Die Samsung Galaxy S-Klasse feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat das Unternehmen beschlossen, nicht ein, sondern gleich drei Geräte gleichzeitig auf den Markt zu bringen: Das Samsung Galaxy S10, S10 Plus und das S10e. Das S10e ist dabei unser heimlicher Favorit, da es nicht nur verhältnismäßig günstig ist, sondern auch kompakter ausfällt. Dennoch bieten die beiden anderen Modelle ohne “E” zahlreiche interessante Features. In diesem Artikel vergleichen wir die drei Modelle und zeigen, was sie gemeinsam haben und welche Unterschiede es gibt.
Das Design
Auf den ersten Blick ist die neue S-Klasse anhand ihres Designs eindeutig als Smartphone aus dem Hause Samsung zu erkennen. Alle Modelle bestehen rückseitig aus Glas (bei den teureren S10 Plus Modellen sogar aus Keramik) und die Displays des S10 und S10 Plus sind leicht um die Gehäuseseiten gebogen. Nur das S10e bildet hier eine Ausnahme und behält einen Bildschirm ohne Krümmung. Die Displaydiagonalen der Geräte im 19:9-Seitenformat betragen 5,8 Zoll beim S10e, 6,1 Zoll beim S10 und 6,4 Zoll beim S10 Plus. Die Bildschirmauflösung variiert ebenfalls: Das S10e löst mit Full-HD-Plus (2.220 x 1.080 Pixel) auf, während die anderen beiden Modelle eine WQHD-Plus-Auflösung von 3.040 x 1.440 Pixel haben.
Die Kameras
Die Hauptkameras im S10 und dem S10 Plus sind identisch: Sie verfügen über insgesamt drei Sensoren. Beim S10e hat Samsung die Telezoom-Kamera weggelassen. Stattdessen besitzt die Hauptkamera lediglich den Standard-Zoom sowie die Weitwinkel-Kamera des S10 und S10 Plus. Softwareseitig warten die S10-Kameras mit Machine-Learning-Funktionen auf, die dabei helfen sollen, Fotos noch farbenreicher zu gestalten und auf ein nahezu professionelles Niveau zu heben. Für bessere Fotos bei Dunkelheit gibt es bei den S10-Modellen eine „Super Night Shot“-Funktion, die aus freier Hand eine Belichtung von bis zu 40 Sekunden ermöglicht. Die S10-Familie bietet zudem eine neue „Super-Videostabilisierung“, wodurch wackelfreie Videos in jeder Situation entstehen sollen.
Die Technik
Unter der Haube haben alle drei Modelle den gleichen Exynos-9820-Achtkernprozessor und bieten ausreichend Performance. In Sachen Speicher gibt es jedoch Unterschiede: Das S10e wird nur mit 128 GB UFS-Speicher und 6 GB RAM erhältlich sein. Beim S10 gibt es die Wahl zwischen 8 GB RAM und 128 GB oder 512 GB Speicher. Das S10 Plus bietet die größte Speicherkapazität und kann mit 8 GB RAM und 512 GB oder sogar mit 12 GB RAM und 1 TB Speicher ausgestattet werden. Alle Geräte lassen sich zudem per Micro-SD-Karte um bis zu 512 GB erweitern.
Weitere Features
Die S10-Modelle verfügen über einen In-Display-Fingerabdrucksensor, wobei das S10e einen herkömmlichen Scanner im Powerbutton integriert hat. Die Akkugrößen der Modelle unterscheiden sich ebenfalls, wobei das S10 Plus den größten Akku hat. Alle Geräte sind nach IP68 wasser- und staubresistent und bieten verschiedene technische Funktionen wie Bluetooth 5, Wifi 6 und schnelles LTE.
Verfügbarkeit und Preis
Das S10e ist das günstigste Modell und kostet ab 749 Euro. Das S10 startet bei 899 Euro und das S10 Plus mit Keramikgehäuse ist das teuerste Modell und kostet ab 1.249 Euro. Der Marktstart für alle Modelle war der 8. März 2019.
Insgesamt bieten die Samsung Galaxy S10, S10 Plus und S10e eine Vielzahl von Funktionen und Features, die auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Ob man sich für das günstigere und kompaktere Modell S10e entscheidet oder lieber zu den leistungsstärkeren Modellen S10 oder S10 Plus greift, hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und dem Geldbeutel ab.
