Saftiger Baumkuchen aus eigener Herstellung

Hausgemachter Baumkuchen

Wer liebt den köstlichen Baumkuchen nicht? Dieser mehrschichtige Kuchen mit Schokolade ist nicht nur zu Weihnachten ein Genuss. Und das Beste ist, du kannst ihn ganz einfach zu Hause im Backofen backen. Hier ist unser Rezept für den originalen Baumkuchen – mit oder ohne Marzipan.

Hausgemachter Baumkuchen

Die perfekte Backform für Baumkuchen

Für deinen selbstgemachten Baumkuchen empfehlen wir eine kleine, hohe Springform. Wenn du das charakteristische Loch in der Mitte haben möchtest, kannst du einen runden Speisering verwenden. Gieße den Teig dann schichtweise um den Ring herum. Natürlich kannst du den Kuchen aber auch in jeder anderen Form backen.

Wo kommt der traditionelle Baumkuchen her?

Baumkuchen gehört zur Familie der Spießkuchen, die ursprünglich über offenem Feuer gebacken wurden. Ähnliche Kuchen sind unter verschiedenen Namen bekannt, wie zum Beispiel Prügelkuchen, Baumstriezel oder Kransekage. Die regionale Vielfalt in Aussehen und Namen ist beeindruckend, aber sie alle werden auf einem senkrechten Backholz gebacken.

Baumkuchen wurde erstmals im 17. Jahrhundert in einem Kochbuch erwähnt und war seitdem ein beliebter Hochzeitskuchen. Die charakteristische Wellenform entsteht durch das Zusammenbinden des Teigs beim Backen. Übrigens, Baumkuchen auf deutsche Art ist in Japan sehr beliebt, dank des deutschen Konditors Karl Joseph Wilhelm Juchheim, der den Kuchen dort nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt hat.

Baumkuchen mit und ohne Marzipan

Ursprünglich wurde Baumkuchen ohne Marzipan gebacken, da es damals schwer zu bekommen war. Heute gibt es jedoch Varianten mit Marzipan oder Nüssen im Teig. Du kannst einfach Marzipanrohmasse hinzufügen, wenn du möchtest.

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Wenn du kein Marzipan magst, kannst du es einfach weglassen. Der dezente Geschmack des Marzipans verleiht dem Kuchen eine saftige Textur. Du kannst also auch auf das Marzipan verzichten und trotzdem einen leckeren Baumkuchen genießen.

Original Baumkuchen?

In vielen Rezepten wird Backpulver als Zutat angegeben. Allerdings wird Baumkuchen traditionell ohne Backpulver gemacht, um eine kompakte und haltbare Struktur zu erhalten. Wenn du dennoch einen fluffigeren Kuchen bevorzugst, kannst du etwas Backpulver zu unserem Rezept hinzufügen.

Normalerweise besteht der traditionelle Baumkuchen aus gleichen Mengen Mehl und Butter im Teig. Dazu kommt die doppelte Menge an Ei. In unserem Rezept haben wir die Menge an Butter erhöht, um dem heutigen Geschmack gerecht zu werden. Denn heutzutage bevorzugen wir Kuchen gerne etwas fluffiger und saftiger.

Weihnachtliche Variationen

Wenn du deinem Baumkuchen einen Hauch Weihnachten verleihen möchtest, kannst du etwas Zimt, Marzipan und gemahlenen Kardamom hinzufügen. Eine Glasur aus Orangen und gemahlenen Nelken verleiht dem Kuchen eine festliche Note. Übrigens, unser Rezept ist ohne Alkohol.

Servieren des Baumkuchens

Serviere deinen hausgemachten Baumkuchen in dreieckigen Stücken. Du kannst auch Baumkuchenspitzen abschneiden und mit Kuvertüre überziehen. Wenn du nach weiteren köstlichen Weihnachtsleckereien suchst, probiere auch Elisenlebkuchen, Honigkuchen oder klassische Weihnachtskekse.

Wie viele Stücke ergibt dein Kuchen?

Dieser Artikel wurde von Susanne Queck verfasst und erschien ursprünglich auf www.oma-kocht.de. Jegliche Art der Veröffentlichung, auch in Auszügen, ohne Genehmigung ist untersagt. Bildnachweis: Wenn nicht anders gekennzeichnet:©Susanne Queck oder ©Pro Stock Media via Canva.com.