Rote Bete: Ein gesundes Superfood für deinen Körper!

Rote Bete: Ein gesundes Superfood für deinen Körper!

Die Rote Bete ist ein Gemüse, das voller gesunder Inhaltsstoffe steckt. Sie liefert uns alles, was wir für eine gesunde Ernährung brauchen. Mit Vitamin A, C, E, Kalium, Magnesium, Zink, Folsäure, Eisen und viel Nitrat ist die Rote Bete ein wahrer Nährstoff-Boost. Besonders der hohe Eisengehalt ist bemerkenswert: Mit 0,9 mg Eisen deckt sie 10% des täglichen Bedarfs eines Erwachsenen ab.

Ihr charakteristisches Rot verdankt die Rote Bete dem Antioxidans Betanin. Beim Zubereiten empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, da der rote Farbstoff hartnäckig ist. Zusammengefasst stärkt die Rote Bete unser Immunsystem, unterstützt die Zellerneuerung, fördert die Verdauung und hilft bei der Blutbildung.

Auch beim Abnehmen kann die Rote Bete helfen, denn sie hat lediglich 43 kcal pro 100 g. Es gibt also viele gute Gründe, dieses Superfood reichlich in unseren Speiseplan einzubauen.

Wichtig zu beachten ist, dass Rote Bete für Säuglinge unter 6 Monaten nicht geeignet ist. Kleinkinder und ältere Kinder können sie jedoch bedenkenlos genießen.

Rote Bete: Saison, Herkunft und Lagerung

Die beste Zeit, um frische Rote Bete zu genießen, ist von September bis März. Sie ist also ein klassisches Herbst- und Wintergemüse. Überraschenderweise ist die Rote Bete mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Ursprünglich wurde sie von den Römern zu uns gebracht. Heutzutage kennen die meisten Menschen die Rote Bete eingelegt im Glas. Doch wer sie frisch probiert hat, wird überrascht sein: Mit ihrem natürlichen süßlich-nussigen Aroma bereichert sie jede Küche.

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Frische Rote Bete kann ähnlich wie Kartoffeln in Holzkisten gelagert werden. Wenn die Schale unbeschädigt ist und die Kisten mit feuchter Erde oder Sand aufgefüllt sind, können sie den ganzen Winter überstehen. Alternativ kann man Rote Bete auch einfrieren. Dazu schält man die Knollen, zerkleinert sie und kocht sie etwa 20 Minuten. Nach dem Abkühlen können sie dann in Gefrierbeutel in die Gefriertruhe gelegt werden. Bis zur Weiterverarbeitung sollten die Knollen am besten eingewickelt in Zeitungspapier oder einem Küchentuch rund ein bis drei Wochen im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Tipp: Das Laub abdrehen und vom Strunk 2-3 cm stehen lassen.

Wie bereitet man Rote Bete zu?

Frische Rote Bete wird zuerst vom Grün entfernt (das kann man zum Kochen verwenden), gewaschen und geschält. Beim Einkauf empfiehlt es sich darauf zu achten, dass man nicht zu große Exemplare wählt, da diese oft holzig sind. Die Rote Bete wird in einem Topf mit kaltem Wasser aufgesetzt, leicht gesalzen und etwa 30 bis 40 Minuten gekocht.

Tipp: Da die Rote Bete stark färbt (bitte beim Zubereiten Handschuhe und ein altes Shirt tragen), kann man auch auf vorgekochte, vakuumverpackte Rote Bete zurückgreifen. Diese ist praktisch sofort verzehrfertig. Falls die Finger und das Schneidebrett dennoch rot werden, hilft etwas Zitrone. Entweder verwendet man Zitronensaft oder schneidet eine frische Zitrone auf und reibt Hände und Arbeitsbrett damit ab. Dieser Trick funktioniert übrigens auch beim Schneiden von Rotkohl. Man kann auch Rote Bete aus dem Glas oder der Dose verwenden, doch wie bei allen Konserven sind dort nur noch wenige Vitamine enthalten.

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Die Rote Bete ist ein vielseitiges Gemüse in der Küche. Man kann daraus Säfte und Salate zubereiten, aber auch Suppen, Brotaufstriche, Pürees, Veggi-Chips und vieles mehr. Sie kann sogar süß sein: Der Saft eignet sich beispielsweise als natürliches Färbemittel für Pralinen, Plätzchen oder Süßspeisen. Mit ihr kann man tolle Effekte von Rosa bis Dunkelrot erzielen. Die Rote Bete kann nicht nur als Saft, sondern auch als ganzes Gemüse zum Backen verwendet werden. Auch zum Einfärben von Ostereiern ist Rote Bete als natürliches Färbemittel beliebt.

Wozu passt Rote Bete?

Die Rote Bete passt hervorragend zu:

  • Lachs oder Sardinen
  • Nudeln
  • Salat
  • Kartoffeln
  • Garnelen
  • Ziegenkäse
  • Fleisch (z.B. Rinderbrust)
  • Parmesan
  • Walnüssen oder Haselnüssen
  • Süßkartoffeln
  • Joghurt (für Dips)
  • Karotten

Welche Gewürze passen zur Rote Bete?

  • Salz
  • Knoblauch
  • Schnittlauch
  • Minze
  • Dill
  • Estragon
  • Curry
  • Ingwer

Rezept: Rote-Bete-Salat

Probieren Sie doch mal unser Rezept für einen köstlichen Rote-Bete-Salat! Gerade im Sommer ist er eine schnelle, gesunde und leichte Mahlzeit.

Zutaten:

  • 500 Gramm Rote Bete
  • Eine Zwiebel
  • Ein Lorbeerblatt
  • Zucker, Salz und Pfeffer
  • Essig und Öl
  • Etwas Nelkengewürz und frischer Kümmel

Zubereitung:

  1. Putzen Sie zuerst die Rote Bete und kochen Sie sie etwa 15 Minuten in Salzwasser.
  2. Schrecken Sie die Rote Bete mit kaltem Wasser ab und schälen Sie sie. Tragen Sie dabei am besten Einmalhandschuhe, um rote Verfärbungen an den Händen zu vermeiden! Schneiden Sie die Rote Bete in kleine Würfel oder längliche Stifte.
  3. Schneiden Sie die Zwiebel in kleine Stücke und mischen Sie sie zusammen mit der Rote Bete, dem Lorbeerblatt, Zucker, Salz, Pfeffer, Öl und Essig.
  4. Vermengen Sie alles gut und würzen Sie den Salat nach Belieben zusätzlich mit Nelkengewürz und Kümmel.
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Kann man Rote Bete auch roh essen?

Doch nicht nur gekocht ist Rote Bete ein echter Leckerbissen: Sie kann auch roh verzehrt werden. Hauchdünn aufgeschnitten und mariniert eignet sie sich toll als Carpaccio. Aber auch im Salat oder Smoothie macht Rote Bete ordentlich was her. Beim Kochen gehen leider viele Nährstoffe verloren. Daher bringt es einige Vorteile mit sich, die Rote Bete roh zu essen. Allerdings sollte man nicht zu viel rohe Rote Bete konsumieren, da der hohe Oxalsäuregehalt zu Nierensteinen führen kann. Beim Kochen hingegen sinkt der Oxalsäure-Gehalt.

Fazit

Die Rote Bete ist nicht nur gesund, sondern auch äußerst vielseitig einsetzbar. Also nutze die Vorteile dieses Superfoods und probiere neue Rezepte aus. Du wirst überrascht sein, wie köstlich und nahrhaft die Rote Bete sein kann!