Die Samsung Galaxy S23-Generation wurde am 1. Februar 2023 während des Galaxy Unpacked Events vorgestellt und ist seit dem 17. Februar 2023 erhältlich. Doch lohnt sich das Upgrade von der S22- zur S23-Generation überhaupt? Wir haben die beiden Generationen verglichen, um diese Frage zu beantworten.
S23 oder S22? Das Design der beiden Smartphones
Der Hauptunterschied im Design zwischen den beiden Generationen liegt in der Rückseite des Samsung Galaxy S23, die dem S22 Ultra ähnelt. Das bedeutet, dass die Kameraobjektive des S23 einzeln und nicht mehr gemeinsam im Kameramodul verbaut sind. Abgesehen davon haben sich die Vorderseite, Größe und Form der S23-Generation kaum von den S22-Modellen unterschieden. Eine kleine Anpassung betrifft das Edge-Display des Galaxy S23 Ultra, das an den Kanten nicht mehr so stark abfällt, um die Benutzung des S-Pens zu erleichtern. Insgesamt sehen die beiden Generationen also sehr ähnlich aus.
Wie das S22 ist auch das Samsung Galaxy S23 in verschiedenen Farben erhältlich, wie Cream, Phantomblack, Green, Lavender, Graphite und Lime. Das S23 Ultra kann zusätzlich noch in Skyblue und Red erstanden werden.
Samsung Galaxy S23 und S22: Welches Smartphone hat die bessere Kamera?
Das S23 besitzt wie das S22 eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine zwölf-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und eine zehn-Megapixel-Telefotokamera. Die wirklichen Upgrades gibt es jedoch nur beim S23 Ultra, das mit einer starken 200-Megapixel-Hauptkamera ausgestattet ist. Die Frontkamera des S23 wurde von zehn auf zwölf Megapixel verbessert. Des Weiteren kann man sich auf hochauflösende 8K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde, einen besseren optischen Bildstabilisator und einen schnelleren Autofokus freuen. Besonders bei Nachtaufnahmen soll die neue Generation – vor allem das S23 Ultra – deutlich bessere Ergebnisse liefern. Neben diesen Hardware-Anpassungen hat Samsung auch die Software der neuen Generation verbessert, um noch gelungenere Aufnahmen zu ermöglichen. Die größten Unterschiede in Bezug auf die Kamera gibt es allerdings wieder nur beim Samsung Galaxy S23 Ultra, während sich die anderen Modelle für die meisten Nutzer kaum voneinander unterscheiden.
Leistung und Akku-Laufzeit des Galaxy S23 und S22
Bisher verwendete Samsung für verschiedene Märkte verschiedene Chips. Mit der S23-Generation kommt endlich überall der gleiche Chip zum Einsatz: der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy. Im Vergleich überzeugt der Qualcomm-Chip mit besserer Leistung und Energieeffizienz.
Beim Speicher bietet das S23 die Optionen 128, 256 und 512 Gigabyte, ähnlich wie das S22. Der Arbeitsspeicher beträgt wieder acht Gigabyte. Das S23 Plus und das S23 Ultra sind jedoch nicht mit 128 Gigabyte erhältlich. Stattdessen können das Ultra-Modell wahlweise mit einem Terabyte Speicherplatz und zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher erworben werden.
Nachdem der Akku der S22-Modelle viele Samsung-Fans enttäuscht hat, gibt es nun Grund zur Freude. Die drei Smartphones der S23-Generation sind mit stärkeren Akkus ausgestattet:
- Samsung Galaxy S23: 3900 statt 3700 Milliamperestunden
- Samsung Galaxy S23 Plus: 4700 statt 4500 Milliamperestunden
- Samsung Galaxy S23 Ultra: 5000 Milliamperestunden
Zusätzlich wurde die Akkulaufzeit um bis zu 20 Prozent verbessert, dank des energieeffizienteren Chips und anderer stromsparender Anpassungen.
Zusatzfunktionen der beiden Handys
Das Samsung Galaxy S22 Ultra war das erste Smartphone der Reihe, das mit dem S Pen kompatibel ist. Diese Funktion wird beim S23 fortgesetzt, jedoch wieder nur beim Ultra-Modell. Alle neuen Smartphones kommen mit der neuen Benutzeroberfläche Samsung One UI 5.1. Diese bietet Besitzern der S22-Reihe zwar kaum Änderungen oder Neuheiten, bringt aber einige funktionelle Verbesserungen mit sich, wie zum Beispiel eine optimierte Konnektivität mit anderen Samsung-Geräten.
Fazit zum Vergleich: Lohnt sich das Upgrade auf das Samsung Galaxy S23?
Das Samsung Galaxy S23 ist wie erwartet eines der besten Smartphones auf dem Markt – insbesondere das Ultra-Modell sticht hervor. Der Kauf lohnt sich definitiv, auch wenn das Handy mit einem Preis von mindestens 949,00 Euro nicht günstig ist. Allerdings sind die Unterschiede zum Samsung Galaxy S22 gering. Unser Vergleich hat gezeigt, dass es interessante Änderungen und neue Funktionen wie “Nightography” für Aufnahmen bei wenig Licht gibt. Wer jedoch bereits die S22-Generation verwendet, kann sich das Upgrade wahrscheinlich sparen. Es empfiehlt sich stattdessen, ein weiteres Jahr auf das nächste S Galaxy zu warten. Dann werden die Neuerungen deutlich spürbarer sein. Nutzer einer älteren Generation können das neue Handy jedoch bedenkenlos empfehlen.
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