Lüften und Heizen sind Themen, die in Zeiten steigender Energiepreise immer heiß diskutiert werden. Wer möchte schon unnötig Energie verschwenden? Aber auf das Heizen und Lüften sollten wir trotzdem nicht verzichten. Ein Vier-Personen-Haushalt gibt täglich zwölf Liter Wasser in die Luft ab. Gerade im Winter ist richtiges Lüften daher besonders wichtig. Doch stellt sich die Frage: Sollte beim Lüften die Heizung ausgeschaltet oder heruntergedreht werden?
Was passiert mit der Heizung beim Lüften?
Richtiges Lüften bedeutet in der Regel Stoßlüften oder sogar Querlüften. In der kalten Jahreszeit sollte für einen ausreichenden Luftaustausch mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten gelüftet werden.
Das ist jedoch ein wenig widersprüchlich während der Heizsaison. Beim Stoßlüften im Winter strömt kalte Luft in den Raum. Gleichzeitig soll die Heizung jedoch für eine angenehme Raumtemperatur sorgen. Es entsteht also ein Temperaturunterschied, den die Heizung auszugleichen versucht.
Wie funktioniert das? Moderne Thermostate steuern die gewünschte Raumtemperatur automatisch. Ein Fühler im Heizungsregler misst die Lufttemperatur und regelt entsprechend der Voreinstellung auf dem Thermostat die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper. Wenn beim Stoßlüften frische, kalte Luft auf den Fühler trifft, öffnet dieser sofort das Ventil. Die Heizung heizt also buchstäblich durch das offene Fenster.
Heizung beim Lüften: An oder aus?
Die klare Antwort lautet: Beim Stoßlüften sollte die Heizung ausgeschaltet werden! Dreht die Heizkörper vollständig per Hand aus, bevor ihr die Fenster öffnet. Nur so könnt ihr Energie und Heizkosten sparen. Wenn euch das zu umständlich ist, könnt ihr auch technisch aufrüsten. Es gibt mittlerweile elektronische Thermostate, die Teil von Smart-Home-Systemen sind und nachträglich eingebaut werden können.
Das Prinzip: Die Thermostate werden von einer kleinen Steuereinheit kontrolliert, die entweder per Smartphone ferngesteuert werden kann oder direkt mit Fensterkontakten verbunden ist. Die Fensterkontakte zeigen an, wenn das Fenster geöffnet ist, und das Thermostat wird automatisch heruntergeregelt. Sobald das Fenster wieder geschlossen wird, erhöht das Thermostat die Temperatur wieder.
Weitere Informationen zur Funktionsweise und den Kosten von intelligenten Heizkörperthermostaten findet ihr in unserem Ratgeber: WLAN-Heizkörperthermostat: Für wen lohnt sich der Kauf?
Richtig Lüften mit Fußbodenheizung: Was muss beachtet werden?
Grundsätzlich heißt es: Heizung ausschalten beim Lüften. Doch was ist mit einer Fußbodenheizung? Es kommt darauf an: Bei einer Fußbodenheizung im Nasssystem muss nichts weiter beachtet werden. Die Heizung kann weiterlaufen, da der Boden während des Stoßlüftens nicht vollständig auskühlt (maximal fünf bis zehn Minuten im Winter). Die Heizung muss also keinen Temperaturunterschied ausgleichen.
Bei einer trocken verlegten Fußbodenheizung, wie z. B. einer elektrischen Fußbodenheizung, sollte die Heizung genauso ausgeschaltet werden wie ein herkömmlicher Heizkörper, bevor die Fenster zum Querlüften geöffnet werden. Über der Heizmatte oder Heizfolie befindet sich nur wenig Bausubstanz, sodass der Boden schneller auskühlt.
Erfahrt mehr zum Thema richtig Heizen und Energie sparen:
- Heizung entlüften: So geht’s Schritt für Schritt
- Heizung macht Geräusche: Das hilft, wenn die Heizung gluckert & knackt
- Heizkörper reinigen: Die besten Tricks fürs Heizung putzen
Zum Thema Kosten sparen beim Heizen empfehlen wir außerdem unseren Artikel “Nachtspeicherheizung Kosten: Lässt sich mit Nachtspeichern günstig heizen?”
Lüften und Heizen sind Themen, die in Zeiten steigender Energiepreise immer heiß diskutiert werden. Wer möchte schon unnötig Energie verschwenden? Aber auf das Heizen und Lüften sollten wir trotzdem nicht verzichten. Ein Vier-Personen-Haushalt gibt täglich zwölf Liter Wasser in die Luft ab. Gerade im Winter ist richtiges Lüften daher besonders wichtig. Doch stellt sich die Frage: Sollte beim Lüften die Heizung ausgeschaltet oder heruntergedreht werden?
Was passiert mit der Heizung beim Lüften?
Richtiges Lüften bedeutet in der Regel Stoßlüften oder sogar Querlüften. In der kalten Jahreszeit sollte für einen ausreichenden Luftaustausch mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten gelüftet werden.
Das ist jedoch ein wenig widersprüchlich während der Heizsaison. Beim Stoßlüften im Winter strömt kalte Luft in den Raum. Gleichzeitig soll die Heizung jedoch für eine angenehme Raumtemperatur sorgen. Es entsteht also ein Temperaturunterschied, den die Heizung auszugleichen versucht.
Wie funktioniert das? Moderne Thermostate steuern die gewünschte Raumtemperatur automatisch. Ein Fühler im Heizungsregler misst die Lufttemperatur und regelt entsprechend der Voreinstellung auf dem Thermostat die Warmwasserzufuhr in den Heizkörper. Wenn beim Stoßlüften frische, kalte Luft auf den Fühler trifft, öffnet dieser sofort das Ventil. Die Heizung heizt also buchstäblich durch das offene Fenster.
Heizung beim Lüften: An oder aus?
Die klare Antwort lautet: Beim Stoßlüften sollte die Heizung ausgeschaltet werden! Dreht die Heizkörper vollständig per Hand aus, bevor ihr die Fenster öffnet. Nur so könnt ihr Energie und Heizkosten sparen. Wenn euch das zu umständlich ist, könnt ihr auch technisch aufrüsten. Es gibt mittlerweile elektronische Thermostate, die Teil von Smart-Home-Systemen sind und nachträglich eingebaut werden können.
Das Prinzip: Die Thermostate werden von einer kleinen Steuereinheit kontrolliert, die entweder per Smartphone ferngesteuert werden kann oder direkt mit Fensterkontakten verbunden ist. Die Fensterkontakte zeigen an, wenn das Fenster geöffnet ist, und das Thermostat wird automatisch heruntergeregelt. Sobald das Fenster wieder geschlossen wird, erhöht das Thermostat die Temperatur wieder.
Weitere Informationen zur Funktionsweise und den Kosten von intelligenten Heizkörperthermostaten findet ihr in unserem Ratgeber: WLAN-Heizkörperthermostat: Für wen lohnt sich der Kauf?
Richtig Lüften mit Fußbodenheizung: Was muss beachtet werden?
Grundsätzlich heißt es: Heizung ausschalten beim Lüften. Doch was ist mit einer Fußbodenheizung? Es kommt darauf an: Bei einer Fußbodenheizung im Nasssystem muss nichts weiter beachtet werden. Die Heizung kann weiterlaufen, da der Boden während des Stoßlüftens nicht vollständig auskühlt (maximal fünf bis zehn Minuten im Winter). Die Heizung muss also keinen Temperaturunterschied ausgleichen.
Bei einer trocken verlegten Fußbodenheizung, wie z. B. einer elektrischen Fußbodenheizung, sollte die Heizung genauso ausgeschaltet werden wie ein herkömmlicher Heizkörper, bevor die Fenster zum Querlüften geöffnet werden. Über der Heizmatte oder Heizfolie befindet sich nur wenig Bausubstanz, sodass der Boden schneller auskühlt.
Erfahrt mehr zum Thema richtig Heizen und Energie sparen:
- Heizung entlüften: So geht’s Schritt für Schritt
- Heizung macht Geräusche: Das hilft, wenn die Heizung gluckert & knackt
- Heizkörper reinigen: Die besten Tricks fürs Heizung putzen
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