Reis ist ein vielseitiges Getreide, das weltweit in der Küche Verwendung findet. Ob als Beilage oder Hauptgericht, Reis bietet zahlreiche Möglichkeiten. Doch was tun, wenn man zu viel gekocht hat? Kann man Reis wirklich nochmal aufwärmen?
Ja, grundsätzlich ist das möglich. Allerdings sollten dabei wichtige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, um das Risiko von Lebensmittelvergiftungen durch Bakterien zu minimieren. Hier sind einige Tipps, wie Sie Reis sicher aufwärmen können.
Reis nach dem Kochen sofort abkühlen
Bakterien wie Bacillus cereus können sich schnell vermehren, wenn gekochter Reis bei Raumtemperatur steht und nur langsam abkühlt. Um das zu vermeiden, sollte der Reis nach dem Kochen möglichst schnell abgekühlt werden. Geben Sie ihn in flache, breite Behälter, um die Oberfläche zu vergrößern und eine schnellere Abkühlung zu ermöglichen. Sobald der Reis lauwarm ist, sollte er im Kühlschrank oder Gefrierschrank gelagert werden. Die Körner sollten insgesamt nicht länger als ein bis zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Reis bei über 65 Grad warm zu halten, beispielsweise mit einem Reiskocher.
Reis richtig aufbewahren
Reis hält sich am besten in luftdichten Behältern oder verschließbaren Beuteln. Im Kühlschrank sollte er bei einer Temperatur von unter 4 Grad aufbewahrt und innerhalb von ein bis zwei Tagen verbraucht werden. Wenn Sie Reis länger aufbewahren möchten, können Sie ihn nach dem Abkühlen einfrieren. Im tiefgekühlten Zustand hält sich das Getreide bis zu sechs Monate lang. Beachten Sie jedoch, dass Reis beim Auftauen oft sehr weich wird. Sorten wie Basmati, Jasmin oder Patna eignen sich besser zum Einfrieren, da sie ihre Konsistenz besser behalten. Alternativ können Sie Reis bewusst bissfest kochen, da er beim Auftauen weicher wird.
Reis richtig aufwärmen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Reis wieder warm zu machen:
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Reis in der Pfanne anbraten: Geben Sie je nach Belieben etwas Öl, Butter oder Margarine in die Pfanne und braten Sie den Reis bei mittlerer Hitze an. Achten Sie darauf, regelmäßig umzurühren, damit nichts anbrennt.
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Reis im Kochtopf erhitzen: Geben Sie den Reis mit etwas Öl, Butter oder Margarine in den Topf und fügen Sie wenige Schlücke Wasser hinzu. Erhitzen Sie den Reis bei niedriger Temperatur und rühren Sie regelmäßig um, um ein Anbrennen zu vermeiden.
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Reis im Wasserbad erwärmen: Diese schonende Methode bewahrt die fluffig-lockere Konsistenz des Reises. Füllen Sie einen Topf mit kochendem Wasser und legen Sie den Reis in einen gut verschlossenen Gefrierbeutel. Lassen Sie den Reis für 15 Minuten im heißen Wasser ziehen und gießen Sie anschließend das Wasser mit einem Sieb ab.
Natürlich eignet sich auch die Mikrowelle zum Aufwärmen von Reis. Um zu verhindern, dass die Körner hart und trocken werden, können Sie den Reisreste auf einen Teller legen und ein feuchtes Stück Küchenpapier darüberlegen. Geben Sie den Teller in die Mikrowelle und erhitzen Sie den Reis für zwei Minuten. Alternativ können Sie auch einen Eiswürfel auf den Reis legen und ihn dann in die Mikrowelle geben.
Mit diesen Tipps können Sie Reis sicher aufwärmen und das Risiko von Bakterienwachstum und Lebensmittelvergiftungen minimieren. Guten Appetit!