Samsung Galaxy S23 Ultra: Der ultimative Kameratest

Samsung Galaxy S23 Ultra: Der ultimative Kameratest

Samsung Galaxy S23 Ultra

Wir haben das Samsung Galaxy S23 Ultra einem ausführlichen Kameratest unterzogen, um seine Leistung in Bezug auf Fotos, Videos und Zoomqualität aus Sicht des Endverbrauchers zu messen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Ergebnisse unserer Tests zusammen und hebt die wichtigsten Daten hervor.

Übersicht

Die wichtigsten Kamera-Spezifikationen des Samsung Galaxy S23 Ultra sind:

  • Primärkamera: 200MP 1/1.3″ Sensor, f/1.7 Blendenöffnung, Phasenerkennungsautofokus, optische Bildstabilisierung
  • Ultraweitwinkelkamera: 12MP 1/2.55″ Sensor, f/2.2 Blendenöffnung, Phasenerkennungsautofokus, optische Bildstabilisierung
  • Teleobjektiv 1: 10MP 1/3.52″ Sensor, f/2.4 Blendenöffnung, Phasenerkennungsautofokus, optische Bildstabilisierung, 3-facher optischer Zoom
  • Teleobjektiv 2: 10MP 1/3.52″ Sensor, f/4.9 Blendenöffnung, Phasenerkennungsautofokus, optische Bildstabilisierung, 10-facher optischer Zoom

Mit einem DXOMARK Kamera-Score von 140 hat das Samsung Galaxy S23 Ultra in unseren Kameratests ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Es bietet eine gute Leistung in allen Testkategorien, ohne größere Schwächen in irgendeinem Bereich, was es zu einem großartigen Allrounder für Smartphone-Fotografie macht. Die Fotos zeichnen sich durch exzellente Details bei hellem Licht und einen recht großen Dynamikumfang bei allen Lichtverhältnissen aus.

Das Telezoom bei sehr großen Entfernungen war eine Stärke des S23 Ultra, dank des dualen Tele-Ansatzes von Samsung mit einer dedizierten 10-fachen Kamera. Dennoch waren die Zoomergebnisse insgesamt geringfügig hinter Konkurrenten wie dem Huawei Mate 50 Pro oder dem Honor Magic 4 Ultimate, die eine bessere gleichbleibende Telezoom-Qualität mit nur einem Modul mit höherer Auflösung bieten.

Effektive Bildstabilisierung und ein schneller und präziser Autofokus sorgten auch bei Videos für gute Ergebnisse. Die Weißabgleichleistung bei schlechten Lichtverhältnissen ließ jedoch etwas zu wünschen übrig. Im Vergleich zum Vorgänger S22 Ultra konnten die Samsung-Ingenieure Verbesserungen in verschiedenen Bereichen erzielen, darunter Video-Stabilisierung, etwas besseren Zoom, deutlich bessere Video-Exposition und verbesserte Autofokusgeschwindigkeit bei hellem Licht.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist in der Lage, gute Porträtfotos und -videos unter den meisten Lichtbedingungen von Familie, Freunden und Haustieren aufzunehmen. Der Autofokus des Geräts war sehr leistungsfähig und erfasste den entscheidenden Moment sowohl bei Innen- als auch bei Außenaufnahmen. In dunklen Situationen wurde jedoch eine leichte Verzögerung zwischen dem Auslösen des Verschlusses und der eigentlichen Aufnahme festgestellt. Die Belichtung bei Fotos wurde im Allgemeinen gut gehandhabt, außer in schwierigen Gegenlichtsituationen, bei denen der geringe Kontrast den Gesichtern ein unnatürliches Aussehen verlieh. Bei Videoaufnahmen war die Gesichtsverfolgung sehr effizient und hielt die Gesichter sich bewegender Personen im Fokus.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra produzierte bei schwachem Licht eine gute Belichtung mit einem recht großen Dynamikumfang und erfasste anständige Details sowohl in den Licht- als auch in den Schattenbereichen des Bildes. In Bezug auf die Farbwiedergabe entschieden sich die Ingenieure von Samsung dafür, die Atmosphäre, die durch gedimmtes warmes Licht erzeugt wird, beizubehalten und insgesamt eine schöne Farbwiedergabe bei schwachem Licht zu erzielen. Viele Konkurrenten tendieren dazu, bei schlechten Lichtverhältnissen einen neutraleren Weißabgleich vorzunehmen, aber was man bevorzugt, hängt weitgehend vom persönlichen Geschmack ab.

Testzusammenfassung

In unseren Tests schnitt das Samsung Galaxy S23 Ultra bei Standbildaufnahmen gut ab und erzielte beeindruckend hohe Details in Landschaftsaufnahmen. Der große Dynamikumfang war eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorgänger S22 Ultra und gewährleistete eine gute Detailwiedergabe in schwierigen Hochkontrastszenen. Negativ fiel jedoch auf, dass bei hintergrundbeleuchteten Porträtszenen ein Kontrastmangel im Gesicht zu einem unnatürlichen Aussehen führte und bei schwachen Lichtverhältnissen das Bildrauschen ziemlich störend sein konnte.

In Bezug auf die Nahaufnahme konnte das Galaxy S23 Ultra Details im Makromodus gut erfassen. Außerdem zeigten Makroaufnahmen angenehm lebhafte Farben. Allerdings war das Rauschen bei Betrachtung der Bilder aus der Nähe ziemlich deutlich erkennbar, und es zeigte sich im Vergleich zum S22 Ultra eine sichtbare Verschlechterung.

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Die Belichtung des Galaxy S23 Ultra ist im Vergleich zum Vorgänger S22 Ultra leicht verbessert. Im Test war der Dynamikumfang beim neuen Modell etwas größer, und in den Beispielen kann man sehen, dass das S23 Ultra mehr Details im überbelichteten Hintergrund des Bildes bewahren konnte.

Die leichte Verbesserung im Vergleich zum S22 Ultra war auch in unseren Kontrastentropie-Tests im Labor sichtbar. Bei diesem Test variieren wir die Helligkeit eines hinterleuchteten Panels mit Graustufenblöcken, um den Helligkeitsunterschied zu einem Dead Leaves Chart in derselben Testumgebung zu erhöhen oder zu verringern. Wie Sie sehen können, lieferte das S23 Ultra in fast allen Lichtverhältnissen etwas bessere Entropie als die Vergleichsgeräte.

Instabile Belichtung war jedoch ein Problem, mit deutlichen Belichtungsunterschieden zwischen aufeinanderfolgenden Aufnahmen derselben Szene. Im Vergleich dazu war das iPhone 14 Pro viel konstanter. Eine Schwäche bei der Belichtung war auch die Tonkompression bei Gesichtern. Bei diesem Beispiel ist der Kontrast auf den Gesichtern gering, was zu einem unnatürlichen Effekt führt.

Das S23 Ultra war in der Lage, lebendige Farben und die natürliche Farbatmosphäre einer Szene bis zu schwachen Lichtverhältnissen beizubehalten. In dieser Szene wurde der leicht warme Farbton der Umgebungsbeleuchtung schön beibehalten.

Auf der anderen Seite wurden Hauttöne manchmal unnatürlich entsättigt und wiesen eine deutliche Farbquantisierung auf.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra war insgesamt ein sehr guter Performer in Bezug auf den Autofokus, mit schneller Aufnahme bei hellem Licht und bei Innenaufnahmen, sogar in hochkontrastreichen Bedingungen. Dies ist eine signifikante Verbesserung gegenüber dem S22 Ultra, das länger benötigte, um Bilder bei Außenaufnahmen aufzunehmen.

Allerdings gab es in schlechten Lichtverhältnissen einen deutlichen Leistungsabfall, wobei das Samsung viel länger brauchte, um das Bild aufzunehmen als das iPhone.

Die verzögerte Aufnahme bei schwachem Licht wird in diesem Beispiel deutlich. In dieser Szene wird der Auslöser betätigt, als die Person an der Wand vorbeigeht. Das iPhone hat einen hervorragenden Job gemacht und das Bild sofort aufgenommen. Beide Samsung-Geräte waren merklich langsamer und haben das Bild erst aufgenommen, nachdem sich das Motiv dem Kameraobjektiv genähert hatte.

Das S23 Ultra hat in allen Lichtverhältnissen gute Bildschärfe erfasst. Bei dieser Aufnahme unter Innenbeleuchtung ist die Verbesserung gegenüber dem S22 Ultra deutlich erkennbar.

Unsere Tester haben jedoch in einigen Szenen einen lokalen Schärfeverlust festgestellt. In diesem Bild ist der Schärfegrad im Vordergrund des Gesichts nicht konsistent.

Insgesamt hat das Samsung Galaxy S23 Ultra gute Arbeit geleistet, um das Rauschverhalten mit der Textur in Einklang zu bringen. In einigen Szenen, wie der unten gezeigten, haben unsere Tester jedoch unerwartet hohe Luminanzrauschwerte festgestellt.

Wir haben eine Vielzahl von Bildartefakten in unseren S23 Ultra Testaufnahmen gefunden, wobei die häufigsten Fusionsartefakte waren, wie sie in dieser Szene sichtbar sind. Allerdings waren die gemischten Lichtverhältnisse nicht einfach zu fotografieren.

Ringing-Artefakte waren auch auf hochkontrastigen Kanten in einigen Szenen sichtbar.

Das S23 Ultra nimmt Bokeh-Aufnahmen mit einer gemessenen Brennweite von 67 mm auf, was eine sehr geeignete Brennweite für Porträts ist und ziemlich nahe am S22 Ultra liegt. Tatsächlich war der Look der Bokeh-Aufnahmen des S23 Ultra insgesamt sehr ähnlich dem seines Vorgängers, mit natürlicher Darstellung und guter Abgrenzung des Motivs vom Hintergrund. Allerdings gab es einige leichte Segmentierungsartefakte in komplexen Szenen, so dass es nicht ganz auf demselben Niveau wie die besten in seiner Klasse war.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra erzielte eine recht gute Punktzahl in der Vorschau-Kategorie, konnte aber nicht ganz mit dem iPhone 14 Pro mithalten, das eine viel ähnlichere Belichtung zwischen dem Vorschau-Bild und der endgültigen Aufnahme erreichte.

Im Bereich des Telezooms haben sich die Samsung-Ingenieure für einen zweilinsigen Ansatz entschieden. Das S23 Ultra verwendet zwei Teleobjektive mit relativ kleinen Bildsensoren und 3-fach (69mm) bzw. 10-fach (230mm) Zoomfaktoren. Im Gegensatz dazu verwenden die meisten direkten Konkurrenten wie das Google Pixel 7 Pro, das Huawei Mate 50 Pro und das Honor Magic4 Ultimate nur ein Teleobjektivmodul mit einem größeren Bildsensor und einer höheren Pixelanzahl.

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Die Ergebnisse waren ermutigend, da bei den meisten Zoom-Einstellungen eine gute Detailwiedergabe möglich war. Dank des dedizierten 10-fach-Moduls war die Leistung bei sehr langen Entfernungen bei hellem Licht sehr gut. Allerdings blieb das S23 Ultra bei kurzen Entfernungen etwas hinter der Konkurrenz zurück, wo man aufgrund des 200MP-Sensors der Hauptkamera eine bessere Leistung beim digitalen Zoom erwartet hätte.

Insgesamt war das Samsung Galaxy S23 Ultra in der Zoomkategorie besser als das iPhone 14 Pro, dank einer größeren Konsistenz über den gesamten Zoombereich und viel besseren Ergebnissen bei sehr langen Entfernungen. Es konnte jedoch nicht ganz mit der Gesamtqualität des Huawei Mate 50 Pro oder des Honor Magic 4 Ultimate mithalten, die bessere Ergebnisse in den meisten getesteten Zoombereichen lieferten. Das Samsung Galaxy S23 Ultra hatte jedoch generell die besten Ergebnisse bei sehr langen Entfernungen bei hellem Licht.

Videozoom

In diesem Diagramm wird die Bewertung der Video-Detailerhaltung bei schlechten Lichtverhältnissen, bei Indoor- und Outdoor-Bedingungen beim Zoomen gezeigt. Das Detailniveau wird bei mehreren Brennweiten gemessen, einschließlich solcher, die direkt über eine Taste in der Kamera-Benutzeroberfläche ausgewählt werden können. Das Samsung Galaxy S23 Ultra bot durchweg höhere Detailniveaus vom Ultraweitwinkel (14mm/0.5x) bis zum hohen Zoomfaktor (280mm/10x) im Vergleich zum Vorgänger Galaxy S22 Ultra (Snapdragon). Das iPhone 14 Pro war in den meisten Situationen in der Lage, bessere Details zu liefern.

Bei unseren Tests haben wir eine kleine Einschränkung entdeckt, die wahrscheinlich mit einem Firmware-Update behoben werden könnte. Wenn wir den Zoom von der 0,6-fachen Zoom-Einstellung (Ultraweitwinkel) starteten, konnten wir nicht weiter als 2-fach zoomen. Von einer initialen 1-fachen Zoom-Einstellung aus war es jedoch möglich, bis zum 10-fachen Zoom zu zoomen.

Die Ultraweitwinkelkamera des S23 Ultra verfügt über eine äquivalente Brennweite von 13 mm und bietet ein weites Sichtfeld. Außerdem war die Darstellung bei hellem Tageslicht im Freien sehr gut. Unter Kunstlicht und bei schlechten Lichtverhältnissen sah es etwas anders aus, da das Rauschen ziemlich störend sein konnte.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra erfasste im Allgemeinen bei den meisten Zoom-Einstellungen gute Details. Eine Verbesserung ist bei 230mm zu erkennen, wo Bilder mit der nativen Auflösung des dedizierten 10-fach-Moduls aufgenommen werden. Unter Kunstlicht (100 Lux) sah es jedoch weniger positiv aus, da der relativ kleine Bildsensor des Teleobjektivs mit Rauschen zu kämpfen hatte. Für Aufnahmen unter 5 Lux verwendet das S23 Ultra höchstwahrscheinlich nicht sein 10-fach-Modul, um das Rauschen unter Kontrolle zu halten.

Bei der Telezoom-Aufnahme im Nahbereich konnte das Samsung Galaxy S23 Ultra im Allgemeinen gute Details erfassen, aber unsere Tester erwarteten mehr von dem 200-Megapixel-Sensor der Hauptkamera, der theoretisch exzellente Details ermöglichen sollte, auch bei Anwendung eines gewissen digitalen Zooms.

In Bezug auf das Detail bei Tele-Aufnahmen im Nahbereich war das Samsung auf dem Niveau der besten in seiner Klasse, wies jedoch höhere Rauschpegel auf.

Im mittleren und langen Bereich (ungefähr äquivalent zu 69mm bis 230mm) konnte das Galaxy S23 Ultra gute Details erfassen. Bei Innenaufnahmen oder bei schwachem Licht war jedoch Rauschen deutlich sichtbar. Wir haben festgestellt, dass die Kamera manchmal die Bildfusion verwendet hat, wenn sie sich dem 230mm-Telezoomfaktor näherte. Das funktionierte gut, mit exzellenter Detailwiedergabe in der Bildmitte. Allerdings gab es auch einen starken Detailverlust zum Rand hin.

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Die Fusion-Algorithmen wurden nicht immer ausgelöst, was zu etwas enttäuschender Textur- und Detailwiedergabe führte, wie in diesen Aufnahmen zu sehen ist, die bei einer 8-fachen Telezoom-Einstellung aufgenommen wurden.

Das Samsung Galaxy S23 Ultra schöpft das Potenzial seines 10-fach-Kameramoduls am besten bei hellem Licht aus. In solchen Bedingungen ist das Rauschen relativ gut unter Kontrolle, und das Samsung ist der Konkurrenz voraus.

In dunkleren Bedingungen ändert sich jedoch das Bild. Die relativ kleinen Fotosensoren (1,12 Mikrometer) des Tele-Sensors hatten Schwierigkeiten, das Rauschen unter Kontrolle zu halten. In dieser Beispiel-Szene produzierte das Huawei Mate 50 Pro, das seine wesentlich kürzere 90mm-Telekamera verwendet, ein Bild mit besserem Detail und weniger Rauschen als das S23 Ultra.

Bei sehr großen Entfernungen, wie in der 100-fachen Vergrößerung unten, war das Samsung Galaxy S23 Ultra in der Lage, bessere Details als die besten Konkurrenten zu erreichen. Allerdings ist die Bildqualität bei solchen extremen Telezoom-Faktoren auf allen Smartphones im Allgemeinen gering.

Der Videomodus des S23 Ultra wurde mit einer Auflösung von 4K und 60 Bildern pro Sekunde getestet, wobei standardmäßig die Auto-FPS-Option aktiviert war. Diese Option reduziert die Bildrate automatisch beim Filmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Das Samsung Galaxy S23 Ultra hat sich insgesamt als gutes Videoaufnahmegerät bewährt. Der Autofokus-Tracking war sehr gut und sorgte für eine schnelle und präzise Leistung, um Gesichter scharf zu halten. Darüber hinaus war die Video-Stabilisierung eine der besten, die wir bisher gesehen haben. In unseren Tests konnte sie selbst starke Kamera-Bewegungen in schwierigen Szenarien ausgleichen. Unsere Tester fanden auch den Weißabgleich und die Farbwiedergabe bei hellem Licht und bei Aufnahmen im Innenbereich größtenteils akkurat. Bei schwachem Licht haben wir jedoch einige Weißabgleichschwankungen beobachtet.

Die Videoaufnahmen des Galaxy S23 Ultra zeichneten sich bei hellem Licht durch einen weiten Dynamikumfang aus und zeigten gute Details in den Bereichen der Spitzlichter und Schatten des Bildes. Allerdings beobachteten unsere Tester bei hohem Kontrast eine Tonkompression in den Spitzlichtern. Die Belichtungsübergänge waren trotz gelegentlicher Überschwinger ziemlich sanft.

Bei der Aufnahme bei schwachem Licht stellten wir Schattenbeschnitt und einen Verlust von Details fest, insbesondere bei dunkler Haut.

Die Farbwiedergabe war bei hellem Outdoor-Licht schön, insbesondere bei Hauttönen. Bei schwachem Licht sahen die Hauttöne in einigen Szenen jedoch unnatürlich aus. Wir haben auch einige Farbstiche festgestellt.

Das Video-Autofokus des Samsung Galaxy S23 Ultra zeigte eine exzellente Leistung in den meisten Situationen. Nur bei sehr schwachem Licht könnten die Fokustransitionen manchmal schneller und weicher sein (wie in diesem Beispiel bei etwa 9 Sekunden zu sehen). In diesem Clip bot das iPhone schnelle und kaum sichtbare Fokustransitionen.

Die Videoaufnahmen des Samsung Galaxy S23 Ultra zeigten viele feine Details, insbesondere bei Aufnahmen bei Tageslicht. Bei schwachem Licht fielen die Details etwas ab, wie man erwarten würde, insbesondere in Bereichen mit geringem Kontrast, blieb aber insgesamt schön.

In der Videomodus beherrscht das Samsung das Rauschverhalten sehr gut. Sowohl temporäres als auch räumliches Rauschen wurden sehr gut eingedämmt. Unter schwachen Lichtbedingungen änderte sich dies jedoch leicht, da Luminanzrauschen bei sich bewegenden Motiven und in den Schattenbereichen sichtbar wurde.

Die Video-Stabilisierung funktionierte zuverlässig in unseren Tests und glich selbst das Gehen und Rennen schön aus. Nur geringe Kamera-Bewegungen und ein geringer Effekt des Frameshift waren manchmal bemerkbar. Das iPhone war sogar noch etwas besser, dank einer effektiveren Stabilisierung bei Laufbewegungen.

Insgesamt waren die häufigsten Videoartefakte auf dem Samsung Galaxy S23 Ultra recht gut unter Kontrolle, aber unsere Tester bemerkten einige leichte Artefakte, einschließlich Aliasing, Moiré, Farbquantisierung und Ringing. Dank der Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde bei hellem Licht war die Bewegung angenehm flüssig.