu besitzen ist etwas ganz Besonderes – der einzigartige Duft, das Wissen, dass niemand zuvor dieses Auto gefahren hat und die moderne Technologie verleihen ihm einen Hauch von Prestige. Allerdings hat dieser Luxus auch seinen Preis. Laut dem DAT-Report 2017 gaben Deutsche im Jahr 2016 durchschnittlich 29.650 Euro für einen Neuwagen aus.

Für Autokäufer, die ein bisschen Sparpotential sehen möchten, gibt es jedoch immer noch Optionen, um den Kaufpreis zu senken und ein Schnäppchen für ein fabrikneues Auto zu finden. In diesem Zusammenhang erfreuen sich Reimport-Neuwagen immer größerer Beliebtheit. Doch was genau zeichnet diese Autos aus? Sind sie als Neuwagen zu empfehlen? Welche Vor- und Nachteile bieten sie? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Ratgeber beantwortet.

Günstige Reimporte: Warum sind Neuwagen so preiswert?

Ein Reimport-Neuwagen ist ein Fahrzeug, das in Deutschland hergestellt wurde, jedoch nicht für den deutschen Markt bestimmt war. Stattdessen wurde es in ein anderes europäisches Land exportiert, um dort verkauft zu werden. Anschließend wird das Fahrzeug tatsächlich wieder nach Deutschland eingeführt und an den Kunden geliefert. Aus diesem Grund spricht man von einem Reimport-Neuwagen.

Der große Vorteil beim Kauf eines solchen Fahrzeugs liegt darin, dass viel Geld gespart werden kann. Reimport-Neuwagen sind in der Regel etwa 25 bis 30 Prozent günstiger als vergleichbare Modelle, die speziell für den deutschen Markt hergestellt wurden. Je nach Hersteller und Modell sind sogar noch größere Rabatte möglich.

Der Preisunterschied lässt sich nicht durch eine geringere Qualität erklären, sondern hat verschiedene Gründe. Ein wichtiger Faktor ist die Mehrwertsteuer. Während der Steuersatz in Deutschland bei 19 Prozent liegt, ist er in vielen europäischen Ländern höher. In Dänemark zum Beispiel beträgt die Mehrwertsteuer 25 Prozent.

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Deutsche Käufer profitieren davon, dass sie nur den deutschen Mehrwertsteuersatz zahlen müssen, nachdem das Fahrzeug eingeführt wurde. Zusätzlich sind in einigen Ländern wie den Niederlanden und Dänemark zusätzliche Steuern auf Autos fällig. Die dänische Zulassungssteuer beträgt zum Beispiel bis zu 180 Prozent. Um die Fahrzeuge für dänische Kunden trotzdem erschwinglich zu machen, setzen die Hersteller den Kaufpreis insgesamt niedriger an als in Deutschland.

Reimport-Neuwagen: Die Nachteile der EU-Fahrzeuge

Der größte Vorteil beim Kauf eines Reimport-Neuwagens ist natürlich der günstige Preis. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die beachtet werden sollten. Vor allem der Verwaltungsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Wenn Sie den Kauf und die Überführung selbst übernehmen möchten, gibt es einige Schritte, die Sie beachten müssen:

  • Fahrt ins Ausland, um das Fahrzeug zu begutachten und zu kaufen
  • Überführung des Fahrzeugs nach Deutschland – entweder auf einem Trailer oder eigenständig mit dem Auto. In letzterem Fall ist ein Überführungskennzeichen erforderlich, da deutsche Kurzzeitkennzeichen nicht ausreichen
  • Kontakt mit der Versicherung aufnehmen und die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) beantragen
  • Zulassung des Fahrzeugs in Deutschland unter Vorlage aller wichtigen Dokumente, wie dem Original-Kaufbeleg und den COC-Papieren
  • Bezahlung der Mehrwertsteuer beim zuständigen Finanzamt innerhalb von zehn Tagen nach der Überführung

Wenn Sie diesen Aufwand umgehen möchten, ist es ratsam, Ihren Reimport-Neuwagen bei einem Händler zu kaufen. Dieser übernimmt dann alle Formalitäten. Informieren Sie sich jedoch vorab über den Händler und stellen Sie sicher, dass er über ausreichend Erfahrung verfügt, um den Vorgang reibungslos abzuwickeln.

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