RWA- Anlagen: Allgemeines, Vorschriften und Richtlinien

RWA- Anlagen: Allgemeines, Vorschriften und Richtlinien

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten spielen RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Durch eine verantwortungsvolle Planung können sie eine maximale Schadensbegrenzung oder sogar -verhinderung ermöglichen. Je nach Art des Gebäudes sind unterschiedliche gesetzliche Vorschriften, Regeln und Empfehlungen zu beachten. Nur durch die richtige Anwendung dieser Grundlagen kann ein korrektes Angebot erstellt werden, unter Berücksichtigung der richtigen Versicherungstabellen.

RWA-Anlagen verhindern zwar keine Brände, aber sie leisten einen effektiven Beitrag zur Schadensbegrenzung im Brandfall.

Sie helfen dabei:

  1. Menschenleben zu retten
  2. Gebäude zu erhalten
  3. Sachwerte zu schützen

Was sind RWA-Anlagen?

RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, sind Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Sie bestehen aus einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWG), die im Brandfall automatisch und/oder manuell geöffnet werden können, um Rauch- und Brandgase aus dem Dach abzuleiten. Zur vollständigen Funktion einer RWA-Anlage gehören auch Branderkennungselemente, Auslösevorrichtungen, Öffnungsaggregate, Energiezuleitungen und – bei größeren Räumen – Rauchschürzen zur Unterteilung des Dachraums. RWA-Anlagen müssen so dimensioniert sein, dass Rauch- und Brandgase den Raum im Brandfall nicht vollständig füllen und eine rauchfreie Zone am Boden erhalten bleibt. Die Auslegung und Anordnung hängen von der Art und Nutzung des Gebäudes ab und sind gemäß den geltenden Regelwerken zu bemessen. Für Treppenräume sind Rauchabzüge in allen Bundesländern durch die Landesbauordnung vorgeschrieben.

Feuer und Rauch

Bei einem Feuer im Freien entwickelt sich eine senkrechte Rauch- und Feuersäule, die sich ungestört nach oben ausbreitet. Am Boden entsteht ein Unterdruck, der frische und sauerstoffhaltige Luft nachzieht und für einen “sauberen” Abbrand sorgt. Die Entstehung von Schwelgasen, die zu explosionsartigen Verbrennungen führen können, wird minimiert.

Im Gegensatz dazu breiten sich Rauch und heiße Brandgase in einem Gebäude unter der Decke aus. Die Umgebung des Feuers wird rauchfrei gehalten, während der Rauch den gesamten Raum vernebelt. Diese Rauchentwicklung erschwert nicht nur die Flucht und Rettung von Menschenleben, sondern auch gezielte Löscharbeiten. Das Auslüften der Rauchgase erfolgt erst, wenn die Dachkonstruktion zusammenbricht. In diesem Fall ist es jedoch zu spät, um Menschenleben und das Gebäude zu retten.

Brandfolgeschäden

Bei einem Brand entstehen Rauchgase, Zersetzungsprodukte und Wärmeenergie, die erhebliche Folgeschäden verursachen können. Rauchgase beeinträchtigen die Sicht und machen Fluchtwege unkenntlich. Zersetzungsprodukte sind oft giftig und erschweren die Atmung. Die Freisetzung von Wärmeenergie führt zur Erhöhung der Raumtemperatur und begünstigt sekundäre Brände. Eine wirkungsvolle Brandentlüftung rettet Leben und schützt Sachwerte.

Rauchgas und Temperatur

Der Verlauf eines Brandes hängt stark von der Temperatur im Raum ab. Rauch und heiße Brandgase steigen unter der Decke auf und breiten sich dort aus. Dabei entsteht eine heiße Rauch- und Brandgasschicht, deren Temperatur ständig steigt. Bei Erreichen der Entzündungstemperatur der Baustoffe bilden sich Sekundärbrände an der Deckenunterseite und sogenannte Wipfelbrände an hochgelagerten Gütern. Die im gesamten Raum gelösten Zersetzungsprodukte können schließlich zur Durchzündung führen, was einen Vollbrand zur Folge hat. Dieser kann sich in weniger als 20 Minuten entwickeln und ist meist nicht mehr zu löschen.

Eine wirksame Rauch- und Wärmeabzugsanlage ermöglicht die rasche Ableitung von Rauchgasen, Zersetzungsprodukten und Wärmeenergie aus dem Gebäude. Dadurch werden Rauchfreiheit, klare Sicht auf Flucht- und Rettungswege sowie effektive Löscharbeiten gewährleistet. Sekundärbrände und ein Vollbrand werden vermieden, was zu einer Reduzierung der Brandfolgeschäden führt.

Zeit = “Löschmittel”

Die Zeit ist eines der wichtigsten “Löschmittel” der Feuerwehr. Sie ermöglicht mehr Chancen zur Rettung von Menschenleben und den Erhalt von Gebäuden und Sachwerten. RWA-Anlagen sorgen für eine rauchfreie Schicht über dem Boden, was den Löschmannschaften ihre Arbeit erleichtert. Dadurch können sie den Brandherd schnell und sicher lokalisieren und sofort Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben und zur Brandbekämpfung ergreifen. In Gebäuden ohne RWA-Anlagen müssen die Feuerwehrleute zunächst Öffnungen im Dach schaffen, was Zeitverlust und erhöhte Lebensgefahr bedeutet. Außerdem können sie gezwungen sein, auf sehr heißen und instabilen Konstruktionen zu arbeiten. Bei Neubauten sind RWA-Anlagen aus diesen Gründen bereits vorgeschrieben.

Für den Erfolg von RWA-Anlagen ist die ausreichende Zufuhr von Frischluft entscheidend. Diese unterstützt den thermischen Auftrieb, reduziert die Rauchgasmenge und ermöglicht der Feuerwehr einen schnelleren Zugang zum Brandherd.

Vorschriften und Richtlinien

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten gibt es gesetzliche Grundlagen und technische Regeln, die bei Planung, Bemessung und Ausführung von RWA-Anlagen zu beachten sind.

Die Landesbauordnung schreibt Rauchabzüge für Treppenräume in allen Gebäuden ab einer bestimmten Höhe vor. Zusätzlich können für bestimmte Gebäudearten weitere Maßnahmen, wie der Einbau von RWA-Anlagen, erforderlich sein.

Die DIN 18 232 behandelt den baulichen Brandschutz und gibt Hinweise für die Anwendung und Bemessung von RWA-Anlagen im Industriebau. Die VdS-Richtlinie Form 2098 enthält weiterführende Empfehlungen für Planung und Einbau von RWA-Anlagen aus versicherungstechnischer Sicht.

RWA-Anlagen sind sensibel und sicherheitsrelevant. Sie sollten daher nur von anerkannten Fachfirmen geplant, errichtet und gewartet werden. Regelmäßige Prüfungen, Wartungen und Instandsetzungen stellen sicher, dass die Anlagen im Ernstfall zuverlässig und sicher einsatzbereit sind.

Allgemeines über RWA (Grundwissen)

Allgemeines

RWA-Anlagen spielen eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Sie ermöglichen die Ableitung von Rauch und Brandgasen aus einem Gebäude im Brandfall und tragen damit zur Sicherung von Menschenleben und zur Schadensbegrenzung bei.

Aufgabe der Rauch- und Wärmeabzugsanlage

RWA-Anlagen dienen der Sicherung von Fluchtwegen, ermöglichen einen schnellen Löschangriff der Feuerwehr, schützen die Gebäudekonstruktion, Einrichtung und den Inhalt vor Schäden und reduzieren die Brandfolgeschäden, die durch thermische Zersetzungsprodukte entstehen können.

Begriffe

In diesem Zusammenhang sind folgende Begriffe wichtig:

  • Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche (Aw)
  • Auslöseeinrichtung
  • Bemessungsgruppe
  • Branderkennungseinrichtungen
  • Dachabschnittsfläche (AR)
  • Dachunterabschnitt
  • Deckenhöhe (h)
  • Durchflussbeiwert (Cv)
  • Geometrische Öffnungsfläche (Ag)
  • Gruppenauslösung
  • Manuelle Auslöseeinrichtung (Handansteuereinrichtung)
  • Rauch- und Wärmeabzugsgerät (RWG)
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
  • Rauch- und Wärmeschürze
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Auslösung der RWA

Die Auslöseeinrichtungen von RWA-Anlagen müssen so konstruiert und montiert sein, dass sie im Brandfall zuverlässig funktionieren und die RWG innerhalb von 45 Sekunden öffnen. Die Auslösung kann manuell oder automatisch erfolgen, je nach Bedarf und Gebäudeart. Die Ansprechtemperatur der RWA-Melder sollte im Normalfall nicht höher als 72°C sein. Es wird empfohlen, regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, um die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.

Fazit

RWA-Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes und tragen zur Sicherheit von Menschenleben und Sachwerten bei. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und technischen Regeln sowie regelmäßige Wartungsmaßnahmen sind unerlässlich, um eine optimale Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft der Anlagen zu gewährleisten. Nur so können im Ernstfall Schäden minimiert und Leben gerettet werden.

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten spielen RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Durch eine verantwortungsvolle Planung können sie eine maximale Schadensbegrenzung oder sogar -verhinderung ermöglichen. Je nach Art des Gebäudes sind unterschiedliche gesetzliche Vorschriften, Regeln und Empfehlungen zu beachten. Nur durch die richtige Anwendung dieser Grundlagen kann ein korrektes Angebot erstellt werden, unter Berücksichtigung der richtigen Versicherungstabellen.

RWA-Anlagen verhindern zwar keine Brände, aber sie leisten einen effektiven Beitrag zur Schadensbegrenzung im Brandfall.

Sie helfen dabei:

  1. Menschenleben zu retten
  2. Gebäude zu erhalten
  3. Sachwerte zu schützen

Was sind RWA-Anlagen?

RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, sind Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Sie bestehen aus einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWG), die im Brandfall automatisch und/oder manuell geöffnet werden können, um Rauch- und Brandgase aus dem Dach abzuleiten. Zur vollständigen Funktion einer RWA-Anlage gehören auch Branderkennungselemente, Auslösevorrichtungen, Öffnungsaggregate, Energiezuleitungen und – bei größeren Räumen – Rauchschürzen zur Unterteilung des Dachraums. RWA-Anlagen müssen so dimensioniert sein, dass Rauch- und Brandgase den Raum im Brandfall nicht vollständig füllen und eine rauchfreie Zone am Boden erhalten bleibt. Die Auslegung und Anordnung hängen von der Art und Nutzung des Gebäudes ab und sind gemäß den geltenden Regelwerken zu bemessen. Für Treppenräume sind Rauchabzüge in allen Bundesländern durch die Landesbauordnung vorgeschrieben.

Feuer und Rauch

Bei einem Feuer im Freien entwickelt sich eine senkrechte Rauch- und Feuersäule, die sich ungestört nach oben ausbreitet. Am Boden entsteht ein Unterdruck, der frische und sauerstoffhaltige Luft nachzieht und für einen “sauberen” Abbrand sorgt. Die Entstehung von Schwelgasen, die zu explosionsartigen Verbrennungen führen können, wird minimiert.

Im Gegensatz dazu breiten sich Rauch und heiße Brandgase in einem Gebäude unter der Decke aus. Die Umgebung des Feuers wird rauchfrei gehalten, während der Rauch den gesamten Raum vernebelt. Diese Rauchentwicklung erschwert nicht nur die Flucht und Rettung von Menschenleben, sondern auch gezielte Löscharbeiten. Das Auslüften der Rauchgase erfolgt erst, wenn die Dachkonstruktion zusammenbricht. In diesem Fall ist es jedoch zu spät, um Menschenleben und das Gebäude zu retten.

Brandfolgeschäden

Bei einem Brand entstehen Rauchgase, Zersetzungsprodukte und Wärmeenergie, die erhebliche Folgeschäden verursachen können. Rauchgase beeinträchtigen die Sicht und machen Fluchtwege unkenntlich. Zersetzungsprodukte sind oft giftig und erschweren die Atmung. Die Freisetzung von Wärmeenergie führt zur Erhöhung der Raumtemperatur und begünstigt sekundäre Brände. Eine wirkungsvolle Brandentlüftung rettet Leben und schützt Sachwerte.

Rauchgas und Temperatur

Der Verlauf eines Brandes hängt stark von der Temperatur im Raum ab. Rauch und heiße Brandgase steigen unter der Decke auf und breiten sich dort aus. Dabei entsteht eine heiße Rauch- und Brandgasschicht, deren Temperatur ständig steigt. Bei Erreichen der Entzündungstemperatur der Baustoffe bilden sich Sekundärbrände an der Deckenunterseite und sogenannte Wipfelbrände an hochgelagerten Gütern. Die im gesamten Raum gelösten Zersetzungsprodukte können schließlich zur Durchzündung führen, was einen Vollbrand zur Folge hat. Dieser kann sich in weniger als 20 Minuten entwickeln und ist meist nicht mehr zu löschen.

Eine wirksame Rauch- und Wärmeabzugsanlage ermöglicht die rasche Ableitung von Rauchgasen, Zersetzungsprodukten und Wärmeenergie aus dem Gebäude. Dadurch werden Rauchfreiheit, klare Sicht auf Flucht- und Rettungswege sowie effektive Löscharbeiten gewährleistet. Sekundärbrände und ein Vollbrand werden vermieden, was zu einer Reduzierung der Brandfolgeschäden führt.

Zeit = “Löschmittel”

Die Zeit ist eines der wichtigsten “Löschmittel” der Feuerwehr. Sie ermöglicht mehr Chancen zur Rettung von Menschenleben und den Erhalt von Gebäuden und Sachwerten. RWA-Anlagen sorgen für eine rauchfreie Schicht über dem Boden, was den Löschmannschaften ihre Arbeit erleichtert. Dadurch können sie den Brandherd schnell und sicher lokalisieren und sofort Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben und zur Brandbekämpfung ergreifen. In Gebäuden ohne RWA-Anlagen müssen die Feuerwehrleute zunächst Öffnungen im Dach schaffen, was Zeitverlust und erhöhte Lebensgefahr bedeutet. Außerdem können sie gezwungen sein, auf sehr heißen und instabilen Konstruktionen zu arbeiten. Bei Neubauten sind RWA-Anlagen aus diesen Gründen bereits vorgeschrieben.

Für den Erfolg von RWA-Anlagen ist die ausreichende Zufuhr von Frischluft entscheidend. Diese unterstützt den thermischen Auftrieb, reduziert die Rauchgasmenge und ermöglicht der Feuerwehr einen schnelleren Zugang zum Brandherd.

Vorschriften und Richtlinien

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten gibt es gesetzliche Grundlagen und technische Regeln, die bei Planung, Bemessung und Ausführung von RWA-Anlagen zu beachten sind.

Die Landesbauordnung schreibt Rauchabzüge für Treppenräume in allen Gebäuden ab einer bestimmten Höhe vor. Zusätzlich können für bestimmte Gebäudearten weitere Maßnahmen, wie der Einbau von RWA-Anlagen, erforderlich sein.

Die DIN 18 232 behandelt den baulichen Brandschutz und gibt Hinweise für die Anwendung und Bemessung von RWA-Anlagen im Industriebau. Die VdS-Richtlinie Form 2098 enthält weiterführende Empfehlungen für Planung und Einbau von RWA-Anlagen aus versicherungstechnischer Sicht.

RWA-Anlagen sind sensibel und sicherheitsrelevant. Sie sollten daher nur von anerkannten Fachfirmen geplant, errichtet und gewartet werden. Regelmäßige Prüfungen, Wartungen und Instandsetzungen stellen sicher, dass die Anlagen im Ernstfall zuverlässig und sicher einsatzbereit sind.

Allgemeines über RWA (Grundwissen)

Allgemeines

RWA-Anlagen spielen eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Sie ermöglichen die Ableitung von Rauch und Brandgasen aus einem Gebäude im Brandfall und tragen damit zur Sicherung von Menschenleben und zur Schadensbegrenzung bei.

Aufgabe der Rauch- und Wärmeabzugsanlage

RWA-Anlagen dienen der Sicherung von Fluchtwegen, ermöglichen einen schnellen Löschangriff der Feuerwehr, schützen die Gebäudekonstruktion, Einrichtung und den Inhalt vor Schäden und reduzieren die Brandfolgeschäden, die durch thermische Zersetzungsprodukte entstehen können.

Begriffe

In diesem Zusammenhang sind folgende Begriffe wichtig:

  • Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche (Aw)
  • Auslöseeinrichtung
  • Bemessungsgruppe
  • Branderkennungseinrichtungen
  • Dachabschnittsfläche (AR)
  • Dachunterabschnitt
  • Deckenhöhe (h)
  • Durchflussbeiwert (Cv)
  • Geometrische Öffnungsfläche (Ag)
  • Gruppenauslösung
  • Manuelle Auslöseeinrichtung (Handansteuereinrichtung)
  • Rauch- und Wärmeabzugsgerät (RWG)
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
  • Rauch- und Wärmeschürze
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Auslösung der RWA

Die Auslöseeinrichtungen von RWA-Anlagen müssen so konstruiert und montiert sein, dass sie im Brandfall zuverlässig funktionieren und die RWG innerhalb von 45 Sekunden öffnen. Die Auslösung kann manuell oder automatisch erfolgen, je nach Bedarf und Gebäudeart. Die Ansprechtemperatur der RWA-Melder sollte im Normalfall nicht höher als 72°C sein. Es wird empfohlen, regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, um die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.

Fazit

RWA-Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes und tragen zur Sicherheit von Menschenleben und Sachwerten bei. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und technischen Regeln sowie regelmäßige Wartungsmaßnahmen sind unerlässlich, um eine optimale Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft der Anlagen zu gewährleisten. Nur so können im Ernstfall Schäden minimiert und Leben gerettet werden.

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten spielen RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Durch eine verantwortungsvolle Planung können sie eine maximale Schadensbegrenzung oder sogar -verhinderung ermöglichen. Je nach Art des Gebäudes sind unterschiedliche gesetzliche Vorschriften, Regeln und Empfehlungen zu beachten. Nur durch die richtige Anwendung dieser Grundlagen kann ein korrektes Angebot erstellt werden, unter Berücksichtigung der richtigen Versicherungstabellen.

RWA-Anlagen verhindern zwar keine Brände, aber sie leisten einen effektiven Beitrag zur Schadensbegrenzung im Brandfall.

Sie helfen dabei:

  1. Menschenleben zu retten
  2. Gebäude zu erhalten
  3. Sachwerte zu schützen

Was sind RWA-Anlagen?

RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, sind Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Sie bestehen aus einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWG), die im Brandfall automatisch und/oder manuell geöffnet werden können, um Rauch- und Brandgase aus dem Dach abzuleiten. Zur vollständigen Funktion einer RWA-Anlage gehören auch Branderkennungselemente, Auslösevorrichtungen, Öffnungsaggregate, Energiezuleitungen und – bei größeren Räumen – Rauchschürzen zur Unterteilung des Dachraums. RWA-Anlagen müssen so dimensioniert sein, dass Rauch- und Brandgase den Raum im Brandfall nicht vollständig füllen und eine rauchfreie Zone am Boden erhalten bleibt. Die Auslegung und Anordnung hängen von der Art und Nutzung des Gebäudes ab und sind gemäß den geltenden Regelwerken zu bemessen. Für Treppenräume sind Rauchabzüge in allen Bundesländern durch die Landesbauordnung vorgeschrieben.

Feuer und Rauch

Bei einem Feuer im Freien entwickelt sich eine senkrechte Rauch- und Feuersäule, die sich ungestört nach oben ausbreitet. Am Boden entsteht ein Unterdruck, der frische und sauerstoffhaltige Luft nachzieht und für einen “sauberen” Abbrand sorgt. Die Entstehung von Schwelgasen, die zu explosionsartigen Verbrennungen führen können, wird minimiert.

Im Gegensatz dazu breiten sich Rauch und heiße Brandgase in einem Gebäude unter der Decke aus. Die Umgebung des Feuers wird rauchfrei gehalten, während der Rauch den gesamten Raum vernebelt. Diese Rauchentwicklung erschwert nicht nur die Flucht und Rettung von Menschenleben, sondern auch gezielte Löscharbeiten. Das Auslüften der Rauchgase erfolgt erst, wenn die Dachkonstruktion zusammenbricht. In diesem Fall ist es jedoch zu spät, um Menschenleben und das Gebäude zu retten.

Brandfolgeschäden

Bei einem Brand entstehen Rauchgase, Zersetzungsprodukte und Wärmeenergie, die erhebliche Folgeschäden verursachen können. Rauchgase beeinträchtigen die Sicht und machen Fluchtwege unkenntlich. Zersetzungsprodukte sind oft giftig und erschweren die Atmung. Die Freisetzung von Wärmeenergie führt zur Erhöhung der Raumtemperatur und begünstigt sekundäre Brände. Eine wirkungsvolle Brandentlüftung rettet Leben und schützt Sachwerte.

Rauchgas und Temperatur

Der Verlauf eines Brandes hängt stark von der Temperatur im Raum ab. Rauch und heiße Brandgase steigen unter der Decke auf und breiten sich dort aus. Dabei entsteht eine heiße Rauch- und Brandgasschicht, deren Temperatur ständig steigt. Bei Erreichen der Entzündungstemperatur der Baustoffe bilden sich Sekundärbrände an der Deckenunterseite und sogenannte Wipfelbrände an hochgelagerten Gütern. Die im gesamten Raum gelösten Zersetzungsprodukte können schließlich zur Durchzündung führen, was einen Vollbrand zur Folge hat. Dieser kann sich in weniger als 20 Minuten entwickeln und ist meist nicht mehr zu löschen.

Eine wirksame Rauch- und Wärmeabzugsanlage ermöglicht die rasche Ableitung von Rauchgasen, Zersetzungsprodukten und Wärmeenergie aus dem Gebäude. Dadurch werden Rauchfreiheit, klare Sicht auf Flucht- und Rettungswege sowie effektive Löscharbeiten gewährleistet. Sekundärbrände und ein Vollbrand werden vermieden, was zu einer Reduzierung der Brandfolgeschäden führt.

Zeit = “Löschmittel”

Die Zeit ist eines der wichtigsten “Löschmittel” der Feuerwehr. Sie ermöglicht mehr Chancen zur Rettung von Menschenleben und den Erhalt von Gebäuden und Sachwerten. RWA-Anlagen sorgen für eine rauchfreie Schicht über dem Boden, was den Löschmannschaften ihre Arbeit erleichtert. Dadurch können sie den Brandherd schnell und sicher lokalisieren und sofort Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben und zur Brandbekämpfung ergreifen. In Gebäuden ohne RWA-Anlagen müssen die Feuerwehrleute zunächst Öffnungen im Dach schaffen, was Zeitverlust und erhöhte Lebensgefahr bedeutet. Außerdem können sie gezwungen sein, auf sehr heißen und instabilen Konstruktionen zu arbeiten. Bei Neubauten sind RWA-Anlagen aus diesen Gründen bereits vorgeschrieben.

Für den Erfolg von RWA-Anlagen ist die ausreichende Zufuhr von Frischluft entscheidend. Diese unterstützt den thermischen Auftrieb, reduziert die Rauchgasmenge und ermöglicht der Feuerwehr einen schnelleren Zugang zum Brandherd.

Vorschriften und Richtlinien

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten gibt es gesetzliche Grundlagen und technische Regeln, die bei Planung, Bemessung und Ausführung von RWA-Anlagen zu beachten sind.

Die Landesbauordnung schreibt Rauchabzüge für Treppenräume in allen Gebäuden ab einer bestimmten Höhe vor. Zusätzlich können für bestimmte Gebäudearten weitere Maßnahmen, wie der Einbau von RWA-Anlagen, erforderlich sein.

Die DIN 18 232 behandelt den baulichen Brandschutz und gibt Hinweise für die Anwendung und Bemessung von RWA-Anlagen im Industriebau. Die VdS-Richtlinie Form 2098 enthält weiterführende Empfehlungen für Planung und Einbau von RWA-Anlagen aus versicherungstechnischer Sicht.

RWA-Anlagen sind sensibel und sicherheitsrelevant. Sie sollten daher nur von anerkannten Fachfirmen geplant, errichtet und gewartet werden. Regelmäßige Prüfungen, Wartungen und Instandsetzungen stellen sicher, dass die Anlagen im Ernstfall zuverlässig und sicher einsatzbereit sind.

Allgemeines über RWA (Grundwissen)

Allgemeines

RWA-Anlagen spielen eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Sie ermöglichen die Ableitung von Rauch und Brandgasen aus einem Gebäude im Brandfall und tragen damit zur Sicherung von Menschenleben und zur Schadensbegrenzung bei.

Aufgabe der Rauch- und Wärmeabzugsanlage

RWA-Anlagen dienen der Sicherung von Fluchtwegen, ermöglichen einen schnellen Löschangriff der Feuerwehr, schützen die Gebäudekonstruktion, Einrichtung und den Inhalt vor Schäden und reduzieren die Brandfolgeschäden, die durch thermische Zersetzungsprodukte entstehen können.

Begriffe

In diesem Zusammenhang sind folgende Begriffe wichtig:

  • Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche (Aw)
  • Auslöseeinrichtung
  • Bemessungsgruppe
  • Branderkennungseinrichtungen
  • Dachabschnittsfläche (AR)
  • Dachunterabschnitt
  • Deckenhöhe (h)
  • Durchflussbeiwert (Cv)
  • Geometrische Öffnungsfläche (Ag)
  • Gruppenauslösung
  • Manuelle Auslöseeinrichtung (Handansteuereinrichtung)
  • Rauch- und Wärmeabzugsgerät (RWG)
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
  • Rauch- und Wärmeschürze
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Auslösung der RWA

Die Auslöseeinrichtungen von RWA-Anlagen müssen so konstruiert und montiert sein, dass sie im Brandfall zuverlässig funktionieren und die RWG innerhalb von 45 Sekunden öffnen. Die Auslösung kann manuell oder automatisch erfolgen, je nach Bedarf und Gebäudeart. Die Ansprechtemperatur der RWA-Melder sollte im Normalfall nicht höher als 72°C sein. Es wird empfohlen, regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, um die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.

Fazit

RWA-Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes und tragen zur Sicherheit von Menschenleben und Sachwerten bei. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und technischen Regeln sowie regelmäßige Wartungsmaßnahmen sind unerlässlich, um eine optimale Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft der Anlagen zu gewährleisten. Nur so können im Ernstfall Schäden minimiert und Leben gerettet werden.

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten spielen RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Durch eine verantwortungsvolle Planung können sie eine maximale Schadensbegrenzung oder sogar -verhinderung ermöglichen. Je nach Art des Gebäudes sind unterschiedliche gesetzliche Vorschriften, Regeln und Empfehlungen zu beachten. Nur durch die richtige Anwendung dieser Grundlagen kann ein korrektes Angebot erstellt werden, unter Berücksichtigung der richtigen Versicherungstabellen.

RWA-Anlagen verhindern zwar keine Brände, aber sie leisten einen effektiven Beitrag zur Schadensbegrenzung im Brandfall.

Sie helfen dabei:

  1. Menschenleben zu retten
  2. Gebäude zu erhalten
  3. Sachwerte zu schützen

Was sind RWA-Anlagen?

RWA-Anlagen, also Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, sind Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Sie bestehen aus einzelnen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWG), die im Brandfall automatisch und/oder manuell geöffnet werden können, um Rauch- und Brandgase aus dem Dach abzuleiten. Zur vollständigen Funktion einer RWA-Anlage gehören auch Branderkennungselemente, Auslösevorrichtungen, Öffnungsaggregate, Energiezuleitungen und – bei größeren Räumen – Rauchschürzen zur Unterteilung des Dachraums. RWA-Anlagen müssen so dimensioniert sein, dass Rauch- und Brandgase den Raum im Brandfall nicht vollständig füllen und eine rauchfreie Zone am Boden erhalten bleibt. Die Auslegung und Anordnung hängen von der Art und Nutzung des Gebäudes ab und sind gemäß den geltenden Regelwerken zu bemessen. Für Treppenräume sind Rauchabzüge in allen Bundesländern durch die Landesbauordnung vorgeschrieben.

Feuer und Rauch

Bei einem Feuer im Freien entwickelt sich eine senkrechte Rauch- und Feuersäule, die sich ungestört nach oben ausbreitet. Am Boden entsteht ein Unterdruck, der frische und sauerstoffhaltige Luft nachzieht und für einen “sauberen” Abbrand sorgt. Die Entstehung von Schwelgasen, die zu explosionsartigen Verbrennungen führen können, wird minimiert.

Im Gegensatz dazu breiten sich Rauch und heiße Brandgase in einem Gebäude unter der Decke aus. Die Umgebung des Feuers wird rauchfrei gehalten, während der Rauch den gesamten Raum vernebelt. Diese Rauchentwicklung erschwert nicht nur die Flucht und Rettung von Menschenleben, sondern auch gezielte Löscharbeiten. Das Auslüften der Rauchgase erfolgt erst, wenn die Dachkonstruktion zusammenbricht. In diesem Fall ist es jedoch zu spät, um Menschenleben und das Gebäude zu retten.

Brandfolgeschäden

Bei einem Brand entstehen Rauchgase, Zersetzungsprodukte und Wärmeenergie, die erhebliche Folgeschäden verursachen können. Rauchgase beeinträchtigen die Sicht und machen Fluchtwege unkenntlich. Zersetzungsprodukte sind oft giftig und erschweren die Atmung. Die Freisetzung von Wärmeenergie führt zur Erhöhung der Raumtemperatur und begünstigt sekundäre Brände. Eine wirkungsvolle Brandentlüftung rettet Leben und schützt Sachwerte.

Rauchgas und Temperatur

Der Verlauf eines Brandes hängt stark von der Temperatur im Raum ab. Rauch und heiße Brandgase steigen unter der Decke auf und breiten sich dort aus. Dabei entsteht eine heiße Rauch- und Brandgasschicht, deren Temperatur ständig steigt. Bei Erreichen der Entzündungstemperatur der Baustoffe bilden sich Sekundärbrände an der Deckenunterseite und sogenannte Wipfelbrände an hochgelagerten Gütern. Die im gesamten Raum gelösten Zersetzungsprodukte können schließlich zur Durchzündung führen, was einen Vollbrand zur Folge hat. Dieser kann sich in weniger als 20 Minuten entwickeln und ist meist nicht mehr zu löschen.

Eine wirksame Rauch- und Wärmeabzugsanlage ermöglicht die rasche Ableitung von Rauchgasen, Zersetzungsprodukten und Wärmeenergie aus dem Gebäude. Dadurch werden Rauchfreiheit, klare Sicht auf Flucht- und Rettungswege sowie effektive Löscharbeiten gewährleistet. Sekundärbrände und ein Vollbrand werden vermieden, was zu einer Reduzierung der Brandfolgeschäden führt.

Zeit = “Löschmittel”

Die Zeit ist eines der wichtigsten “Löschmittel” der Feuerwehr. Sie ermöglicht mehr Chancen zur Rettung von Menschenleben und den Erhalt von Gebäuden und Sachwerten. RWA-Anlagen sorgen für eine rauchfreie Schicht über dem Boden, was den Löschmannschaften ihre Arbeit erleichtert. Dadurch können sie den Brandherd schnell und sicher lokalisieren und sofort Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben und zur Brandbekämpfung ergreifen. In Gebäuden ohne RWA-Anlagen müssen die Feuerwehrleute zunächst Öffnungen im Dach schaffen, was Zeitverlust und erhöhte Lebensgefahr bedeutet. Außerdem können sie gezwungen sein, auf sehr heißen und instabilen Konstruktionen zu arbeiten. Bei Neubauten sind RWA-Anlagen aus diesen Gründen bereits vorgeschrieben.

Für den Erfolg von RWA-Anlagen ist die ausreichende Zufuhr von Frischluft entscheidend. Diese unterstützt den thermischen Auftrieb, reduziert die Rauchgasmenge und ermöglicht der Feuerwehr einen schnelleren Zugang zum Brandherd.

Vorschriften und Richtlinien

Zum Schutz von Menschenleben und Sachwerten gibt es gesetzliche Grundlagen und technische Regeln, die bei Planung, Bemessung und Ausführung von RWA-Anlagen zu beachten sind.

Die Landesbauordnung schreibt Rauchabzüge für Treppenräume in allen Gebäuden ab einer bestimmten Höhe vor. Zusätzlich können für bestimmte Gebäudearten weitere Maßnahmen, wie der Einbau von RWA-Anlagen, erforderlich sein.

Die DIN 18 232 behandelt den baulichen Brandschutz und gibt Hinweise für die Anwendung und Bemessung von RWA-Anlagen im Industriebau. Die VdS-Richtlinie Form 2098 enthält weiterführende Empfehlungen für Planung und Einbau von RWA-Anlagen aus versicherungstechnischer Sicht.

RWA-Anlagen sind sensibel und sicherheitsrelevant. Sie sollten daher nur von anerkannten Fachfirmen geplant, errichtet und gewartet werden. Regelmäßige Prüfungen, Wartungen und Instandsetzungen stellen sicher, dass die Anlagen im Ernstfall zuverlässig und sicher einsatzbereit sind.

Allgemeines über RWA (Grundwissen)

Allgemeines

RWA-Anlagen spielen eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz. Sie ermöglichen die Ableitung von Rauch und Brandgasen aus einem Gebäude im Brandfall und tragen damit zur Sicherung von Menschenleben und zur Schadensbegrenzung bei.

Aufgabe der Rauch- und Wärmeabzugsanlage

RWA-Anlagen dienen der Sicherung von Fluchtwegen, ermöglichen einen schnellen Löschangriff der Feuerwehr, schützen die Gebäudekonstruktion, Einrichtung und den Inhalt vor Schäden und reduzieren die Brandfolgeschäden, die durch thermische Zersetzungsprodukte entstehen können.

Begriffe

In diesem Zusammenhang sind folgende Begriffe wichtig:

  • Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche (Aw)
  • Auslöseeinrichtung
  • Bemessungsgruppe
  • Branderkennungseinrichtungen
  • Dachabschnittsfläche (AR)
  • Dachunterabschnitt
  • Deckenhöhe (h)
  • Durchflussbeiwert (Cv)
  • Geometrische Öffnungsfläche (Ag)
  • Gruppenauslösung
  • Manuelle Auslöseeinrichtung (Handansteuereinrichtung)
  • Rauch- und Wärmeabzugsgerät (RWG)
  • Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
  • Rauch- und Wärmeschürze

Auslösung der RWA

Die Auslöseeinrichtungen von RWA-Anlagen müssen so konstruiert und montiert sein, dass sie im Brandfall zuverlässig funktionieren und die RWG innerhalb von 45 Sekunden öffnen. Die Auslösung kann manuell oder automatisch erfolgen, je nach Bedarf und Gebäudeart. Die Ansprechtemperatur der RWA-Melder sollte im Normalfall nicht höher als 72°C sein. Es wird empfohlen, regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, um die Funktionsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.

Fazit

RWA-Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes und tragen zur Sicherheit von Menschenleben und Sachwerten bei. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und technischen Regeln sowie regelmäßige Wartungsmaßnahmen sind unerlässlich, um eine optimale Funktionsfähigkeit und Betriebsbereitschaft der Anlagen zu gewährleisten. Nur so können im Ernstfall Schäden minimiert und Leben gerettet werden.