Wenn meine Finger über den Stoff gleiten, spüre ich die deutliche Struktur meiner Totepack-Handtasche. Das Material, G1000, ist dasselbe wie bei meiner Outdoorhose. Es ist perfekt, dass die Handtasche auch als Rucksack verwendet werden kann. So habe ich immer ein bisschen Outdoor-Feeling dabei.
Natürlich übertreibe ich nicht, wenn ich behaupte, dass ich die Abenteuerlust und die skandinavischen Windböen spüre, sobald ich die Tasche berühre. Aber ein kleines bisschen von diesem Gefühl scheint in die Tasche eingewebt worden zu sein.
Erster Eindruck: Tolles Material, tolle Farben, geniale Funktion.
Das Material, das bei Fjällräven zum geflügelten Wort geworden ist, ist einfach großartig. Es ist extrem belastbar, wasserabweisend und robust. Eine Handtasche muss diesen Anforderungen standhalten, egal ob im Büro, beim Einkaufen oder als lässiges Accessoire. Meine Totepack passt immer zu meinem Stil.
Auch das Design gefällt mir bis ins kleinste Detail. Die strukturierte Oberfläche in kräftigen Farben und die schönen Lederdetails machen die Handtasche zu einem absoluten Hingucker. Der kleine Fuchs am unteren Taschenrand passt optisch perfekt zu den kurzen Lederhenkeln. Natürlich habe ich meine Tasche direkt mit einem Outdoormädchen-Button gepimpt – die Farben passen einfach perfekt zusammen.
Die Funktion ist bei dieser Fjällräven-Tasche das Highlight. Neben den kurzen Lederhenkeln hat die Tasche auch zwei lange Stoffhenkel, sodass man sie auch über der Schulter tragen kann. Der Clou ist, dass man einen der langen Henkel zu zwei kurzen zusammenziehen kann und so im Handumdrehen einen Rucksack hat. Das erfordert etwas Übung, vor allem wenn die Tasche schwer beladen ist, aber nach ein paar Versuchen hatte ich den Dreh raus und konnte schon so manche erstaunte Blicke ernten, wenn ich aus meiner Handtasche einen Rucksack machte.
Die Totepack besteht aus vier Taschen: ein großes Hauptfach, eine flache Außentasche, eine kleine Tasche mit Reißverschluss und eine etwas größere innenliegende Tasche. Die Tasche hat die Maße 40 x 35 cm und bietet genug Platz für A4-Zeitschriften oder Blöcke. Der leichtgängige Reißverschluss oben lässt sich problemlos schließen. Laut Fjällräven beträgt das Volumen der Tasche 14 Liter. Genau kann ich das nicht beurteilen, aber die Tasche hat definitiv viel Platz für all meine Sachen. Der Boden aus doppeltem G1000-Stoff macht die Tasche zu einem robusten Begleiter.
Für alle Schlüsselkinder gibt es in der Tasche einen Schlüsselanhänger mit einer Öse zum sicheren Befestigen. Der Anhänger ist lang genug, um den Schlüssel bequem zur Tür zu führen. Alle Nähte sind sauber und äußerst stabil vernäht. Der Preis von 109,95€ ist definitiv nicht wenig, aber ohne Übertreibung – diese Tasche ist der Hammer!
Um meine Fjällräven Totepack No 1 zu reinigen, habe ich sie von Hand mit einer Seifenlauge und einer sanften Bürste gewaschen. Ich habe nur die verschmutzten Stellen abgerieben und mit einer alten Zahnbürste nachgeholfen, wo der Schmutz nicht weggehen wollte. Beim Waschen ist es wichtig, nicht zu fest zu bürsten, da sonst eine leichte Abnutzung auf dem Stoff erkennbar sein kann. Dies kann passieren, wenn das Greenland Wax an dieser Stelle abgerieben wurde. Wer also das Wachs hat, kann es einfach wieder leicht auftragen und so die Lebensdauer der Tasche verlängern.
Der Name Totepack ist eine Zusammensetzung aus Totebag (Englisch für Tragetasche) und Backpack (Rucksack). Er hat nichts mit meiner Assoziation eines “toten Rucksacks” zu tun.
Hardfacts:
- Name: Fjällräven Totepack No 1
- Preis: 109,95€
- Farben: in vielen schönen Farben erhältlich
- Fassungsvermögen: 14 Liter
- Gewicht: 550g
Alles in allem bin ich absolut begeistert von meiner Fjällräven Totepack No 1. Sie ist robust, funktional und sieht dabei auch noch großartig aus. Diese Tasche wird mich bestimmt lange begleiten.