Hallo zusammen! Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie Rugby und American Football sich voneinander unterscheiden? Beide Sportarten sind sich recht ähnlich, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, die ihr kennen solltet. In diesem Artikel gebe ich euch einen Überblick über die beiden Sportarten und verrate euch, welcher Sport populärer ist. Also lasst uns loslegen!
Spielzeit und Spieler:innen
Beide Rugby und American Football haben verschiedene Spielvarianten, aber ich konzentriere mich hier auf die beliebtesten Versionen, Rugby Union und American Football. Beim American Football stehen elf Spieler:innen auf dem Feld, während eine Rugby Union-Partie mit 15 Athlet:innen ausgetragen wird.
Was die Spielzeit betrifft, dauert ein American Football-Spiel (in der NFL) normalerweise 60 Minuten, während eine Rugby-Partie in zwei Halbzeiten zu je 40 Minuten aufgeteilt ist. Allerdings wird die tatsächliche Spielzeit beim Rugby oft durch Unterbrechungen, wie z.B. Verletzungen, verlängert. In beiden Sportarten können Spiele in die Verlängerung gehen, aber die Regeln dafür sind etwas unterschiedlich.
Punkte erzielen
Das Hauptziel sowohl beim Rugby als auch beim Football ist es, den Ball in die gegnerische Endzone bzw. Mallinie zu bringen. Beim American Football ist es egal, ob der Ball den Boden berührt, solange er sich in der Endzone befindet, während beim Rugby der ballführende Spieler den Ball mit mindestens einer Hand hinter der Mallinie ablegen muss. Nach einem erfolgreichen Try (Rugby, fünf Punkte) oder Touchdown (Football, sechs Punkte) können die Teams zusätzliche Punkte erzielen.
Beim American Football gibt es verschiedene Möglichkeiten, zusätzliche Punkte zu erzielen. Die häufigste Option ist der Punkt nach dem Touchdown, bei dem der Ball für einen Zusatzpunkt durch die gegnerischen Torstangen gekickt wird. Beim Rugby gibt es eine ähnliche Situation, die Conversion genannt wird, bei der die Teams zwei Punkte erzielen können. Im American Football können Teams auch versuchen, eine Two-Point Conversion durchzuführen, um zwei Punkte zu erzielen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, Punkte zu erzielen, wie z.B. durch Field Goals oder Dropgoals, aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.
Passspiel
Ein großer Unterschied zwischen Rugby und American Football liegt im Passspiel. Beim Rugby ist es nicht erlaubt, den Ball vorwärts zu passen, während dies im American Football einmal pro Spielzug erlaubt ist. Das Spiel beim Rugby läuft weiter, sobald die ballführende Person auf dem Boden liegt, während beim Football das Tackling zu häufigen Unterbrechungen führt.
Ausrüstung
Die Ausrüstung der Spieler:innen ist ein weiterer Unterschied zwischen Rugby und American Football. Beim American Football tragen die Spieler:innen deutlich mehr Schutzkleidung, einschließlich Helmen, Gesichtsschutz, Schulterpolstern und Schienbeinschonern. Im Rugby ist dagegen nur ein Mundschutz in einigen Ländern vorgeschrieben. Helme sind nicht erlaubt, obwohl einige Spieler:innen dünnere Kappen tragen, um ihre Ohren zu schützen. Schulterpolster und Schienbeinschoner sind die einzige Schutzausrüstung, die im Rugby verwendet wird.
Bekannte Turniere
Der Super Bowl ist das bekannteste American Football-Spiel, das jedes Jahr stattfindet und Millionen Zuschauer:innen vor die Fernseher lockt. Im Rugby ist das Six Nations-Turnier das traditionsreichste Turnier, bei dem die Meister von sechs Nationen gegeneinander antreten. Die Rugby-Union-Weltmeisterschaft ist ebenfalls ein populäres Turnier, bei dem die besten Teams aus der ganzen Welt gegeneinander antreten.
Live-Übertragungen
Für Football-Fans gibt es gute Neuigkeiten: Ab nächster Saison werden über 80 Saisonspiele der NFL live im Free-TV auf RTL übertragen. Auch der Streamingdienst DAZN hat die Rechte für einige Spiele. Rugby-Fans können das Six Nations-Turnier im Free-TV auf More Than Sports TV verfolgen und auch andere Rugby-Partien über verschiedene Liveticker-Seiten.
So, das waren die wichtigsten Unterschiede zwischen Rugby und American Football. Ich hoffe, ihr habt jetzt eine bessere Vorstellung von beiden Sportarten. Vielleicht wollt ihr euch die nächsten Spiele einmal anschauen und selbst entscheiden, welcher Sport euer Favorit ist. Viel Spaß beim Mitfiebern!
