Safari-Erlebnis im Krüger Nationalpark – Die besten Tipps für Tierbeobachtungen

Safari-Erlebnis im Krüger Nationalpark – Die besten Tipps für Tierbeobachtungen

Der Krüger Nationalpark in Südafrika ist bekannt für seine atemberaubenden Safari-Erlebnisse und die Möglichkeit, wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu entdecken. Möchtet ihr die Big Five an einem Tag sehen? Das ist im Krüger möglich! Hier findet ihr die besten Tipps für euren Besuch.

Der größte Nationalpark Südafrikas

Mit einer Länge von 350 Kilometern und einer durchschnittlichen Breite von 54 Kilometern ist der Krüger Nationalpark so groß wie Belgien. Seit 1898 dient er als Schutzgebiet für wilde Tiere und Natur-Schönheiten und zählt zu den ältesten Nationalparks des Landes. Dank seiner guten Infrastruktur mit Teerstraßen, zahlreichen Camps, Tankstellen, Restaurants und Shops ist der Krüger ein perfektes Ziel für Tierbeobachtungen. Ähnlich wie im Etosha Nationalpark in Namibia, könnt ihr auch hier mit einem normalen PKW fahren und müsst keinen Geländewagen besitzen, um die Big Five oder andere besondere Tiere zu sehen.

Unsere Highlights im Krüger Nationalpark

Unser Besuch im Krüger im Dezember 2022 war unvergesslich. An einem einzigen Safari-Tag konnten wir die Geburt eines Giraffen-Babys miterleben – unglaublich süß! Wir haben auch den Elefanten-Nachwuchs beobachten können. Und dann war da noch der Moment, als aus dem Nichts plötzlich ein Leopard neben uns auf der Straße auftauchte. Solche Erlebnisse machen den Krüger Nationalpark wirklich einzigartig.

Der Krüger Nationalpark im Überblick

Hier sind die wichtigsten Informationen auf einen Blick:

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Krüger Nationalpark Übersicht

Warum sich ein Besuch im Krüger lohnt

Der Krüger Nationalpark beeindruckt mit einer unglaublichen Vielfalt an Tieren und einer sich ständig verändernden Landschaft. Dank seiner guten Infrastruktur und den großartigen Camps ist er wirklich ein Safari-Highlight. Die beste Jahreszeit für einen Besuch im Krüger gibt es nicht – zu jeder Zeit des Jahres könnt ihr hier eine beeindruckende Tierwelt erleben. Wir haben bereits viele Safaris in anderen Parks gemacht, aber der Krüger war für uns ein absolutes Highlight. Neben den Big Five könnt ihr hier auch seltene Vögel, verschiedene Antilopenarten und faszinierende Reptilien wie Schildkröten und Leguane entdecken. Wir empfehlen euch, mindestens drei Tage im Park zu verbringen, um die Safari in vollen Zügen zu genießen. Eine gute Safari braucht Zeit, um die Natur und die Tiere in Ruhe zu beobachten und zu erleben.

Tiere finden mit Apps im Krüger

Eine geniale Möglichkeit, Tiere im Krüger Nationalpark zu entdecken, sind verschiedene Apps, in denen Besucher ihre Sichtungen teilen. Ihr könnt sehen, welche Tiere gerade wo gesichtet wurden, jedoch sollte man keine garantieren, dass man die Tiere auch wirklich sieht. Es bleibt ein Suchen-und-Finden-Spiel, das den Reiz einer Safari ausmacht.

Der beste Teil des Krüger Nationalparks

Es ist schwierig zu sagen, welcher Teil des Krüger Nationalparks der Beste ist, da jede Region ihren eigenen Reiz hat und die Tiere nicht immer am gleichen Ort anzutreffen sind. Wir haben festgestellt, dass die südliche Region besonders abwechslungsreich und tierreich ist. Unsere Safari-Routen führten uns von Lower Sabie im Süden bis zur Crocodile Bridge, von Satara im Norden bis Skukuza und von dort wieder in den Süden nach Berg en Daal. Diese Routen waren perfekt für unseren dreitägigen Aufenthalt und ermöglichten uns die Beobachtung einer Vielzahl unterschiedlicher Tiere. Der Norden hat seinen eigenen Reiz, vor allem Ruhe und Abgeschiedenheit. Wenn ihr etwas entdeckt, habt ihr es für euch allein, da sich die meisten Besucher im Süden aufhalten.

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Die beste Reisezeit für den Krüger

Der Krüger Nationalpark kann das ganze Jahr über besucht werden. Dank der unglaublichen Artenvielfalt ist es möglich, zu jeder Jahreszeit Tiere zu sehen. Die Trockenzeit im Winter (Juli-Oktober) ist jedoch ideal, da das Gras niedriger ist und die Temperaturen noch nicht so hoch wie im Sommer sind. In der Trockenzeit lassen sich die Tiere leichter an Wasserlöchern und Flüssen beobachten, da sie auf Wasser angewiesen sind. Der Sommer (Dezember-Februar) ist feucht und schwül mit Temperaturen zwischen 36° und 43° Grad. Der Nationalpark ist dann jedoch wunderschön grün und im November/Dezember gibt es viele Tierbabys zu sehen.

Anreise und Tore zum Nationalpark

Der Krüger Nationalpark ist so groß, dass es schwierig ist eine “beste” Anreise zu empfehlen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, von wo aus ihr anreist. Wir sind von Johannesburg aus östlich gefahren und haben die Panorama-Route mitgenommen. Unterwegs haben wir den Blyde River Canyon und die Amber Treur Falls besucht. Von dort aus ging es zum Orpen Gate und in den Park. Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise von Johannesburg über die N12 Richtung Osten und dann auf der N4 zum Malelane Gate oder Crocodile Bridge Gate. Aus Botswana empfiehlt sich die Anreise über Polokwane und dann östlich auf der R71 zum Phalaborwa Gate. Vermeidet auf jeden Fall das Numbi Gate, da es dort in den letzten Jahren zu Überfällen auf Touristen kam.

Eintritte und Permits für den Krüger Nationalpark

Die Eintrittspreise in den Krüger Nationalpark variieren je nach Herkunft des Besuchers. Südafrikanische Staatsbürger zahlen den niedrigsten Preis, internationale Touristen den vollen Eintrittspreis. Es lohnt sich, im Park zu übernachten, da ihr euch dadurch den Tageseintritt spart. Plant ihr einen mehrtägigen Aufenthalt im Krüger, empfehlen wir den Kauf einer Wildcard, die für alle Nationalparks in Südafrika gültig ist. Diese lohnt sich bereits ab 6-7 Tageseintritten.

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Übernachten im Nationalpark – empfehlenswerte Camps

Es lohnt sich, im Krüger Nationalpark zu übernachten, um das volle Safari-Erlebnis zu genießen. Einige Camps, die wir empfehlen können, sind:

  • Berg en Daal Camp: Ein großes Camp mit guter Infrastruktur und toller Lage in den Hügeln. Hier gibt es viele Hütten und einen Campingplatz.
  • Lower Sabie Camp: Ein Camp mit ausgezeichneter Infrastruktur und idealer Lage. Hier gibt es alles, was man braucht, und von der Terrasse des Restaurants habt ihr einen tollen Blick auf den Fluss.
  • Skukuza Camp: Das größte Camp im Krüger mit umfangreicher Infrastruktur. Ideal als Ausgangspunkt für Safaris im mittleren und südlichen Teil des Parks.
  • Olifants Camp: Ein Camp oberhalb des Olifants River mit großartigen Aussichtsmöglichkeiten auf den Fluss und die Tierwelt.
  • Letaba Camp: Ein weiteres großes Camp mit tollem Pool und vielen Tierbeobachtungsmöglichkeiten.

Tipps zur Tourenplanung im Krüger Nationalpark

Die Dauer eures Aufenthalts im Krüger und euer Ausgangspunkt beeinflussen die Routen- und Camp-Planung. Wenn ihr nur einen Tag Zeit habt, empfehlen wir ein Camp nahe des Gates für die erste Nacht, um den Besuchstag voll ausnutzen zu können. Bei längeren Aufenthalten könnt ihr auch mal das Camp wechseln, um verschiedene Regionen zu erkunden. Plant eure Reise rechtzeitig im Voraus, da die Camps schnell ausgebucht sind.

Tipps zum Tiere beobachten

Die Morgen- und Abenddämmerung sind die besten Zeiten, um durch den Park zu fahren und Tiere zu beobachten. Die Sichtungs-Boards in den Camps und die Sichtungs-App können euch helfen, herauszufinden, wo welche Tiere gesichtet wurden. Es lohnt sich auch, an geführten Safaris teilzunehmen und andere Besucher anzusprechen, um Tipps und Erfahrungen auszutauschen.

Fazit

Der Krüger Nationalpark ist ein absolutes Highlight für Safari-Liebhaber. Egal, ob ihr zum ersten Mal Tiere beobachtet oder bereits erfahren seid, der Krüger wird euch mit seiner Vielfalt an Landschaften und Tieren begeistern. Nehmt euch genügend Zeit, um dieses Safari-Paradies in vollen Zügen zu genießen.