Wer auf der Suche nach dem idealen Rucksack für Outdoor-Aktivitäten ist, sollte unbedingt den RevolutionRace Explor 30L in Betracht ziehen. In diesem Artikel möchte ich meine ersten Eindrücke von diesem Rucksack teilen und ihn mit meinem bisherigen Begleiter, dem 5.11 Rush, vergleichen. Obwohl es sich um einen ungewöhnlichen Vergleich handelt – ein taktischer Militär-Rucksack gegen einen Wander- und modischen Rucksack – verdeutlicht er doch die bemerkenswerten Designentscheidungen des RevolutionRace Explor.
Leichtgewicht mit cleveren Details
Der erste Unterschied zwischen dem 5.11 und dem RevolutionRace Rucksack liegt im Gewicht. Der RevolutionRace ist leichter als der 5.11 Rush, trotz des befestigten Hüftgurts. Während der Rush keinen Hüftgurt hat, ermöglicht der RevolutionRace das Anbringen eines solchen. Dennoch ist der RevolutionRace-Rucksack mit 1418g immer noch relativ schwer. Im Vergleich dazu wiegt mein Millet Integrale 35+10 1420g und der Rush 24 2.0 1742g. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der RevolutionRace-Rucksack ein akzeptables Gewicht hat, aber nicht für ultraleichte Wanderer geeignet ist.
Ein weiteres bemerkenswertes Designmerkmal ist das obere Fach des Rucksacks. Es nimmt viel Platz ein, was manche möglicherweise als störend empfinden, besonders wenn sie längliche Gegenstände verstauen möchten. Dennoch finde ich es äußerst praktisch, um Gegenstände wie Handschuhe, Skibrille, Mütze, Schlauchtuch und Stirnlampe griffbereit zu haben. Auch nimmt der Platzverlust im oberen Bereich des Rucksacks kaum Einfluss auf das Gesamtvolumen. (3 Monate später: Das obere Fach erweist sich immer noch als nützlicher als störend! Ich habe bisher keinen anderen Rucksack mit diesem Design gesehen.)
Praktische Aufbewahrungslösungen
Im Hauptfach des RevolutionRace Explor packe ich drei 5L Dry Bags. Diese Wahl ist vielleicht nicht so beliebt im Vergleich zu einem einzelnen 20L Dry Bag, aber sie funktioniert gut für mich. Wichtige Gegenstände, die ich häufig benötige, befinden sich im oberen Dry Bag (wie zum Beispiel meine Fleecejacke). In dem unteren Dry Bag sind Gegenstände verstaut, die ich selten brauche (Ersatz-Stirnlampe, Ersatzhandschuhe, Daunenjacke).
Ein weiteres praktisches Detail sind die drei kleinen inneren Fächer auf der Rückseite des vorderen Abschnitts. Im Video zeige ich nur zwei davon, aber es gibt ein drittes kleineres Fach am Boden. Diese sind ideal, um Erste-Hilfe-Artikel griffbereit und dennoch aus dem Weg zu halten.
Der Rucksack ist auch mit einer Trinkblase kompatibel, obwohl das Hauptfach getrennt ist. Der Schlauch der Trinkblase kann hinter dem oberen Fach verlegt werden, wo es eine Öffnung für ihn gibt.
Schlanke Gurte für ambitionierte Wanderungen
Die Gurte des RevolutionRace Explor 30L sind sehr schmal, was zweifellos einer der Gründe ist, warum er leichter ist als der 5.11 Rush. Die schmalere, kleinere (37L vs. 30L) und dünnere Bauweise des Rucksacks sorgt für ein geringeres Gewicht, bringt aber auch weniger Polsterung mit sich. Für eine Tageswanderung habe ich persönlich keine Probleme mit den dünnen Gurten. (Aber ich schätze das geringere Gewicht!) Wenn Sie jedoch eine längere Reise planen, könnten die Gurte unbequem werden.
Fazit: Der perfekte Allrounder
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich den RevolutionRace Explor Rucksack liebe. Er sieht gut aus, ist funktional und bietet ausreichend Platz für alle meine Ausrüstung, ohne dabei zu schwer oder unhandlich zu werden. Obwohl dies kein gesponsorter Beitrag ist und weder RevolutionRace noch 5.11 wussten, dass ich dieses Video bzw. diesen Artikel erstelle, kann ich den RevolutionRace Explor uneingeschränkt empfehlen.
Quelle: YouTube