Roborock Saugroboter im Vergleich – Welcher ist der Richtige für dich?

Roborock Saugroboter im Vergleich – Welcher ist der Richtige für dich?

Die Saugroboter von Roborock sind bekanntermaßen eine der besten Optionen, wenn es darum geht, sich einen intelligenten Staubsauger anzuschaffen. Doch bei der Auswahl kann es schnell verwirrend werden, da die Modellbezeichnungen mit Superlativen, Buchstaben und Sonderzeichen um sich werfen. In diesem Artikel möchten wir dir helfen, den richtigen Roborock-Saugroboter für deine Bedürfnisse zu finden.

Worauf solltest du beim Kauf achten?

Die Suche nach dem passenden Roborock-Saugroboter kann etwas schwierig sein, da es viele verschiedene Modelle gibt. In unserer umfassenden Serienübersicht erfährst du, welche Features du bei welcher Modellreihe erhältst und welcher Roborock für deine Ansprüche am besten geeignet ist.

Das kannst du von den Saugrobotern erwarten – und das nicht.

Ein Saugroboter kann dir zwar viel Arbeit abnehmen, aber du wirst dennoch nicht komplett um das Putzen herumkommen. Du musst zum Beispiel die Bürste reinigen und den Staubbehälter leeren. Zudem sind nicht alle Saugroboter in der Lage, jedes Hindernis zu überwinden.

Bevor du den Roboter in deinem Zuhause einsetzt, solltest du daher sicherstellen, dass keine Kabel oder Schnürsenkel im Weg sind und dass die Stühle hochgestellt sind, um maximale Sauberkeit zu gewährleisten.

Roborock S7 MaxV Ultra Vergleich
Roborock S7 MaxV Ultra im Vergleich

Roborock-Saugroboter sind unschlagbar, wenn es um die Grundsauberkeit geht. Sie können zwar noch nicht in die verwinkelsten Ecken gelangen, aber sie können jeden Tag ohne Murren saugen. Mit der ausgezeichneten Roborock-App kannst du Putzpläne erstellen und verwalten, sodass der Sauger immer zur richtigen Zeit loslegt und für die gewünschte Sauberkeit in deiner Wohnung oder deinem Haus sorgt. Du kannst die Saugroboter auch durch smarte Assistenten wie Alexa, Siri oder den Google Assistant steuern.

Darüber hinaus kannst du in der Roborock-App den Fortschritt deines kleinen Putzhelfers verfolgen. Statusmeldungen informieren dich darüber, ob der Sauger gut vorankommt oder ob er möglicherweise auf ein Kabel oder einen Schnürsenkel gestoßen ist. Du kannst auch Sperrzonen einrichten, um solche Hindernisse zu vermeiden.

Allerdings können die kleinen Roboter nicht über Stufen klettern, die höher als 2 cm sind. Du kannst jedoch Rampen verwenden oder in der App eine zweite Etage für dein Zuhause einrichten und den Sauger bei Bedarf einfach über die jeweilige Stufe tragen.

Ein vollständig geladener Akku reicht für etwa 180 Minuten oder etwa 300 m². Im leisen Modus, bei dem man sich sogar noch nebenbei unterhalten kann, sind noch ein paar weitere Minuten pro Quadratmeter möglich. Der normale Saugmodus ist jedoch auch leise genug und liegt deutlich unter den meisten Handstaubsaugern.

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Die aktuellen Roborock-Saugroboter können also auch umfangreiche Saug- und Wischaufgaben problemlos erledigen und sparen dir dabei im Jahr mehrere Tage Arbeit ein.

Auf glatten Böden eine Eins – auf Teppichen eher eine Zwei Minus

Auf glatten Böden wie Laminat, Parkett oder Fliesen sind Roborock-Saugroboter echte Alleskönner. Die Modelle der aktuellen 7er-Reihe liefern hier hervorragende Saug- und Wischergebnisse, die mit herkömmlichen Handstaubsaugern und Wischmops mithalten können.

Bei höheren oder besonders leichten Teppichen haben die Sauger jedoch Probleme. Auf höheren Teppichen können sie nur bis zu einer Höhe von zwei Zentimetern eingesetzt werden. Nur die S-Modelle mit anhebbarer Wischplatte können hier wirklich überzeugen.

Sehr leichte Teppiche werden von allen Modellen verschoben und nicht gründlich gesaugt. Hier können Gummistopper Abhilfe schaffen. Diese sind nicht nur gut für die Langlebigkeit des Teppichs, sondern verhindern auch das Verrutschen beim Betreten.

Alle aktuellen Roborock-Saugroboter verfügen über eine Teppicherkennung und passen ihre Saugkraft entsprechend an. Wir konnten unseren flauschigen Ikea-Hochflorteppich mit ihnen gut reinigen, aber mit einem herkömmlichen Staubsauger war das Ergebnis noch etwas besser.

Feinere Materialien, die sich in den langen Teppichen verfangen können, werden möglicherweise erst nach mehreren Reinigungsversuchen entfernt. Eine häufigere Reinigung kann hier jedoch Abhilfe schaffen.

In der App kannst du auch mehrere Reinigungsvorgänge planen oder die Intensität der Reinigung variieren, um eine gründliche Reinigung auch auf deinen Teppichen zu gewährleisten.

Warum kann eine Absaugstation sinnvoll sein?

Der Vorteil der angestrebten Grundsauberkeit und der häufigen Reinigung des Saugers besteht darin, dass du weniger Wartungsarbeiten durchführen musst. Das Reinigen der Bürste und das Leeren des Staub- und Frischwasserbehälters sind die prominentesten Aufgaben.

Das Befüllen oder Entleeren des Frischwasserbehälters ist relativ einfach, aber der Staubbehälter kann regelmäßiges Ausklopfen oder Auswaschen erfordern. Zumindest das Entleeren des Staubbehälters nach jedem Reinigungsvorgang wird empfohlen.

Eine Absaugstation sorgt jedoch dafür, dass du den Roborock-Saugroboter seltener reinigen musst. In den teuersten Modellen wird sogar der Wischmopp für dich gereinigt. Dadurch verlängert sich der Zeitraum, in dem du selbst Hand anlegen musst.

Der größere Wasser- oder Staubbehälter der Station muss nicht so oft geleert werden wie die kleineren Varianten im Sauger selbst.

Eine Absaugstation ist vor allem dann sinnvoll, wenn dir der Komfort besonders wichtig ist. Beachte jedoch, dass du für die Aufstellung des Saugers und der großen Station deutlich mehr Platz benötigst. Außerdem gibt es bestimmte Mindestabstände, die von Roborock vorgegeben werden. Wir haben diese Vorgaben bisher ignoriert und sind auch mit kleineren Aufstellorten gut zurechtgekommen.

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Darüber hinaus solltest du beachten, dass die Saugroboter mit der Absaugstation für einen kurzen Moment lauter sein können. Der Absaugmechanismus erzeugt nämlich etwas Lärm. Dieser Prozess dauert jedoch nur wenige Sekunden.

Wartung und laufende Kosten

Laufende Kosten können zunächst abschreckend wirken. Alle aktuellen Roborock-Saugroboter werden jedoch ohne Beutel betrieben. Bei den Absaugstationen gibt es zwar meist Verschleißteile, wie zum Beispiel Einwegbeutel, aber einige Nutzer berichten, dass sie diese ausgeschüttelt und mehrfach verwendet haben. Aus hygienischen Gründen empfehlen wir dies jedoch nicht.

An den Saugrobotern selbst müssen nur der Wischmopp, der Filter und die Bürsten gelegentlich ausgetauscht werden.

Roborock empfiehlt, den Wischmopp alle drei bis sechs Monate zu wechseln. Auch ein Filterwechsel alle sechs bis zwölf Monate ist ratsam. Die Hauptbürste sollte ebenfalls in etwa alle 300 Betriebsstunden ausgetauscht werden, die Seitenbürste alle 200 Betriebsstunden und der HEPA-Filter alle 150 Betriebsstunden. Es gibt keine genauen Angaben zum Reinigungstuch.

Du solltest den HEPA-Filter etwa alle zwei Wochen mit Leitungswasser ausspülen und 24 Stunden trocknen lassen.

Das Gute an Roborock ist, dass du alle Verschleißteile problemlos nachkaufen kannst. Es gibt mittlerweile auch Ersatzteile von Drittanbietern. Du solltest jedoch sicherstellen, dass die Teile zu deinem spezifischen Modell passen.

Die Preise für Ersatzteile sind ebenfalls angemessen. Derzeit kostet eine Originalbürste etwa 20€. Da diese nur einmal im Jahr ausgetauscht werden muss, ist das verkraftbar. Viele Utensilien sind oft auch in Sets erhältlich, die deutlich günstiger sind.

Du kannst deinen kleinen Saugroboter auch aufrüsten, indem du Tierhaarbürsten verwendest, um deine Böden sauber zu halten, wenn du Haustiere hast. Die Standardbürste der aktuellen Modelle der 7er-Generation schlägt sich jedoch auch gut mit Hundehaaren. Da sie aus Silikon besteht und keine Borsten hat, ist sie weniger anfällig für Verhedderungen. Haare können einfach abgezogen werden – praktisch!

Für die Wischlösung solltest du Reinigungsmittel verwenden, die speziell für Saugroboter freigegeben sind. Diese sind mittlerweile online und im Fachhandel weit verbreitet.

Welche Modellreihe ist die richtige für dich?

Nun wissen wir, was wir von den aktuellen Roborock-Saugrobotern erwarten können. Aber welche Auswahlmöglichkeiten gibt es überhaupt? Und was bedeuten all die Buchstaben, Zahlen und Superlative wie “Max (V)”, “+” oder “Ultra”?

Die Modellreihen von Roborock lassen sich anhand der Bezeichnungen unterscheiden. Die “S”-Modelle sind die Top-Geräte von Roborock, während die “Q”- und “E”-Modelle darunter angeordnet sind. Die folgende Zahl gibt Auskunft über die Aktualität des jeweiligen Modells.

Die Modelle S5 und S6 sind ältere Generationen, bieten jedoch bereits ähnliche Saug- und Wischleistungen wie ihre neueren Geschwister. Hier musst du jedoch auf einige Features verzichten. Die älteren Modelle sind nicht automatisch schlecht, aber oft etwas weniger komfortabel. Das Modell E5 ist eine noch eingeschränktere Version ohne Laser-Navigation und mit einer weniger umfangreichen Smart-App.

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Wenn die Modellbezeichnung eine “7” enthält, handelt es sich um die aktuelle Generation der Roborock-Saugroboter. Diese Generation ist jedoch in verschiedene Leistungsklassen unterteilt:

  • Q7: Der günstigste Saugroboter der aktuellen Generation, wahlweise mit Saugstation (+) und/oder mehr Saugleistung (Max+).
  • S7: High-End-Modelle mit besonderen Wischfunktionen und einer beutellosen Absaugstation (+).
  • S7 MaxV (Pro)+ / Ultra: Modelle mit erhöhter Saugleistung, eingebauter Kamera zur Hindernisvermeidung. Sie können mit einer beutellosen Plus-Station oder optional mit einer Ultra-Station gekauft werden. Die Ultra-Station ist die beste Reinigungsstation. Das Modell MaxV ist auch als “S7 Pro” ohne Kamera erhältlich.

Zusätzlich gibt es noch Kürzel und Superlative in den Namen zu beachten. “Max (V)” bezeichnet in der Regel eine verbesserte Version mit mehr Saugkraft, während “+” oder “Ultra” die jeweiligen Saugstationen der Modellreihen kennzeichnen. Wenn du also einen Q7+ oder S7+ kaufst, erhältst du sicherlich eine Absaugstation.

Die normalen S7 (MaxV) oder Q7 (Max) hingegen werden nur mit einer einfachen Ladestation geliefert. Das Entleeren des Staubbehälters oder das Reinigen des Wischmopps (nur bei der Ultra-Station möglich) muss daher manuell erfolgen.

Die aktuellen Preis-Leistungs-Modelle Roborock Q7, Q7+, Q7 Max+ – Wenn das Saugen im Vordergrund steht

Auto-Fans kennen den Namen Q7 wahrscheinlich eher von einem riesigen Audi-SUV. Bei Roborock bezeichnet er jedoch die Preis-Leistungs-Tipps, da diese Modelle fast alle Funktionen der großen Geschwistermodelle S7+ und S7 MaxV bieten, aber deutlich günstiger sind.

Die Standardversionen haben einen identischen Akku und eine vergleichbare Lautstärke. Die Laufzeit und viele Smart-Features der Q-Variante bewegen sich ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau. Die Navigation erfolgt also auch hier über einen Laser (LiDAR) und ist sehr präzise.

Es können jedoch keine Wischstationen angeschlossen werden. Die Saugleistung ist jedoch höher als beim teureren S7. Der Standard-Q7 bietet bereits eine starke Saugleistung von 2700 Pascal (S7: 2500 Pascal), während die Max+-Variante sogar mit 4200 Pascal beeindruckt. Ist diese Quartett-artige Zahl in der Praxis wirklich wichtig? Nein, auf glatten Böden sind alle Modelle gut. Nur beim Reinigen von langen Teppichen kann der Q7 Max+ (auf maximaler Stufe) vielleicht ein paar mehr Haare als der S7 entfernen.

Wenn du einen Saugroboter ohne Station kaufen möchtest und das Hauptaugenmerk auf dem Saugen liegt, könnte der Standard-Q7 auch gegenüber dem S7 (ohne Plus-Station) die Nase vorn haben. Der Staubbehälter des Q7 ist mit 750 ml deutlich größer als der des S7 (400 ml), sodass du ihn seltener entleeren musst.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Roborock-Saugroboter eine ausgezeichnete Wahl sind, um dein Zuhause sauber zu halten. Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und es kommt letztendlich darauf an, welche Funktionen und Leistungen für dich am wichtigsten sind. Hoffentlich konnte dir dieser Vergleich helfen, den richtigen Roborock-Saugroboter für dich zu finden.