Rührende Geschichte: Geretteter Schiffbrüchiger lässt Hündin in Mexiko zurück

Bella muss in Mexiko bleiben            Geretteter Schiffbrüchiger lässt seine Hündin zurück

Nach einer dreimonatigen Odyssee auf hoher See wurde der schiffbrüchige Australier Tim Shaddock zusammen mit seiner treuen Hündin Bella gerettet. Doch nun gibt es eine überraschende Wendung: Shaddock lässt Bella in Mexiko zurück. Sind australische Vorschriften für die Einfuhr von Haustieren schuld?

Eine außergewöhnliche Überlebensgeschichte

Die einzigartige Geschichte des schiffbrüchigen Australiers Tim Shaddock hat weltweit Menschen fasziniert. Nach drei Monaten auf einem manövrierunfähigen Katamaran mitten im Pazifik wurden er und seine Hündin Bella schließlich gerettet. Die enge Bindung zwischen den beiden hat dabei für besondere Aufmerksamkeit gesorgt.

Eine herzzerreißende Entscheidung

Trotz der gemeinsam überstandenen schwierigen Zeit hat sich Shaddock nun dazu entschlossen, Bella einer Crewmitglied des Rettungsboots zu überlassen. Er versichert jedoch, dass es Bella bei ihrem neuen Besitzer gut gehen wird. Mittlerweile ist Shaddock alleine nach Australien zurückgekehrt, während Bella in Mexiko bleibt.

Die bürokratischen Hürden der Hauseinfuhr nach Australien

Möglicherweise hat Shaddocks Entscheidung mit den außergewöhnlich hohen Hürden für die Einfuhr von Haustieren nach Australien zu tun. Hunde müssen nach ihrer Ankunft in Melbourne (andere Städte sind nicht erlaubt) mindestens zehn Tage lang in Quarantäne bleiben. Darüber hinaus müssen sie mit einem Mikrochip gekennzeichnet und gegen Tollwut geimpft sein – und das bereits seit mindestens 90 Tagen. Außerdem muss nachgewiesen werden, dass das Tier keine Tollwut hat. Die Einreise ist erst nach 180 Tagen möglich.

Von rohem Fisch und Regenwasser ernährt

Bella war Shaddock in Mexiko zugelaufen. Ursprünglich hatte er vor, mit seinem Katamaran nach Französisch-Polynesien zu segeln und keine Unterkunft für Bella gefunden. Deshalb hat er sie kurzerhand mitgenommen. Nachdem das Boot in einen Sturm geraten war und schwer beschädigt wurde, konnte Shaddock weder manövrieren noch Hilfe rufen. Um zu überleben, ernährten sich er und Bella von rohem Fisch und Regenwasser.

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Tim Shaddock und Bella nach ihrer Rettung

Die Rettung erfolgte nach drei Monaten, etwa 2000 Kilometer von der Küste entfernt. Experten glauben, dass die Anwesenheit von Bella Shaddocks Überleben gesichert hat, da die Isolation sonst ein viel größeres Problem gewesen wäre. Eine rührende Geschichte, die zeigt, wie stark die Verbindung zwischen Mensch und Tier sein kann.