Röntgenaufnahmen beim Hund sind manchmal unvermeidlich. Wenn etwas im Inneren der Fellnase nicht stimmt, ist es wichtig, das zu überprüfen. Natürlich sind damit auch Kosten verbunden. In diesem Artikel erfährst du alle Details zu den Kosten und Preisen für das Röntgen beim Hund.
Kurz & Knapp: Was kostet Röntgen beim Hund insgesamt?
Die Gesamtkosten für das Röntgen beim Hund belaufen sich auf 168 bis 677 Euro (exklusive Mehrwertsteuer). Dabei sind bereits die zusätzlichen Untersuchungen inbegriffen, die sich auf die Kosten auswirken können. Wenn es sich nur um das Röntgen beim Hund inklusive Vor- und Nachuntersuchung handelt, liegen die Kosten zwischen 183 und 458 Euro.
Wie setzen sich die Kosten für das Röntgen beim Hund zusammen?
Röntgenaufnahmen beim Hund werden nicht einfach so gemacht. Es gibt eine Voruntersuchung, bei der festgestellt wird, ob eine Röntgenuntersuchung notwendig ist. Dadurch fallen weitere Kosten an, die durch den Einsatz von Kontrastmitteln, Medikamenten und Nachuntersuchungen erhöht werden können. Hier sind die einzelnen Kostenpunkte im Detail:
Voruntersuchung
Die Voruntersuchung kostet zwischen 19 und 40 Euro im einfachen oder dreifachen Satz. Diese Untersuchung ist notwendig, um festzustellen, ob eine Röntgenuntersuchung erforderlich ist.
Röntgen ohne Kontrastmittel
Die Kosten für das Röntgen ohne Kontrastmittel liegen zwischen 63 und 189 Euro. Dies beinhaltet die Durchleuchtung und zwei Röntgenaufnahmen.
Kontrastmittel
Die Kosten für ein Kontrastmittel variieren zwischen 8 und 76 Euro (einfacher Satz). Manchmal sind Kontrastmittel notwendig, um deutlichere Aufnahmen der Organe und Körperstellen zu erhalten.
Weitere Aufnahmen
Wenn zusätzliche Röntgenaufnahmen erforderlich sind, betragen die Kosten 18 bis 54 Euro.
Narkose
Eine Narkose kostet zwischen 24 und 73 Euro (einfacher oder dreifacher Satz). Eine Narkose ist unter anderem bei Hüftgelenksdysplasie/HD notwendig.
Medikamente
Die Kosten für Medikamente können je nach Art des Medikaments variieren und beginnen ab ca. 16 Euro. Beachte jedoch, dass diese Preise tendenziell höher sein können.
Nachuntersuchung ohne Röntgenaufnahmen
Eine Nachuntersuchung ohne weitere Röntgenaufnahmen kostet zwischen 20 und 40 Euro.
Nachuntersuchung mit Röntgenaufnahmen
Für eine Nachuntersuchung mit weiteren Röntgenaufnahmen betragen die Gesamtkosten 83 bis 229 Euro.
Wie wird das Röntgen beim Hund durchgeführt?
Bei einer Röntgenuntersuchung wird der Hund mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Er wird auf einen Röntgentisch gelegt und von oben beleuchtet. Die Strahlen werden auf einen strahlungsempfindlichen Untergrund geleitet, der ein 2-D-Bild des Inneren des Hundekörpers erstellt. Das Röntgenbild wird heutzutage digital gespeichert und auf einem Computerbildschirm betrachtet. Es ist wichtig zu wissen, dass die kurze Bestrahlung mit den radioaktiven Strahlen deinem Hund nicht schadet. In manchen Fällen kann eine Risikoanalyse erforderlich sein, wenn der Hund wiederholt geröntgt werden muss.
Übernimmt die Hundekrankenversicherung die Kosten für das Röntgen?
Ja, die Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für das Röntgen beim Hund, wenn die Aufnahmen medizinisch notwendig sind. Bitte besprich mit deiner Hundekrankenversicherung, wie es mit der Kostenübernahme für Medikamente und Nachuntersuchungen aussieht. Wenn du noch keine Hundekrankenversicherung für deinen Hund abgeschlossen hast, solltest du nach einem passenden Angebot suchen.
Gibt es Alternativen zum Röntgen beim Hund?
Ja, es gibt Alternativen zum Röntgen beim Hund, wie Ultraschalluntersuchungen, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT). Allerdings sind diese oft nicht günstiger als das Röntgen. Lediglich Ultraschalluntersuchungen können mit 45 bis 130 Euro (exklusive Vor- und Nachuntersuchungen) etwas preiswerter sein. CT und MRT sind dagegen in der Regel teurer, aber in manchen Fällen notwendig.
Hattest du schon einmal einen Hund, der geröntgt werden musste? Wie hoch waren die Kosten und welche Erfahrungen kannst du teilen? Wir freuen uns auf deine Kommentare!