Rolex im Ausland kaufen – Wo findet man die begehrte Uhr?

Rolex im Ausland kaufen – Wo findet man die begehrte Uhr?

Wer sich für Uhren der Marke Rolex interessiert, kennt das Problem: Es ist schon seit Jahren nicht mehr so einfach, eine neue Uhr einfach bei einem Juwelier zu kaufen und mitzunehmen. Besonders bei Stahl-Modellen wie der “Submariner”, “GMT-Master” oder “Sea-Dweller” gestaltet sich die Suche schwierig. Bei der “Daytona” ist es sogar noch schlimmer – diese Uhr war seit mehr als einem Jahrzehnt in keiner Händler-Auslage mehr präsent. Da man oft nur über die Situation im eigenen Land Bescheid weiß, liegt der Gedanke nahe: Je weiter man ins Ausland fliegt, desto wahrscheinlicher wird man fündig, oder? In einschlägigen Foren zur Marke liest man immer wieder Fragen wie “Ich fliege bald nach Land XY, wo kann ich eine Uhr bekommen?”.

Die Chancen, als Laufkunde im Ausland eine begehrte Rolex Uhr zu finden, sind jedoch sehr gering. Die Situation ist weltweit ähnlich, egal in welches Land man reist. Die Anlaufstellen in den Großstädten sind täglich damit beschäftigt, suchende Touristen abzuschütteln. Denn noch immer ist es so, dass man eine Uhr beim Juwelier für 10.000 Euro kaufen kann und sie am nächsten Tag für das Anderthalbfache verkaufen kann. Das sorgt dafür, dass die Händler die Uhren nicht zum Listenpreis verkaufen wollen – auch Rolex bittet die Händler darum, achtsam zu sein. Das Gleiche gilt für andere Luxusuhrenmarken wie Patek oder Audemars Piguet.

In Metropolen ist der Andrang am größten. Die Auslagen sind fast immer leer und man muss sich mit den eigenartigen Eigenheiten der Ladeninhaber herumschlagen. Zum Beispiel darf man als Tourist in einem offiziellen Shop in Gangnam, Seoul nicht spontan den Laden betreten. Obwohl das Geschäft fast zehn Mitarbeiter hatte und die Auslagen sogar teilweise mit beliebten Modellen (Green Sub!) bestückt waren, wurde einem schon an der Tür klargemacht, dass man ohne Termin keinen Zugang bekäme. Der nächste freie Termin wäre in drei Wochen gewesen, aber selbst dann war nicht garantiert, dass man eine Uhr bekommt. In offiziellen Boutiquen in Städten wie New York, Boston, Los Angeles, Las Vegas und San Francisco durfte man zwar problemlos eintreten, aber zu kaufen gab es nichts.

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Auch in Europa lohnt sich die Suche kaum. Egal ob Hamburg, Flensburg, Berlin, Kreta, Lissabon, Florenz oder München – es ist fast ausgeschlossen, dass es sich lohnt. Einige kleine Boutiquen in Italien, wie die in Castiglione della Pescaia oder Forte dei Marmi, haben sich jedoch als gute Adressen herausgestellt. Es gibt auch Berichte, dass die Chancen in kleineren amerikanischen Städten besser sind, wenn man dort länger bleibt oder in absehbarer Zeit wiederkommt. Die Verfügbarkeit beliebter Modelle ist in den Vereinigten Staaten tendenziell besser als in anderen Ländern.

Flughäfen können eine seltene Ausnahme sein, da dort keine Priorisierung stattfindet. Allerdings ist auch hier die Chance auf eine Uhr sehr gering. Es wird jedoch behauptet, dass Piloten und Flugpersonal höhere Chancen haben, wenn sie eine Airline-Uniform tragen.

Wenn es darum geht, gebrauchte Uhren zu kaufen, kann man auf Reisen interessante Angebote entdecken – sowohl von unabhängigen Verkäufern vor Ort als auch im Online-Handel im Ausland. Besonders der asiatische Markt bietet verlockende Angebote, die oft preislich unter denen in Europa liegen. Japan zum Beispiel zeichnet sich oft durch gut erhaltene Uhren aus. Allerdings fallen zusätzliche Kosten wie Zoll und Einfuhrumsatzsteuer an. Je nach Modell kann man jedoch trotzdem Geld sparen.

Die Chance, eine begehrte Rolex Uhr einfach mitnehmen zu können, ist weltweit sehr gering. Es lohnt sich also nicht, eine Reise nur deswegen anzutreten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Situation in den kommenden Jahren ändert, wenn Rolex neue Standorte baut und eröffnet.