Das Marmorkuchen Rezept meiner Oma ist eine wahre Kindheitserinnerung. Dieser saftige Klassiker zog bereits beim Backen einen verlockenden Duft durch das ganze Haus. Auf der festlich gedeckten Kaffeetafel war der Marmorkuchen aus der Gugelhupf-Form das absolute Highlight.
Ein saftiger Kuchen für jeden Anlass
Das charakteristische Marmormuster, entstanden durch die Kombination von hellem und dunklem Teig, macht den Marmorkuchen zu einem Unikat. Egal ob in Kastenform, Kranzform oder klassisch als Gugelhupf gebacken, spätestens beim Anschneiden ist der marmorierte Rührkuchen ein echter Blickfang.
Ein saftiger Marmorkuchen passt auf jede Kaffeetafel: zum Kindergeburtstag, als Mitbringsel zur Party, auf dem Kuchen-Buffet in der Schule oder im Kindergarten und sogar für ein Picknick. Dieser vielseitige Klassiker ist schnell zubereitet, bleibt tagelang saftig und lässt sich auch gut transportieren.
Zutaten für den Marmorkuchen
Für diesen klassischen Kuchen benötigst du einfache Zutaten, die du wahrscheinlich bereits in deiner Vorratskammer hast. Vergiss ab sofort jede Backmischung: Omas saftiger Marmorkuchen kommt ganz ohne industrielle Hilfe aus und ist im Handumdrehen gemacht. Du benötigst:
- Eier (Größe M)
- Mehl (Typ 405 oder Dinkelmehl Type 630)
- Vollmilch (mit einem Fettgehalt von 3,5%)
- Butter oder Margarine
- Back-Kakao
- Zucker
- Bourbon Vanillezucker
- Backpulver
- Puderzucker zum Bestäuben
Geling-Tipps für den perfekten Marmorkuchen
Damit dein Kuchen saftig und luftig wird, geben wir dir einige hilfreiche Tipps:
Die richtige Form
Ich backe den Marmorkuchen gerne in einer Gugelhupfform, da diese Form nicht nur traditionell ist, sondern dem Kuchen auch eine schöne Optik verleiht. Eine gute Gugelhupfform hat einen Durchmesser von 22 cm und ist mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Trotzdem empfehle ich, die Form gut mit Butter einzufetten und mit Mehl, Semmelbröseln oder Grieß auszustreuen.
Die perfekte Butterkonsistenz
Damit sich die Butter optimal mit den anderen Zutaten verbindet, sollte sie weich sein. Stelle die Butter daher rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie Zimmertemperatur erreicht. Im Sommer genügen in der Regel 30 Minuten.
Verarbeitung der Eier
Verwende am besten ebenfalls zimmerwarme Eier, damit sie sich gut mit der cremigen Masse verbinden. Jedes Ei einzeln und nacheinander in den Teig einrühren, um einen luftigen Rührteig zu erhalten.
Kurzes Rühren des Teigs
Rühre das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz zunächst mit einem Kochlöffel in einer separaten Schüssel um. Gib das Mehl und die Milch anschließend zur Ei-Butter-Masse und rühre nur kurz, maximal 20 bis 30 Sekunden. Langes Rühren würde das Klebereiweiß Gluten aktivieren und den Teig zäh machen.
Das Marmormuster
Fülle etwa zwei Drittel des Rührteigs in die Gugelhupfform. Mische den restlichen Teig mit dunklem Backkakao und verteile ihn gleichmäßig auf dem hellen Teig. Ziehe mit einer Gabel spiralförmige Bewegungen durch den Teig, um das charakteristische Marmormuster zu erzeugen.
Toppings und Abwandlungen
Für eine spezielle Note kannst du dem Kuchenteig 2 EL Rum hinzufügen. Puderzucker eignet sich hervorragend als Dekoration, jedoch erst, wenn der Kuchen abgekühlt ist. Alternativ kannst du den Kuchen mit Schokoguss aus Kuvertüre verzieren. Falls es sich um einen Geburtstagskuchen handelt, kannst du Smarties, Zuckerstreusel und Geburtstagskerzen verwenden.
Jetzt steht einem perfekten Marmorkuchen nichts mehr im Wege!