Das Samsung Galaxy S23 Ultra bietet auf den ersten Blick kaum Änderungen im Vergleich zum Vorgängermodell. Doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sich vor allem die Kamera deutlich verbessert hat. Erstmals verbaut Samsung auf der Rückseite eine 200-Megapixel-Kamera mit dem Sensor namens Isocell HP2. Dieser Sensor soll insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen glänzen und mehr Details einfangen sowie Farben genauer wiedergeben können. Im Test erweist sich das Gerät als wahres Kamera-Wunder.
Die Kamera des Samsung Galaxy S23 Ultra überzeugt
Unabhängig von Tag, Nacht oder Dämmerung liefert die Kamera des Samsung Galaxy S23 Ultra jederzeit beeindruckende Ergebnisse. Im Vergleich mit den Spitzenmodellen des Apple iPhone 14 Pro und des Google Pixel 7 Pro zeigt die Kamera nur sehr wenige Schwächen, wenn überhaupt.
Das Samsung Galaxy S23 Ultra und seine besondere Mond-Fotografie
Besonders beeindruckend sind die Aufnahmen des Mondes mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra. Im Vergleich zu anderen Smartphones gelingt es dem Samsung-Modell, den Mond in einer Art und Weise abzulichten, die bisher unerreicht war. Es bleibt jedoch unklar, wie Samsung dieses Ergebnis erzielt. Es gab Vorwürfe, dass Samsung die Mond-Fotos durch Software-Manipulationen erzeugt. Auf Anfrage äußerte das Unternehmen folgendes Statement:
“Samsung ist bestrebt, unter allen Bedingungen erstklassige Fotoerlebnisse zu liefern. Wenn Nutzerinnen und Nutzer ein Foto vom Mond aufnehmen und hereinzoomen möchten, erkennt die KI-basierte Szenenoptimierungstechnologie von Samsung den Mond als Hauptsujet und erstellt mehrere Aufnahmen für eine Mehrbildkomposition. Die KI bearbeitet dann die Details und die Farben, um eine höhere Bildqualität zu erzielen. Es werden keine anderen Bilder überlagert. Nutzerinnen und Nutzer haben jederzeit die Möglichkeit, die KI-basierte Szenenoptimierung zu deaktivieren, um eine automatische Detailnachbearbeitung auszuschalten.”
Weitere Stärken des Samsung Galaxy S23 Ultra
Tagsüber und bei Sonnenuntergang überzeugt das Samsung Galaxy S23 Ultra auf ganzer Linie. Allerdings neigt das Gerät dazu, etwas wärmere Bilder aufzunehmen, was Geschmackssache sein kann. Das Samsung-Modell meistert auch Herausforderungen wie bewegte Motive oder Gegenlicht souverän. Im Test ist kein einziges Bild misslungen.
Besonders beeindruckend ist auch der Makro-Modus der Kamera, der kein Detail auslässt. Auf der Vorderseite ist eine gute 12-Megapixel-Kamera verbaut, die qualitativ zufriedenstellende Bilder liefert, aber keine technische Revolution darstellt. In diesem Bereich heben sich die Spitzen-Smartphones kaum voneinander ab.
Mehr beeindruckende Aufnahmen mit der Kamera des Samsung Galaxy S23 Ultra finden Sie in der folgenden Galerie.
Fazit
Das Samsung Galaxy S23 Ultra bietet eine herausragende Kamera, die in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Besonders die Aufnahmen des Mondes sind einzigartig und überzeugen durch Detailreichtum. Samsung hat sich jedoch gegen Vorwürfe von Software-Manipulationen verteidigt. Insgesamt liefert das Samsung Galaxy S23 Ultra erstklassige Fotoerlebnisse und steht den Spitzenmodellen der Konkurrenz in nichts nach.
Lesen Sie auch:
- Xiaomi 12 Pro versus iPhone 13 Pro Max: Welches Smartphone macht die besseren Bilder?
- iPhone vs iPhone 14 Pro: Was taugen die Kameras wirklich?
- Nacht, Tag, Licht: Samsung Galaxy S22 Ultra, iPhone 13 und iPhone 13 Pro im Fotovergleich
Anmerkung der Redaktion: In der ersten Version dieser Rezension wurde besonders die Astro-Fotografie des Samsung Galaxy S23 Ultra hervorgehoben. Allerdings haben sich nach der Veröffentlichung Vorwürfe erhoben, dass Samsung die Mond-Fotos durch Software-Manipulationen stark bearbeitet. Deshalb wurde dieser Absatz entfernt und ein Statement des Herstellers zur Kontroverse eingefügt.
