Massagebälle, Igelbälle oder Noppenbälle – diese Bezeichnungen stehen für Kunststoffbälle, die kleine Spitzen haben, die in alle Richtungen ragen. In diesem Artikel erfährst du, wofür du diese stacheligen Bälle verwenden kannst und welche positiven Effekte Übungen mit Igelbällen auf deinen Körper haben können.
Für was sind Igelbälle gut?
Igelbälle sind kleine Kunststoffbälle mit kleinen Noppen. Sie werden bevorzugt zur Selbstmassage eingesetzt, um Verspannungen zu lösen und Nerven sowie Muskeln zu stimulieren. Du kannst sie für gezielte Druckmassagen ebenso verwenden wie zur Stimulation von bestimmten Körperbereichen, wie zum Beispiel der Fußreflexzonen. Darüber hinaus eignen sich diese biegsamen Bälle auch zur Schulung der Körperwahrnehmung. Sogar Babys und Kleinkinder finden Spaß an diesen stacheligen Spielgeräten. Übrigens kannst du die meisten Igelbälle auch im Wasser verwenden. Sie schwimmen auf der Wasseroberfläche und laden zum Greifen und Spielen ein. Nach der Anwendung solltest du sie gründlich mit klarem Wasser abspülen.
Welche Größe an Igelbällen?
Igelbälle gibt es in verschiedenen Größen von 5 bis 10 cm Durchmesser. Als Faustregel gilt: Eine Erwachsenenhand kann einen Noppenball mit einem Durchmesser von 7 bis 8 cm gut umschließen. Für Kinderhände eignen sich entsprechend kleinere Bälle mit einem Durchmesser von 5 bis 7 cm. Übrigens werden diese kleineren Bälle auch gerne zur Fußmassage verwendet.
Übungen mit dem Igelball und ihre Wirkung
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Durchblutungsförderung an Händen und Füßen: Bewegungsmangel führt oft zu kalten Händen und Füßen. Der Igelball kann hier Abhilfe schaffen. Knete den Ball sanft in deinen Händen, bewege ihn mit leichtem Druck auf der Tischplatte oder rolle ihn spielerisch unter deiner Fußsohle hin und her. Natürlich funktionieren diese Übungen auch für andere Körperteile!
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Hand- und Unterarmtraining zur Stärkung der Muskulatur: Nimm den Massageball in deine Hand und drücke ihn anfangs leicht zusammen. Entspanne und erhöhe den Druck mit jedem Mal. Dadurch stärkst du nicht nur deine Handinnenflächen, sondern auch die Muskeln im Unterarm. Diese Übung kann Nackenverspannungen vorbeugen und im besten Fall vorhandene Blockaden lösen.
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Schulter- und Nackenmassage zur Linderung von Verspannungen: Setze dich aufrecht auf einen Stuhl mit Lehne und klemme den Ball zwischen Lehne und Rücken – entweder rechts oder links neben der Wirbelsäule. Mit leichtem Druck bewege den Ball nach oben oder unten.
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Selbstmassage zur Stimulation der Reflexzonen an den Füßen: Stelle dich aufrecht hin und rolle den Igelball unter deiner Fußsohle ab. Du kannst die Intensität je nach Schmerzempfindlichkeit variieren. Diese Übung sorgt nicht nur für warme und prickelnde Füße, sondern entspannt auch die Knie, Hüften und den Rücken. Probiere es aus!
Massagebälle für Kinder? Das dakp testet unsere Sport-Thieme Massagebälle “Relax”
In ihrer Reihe “Geeignet oder nicht?” hat das dakp unsere Sport-Thieme Massage-Bälle “Relax” getestet. Im Fokus stand dabei die Tauglichkeit für den Einsatz in der Psychomotorik mit Kindern. Die Testerinnen Jana und Petra Kirschke kommen zu folgendem Fazit:
“Die Massage-Bälle “Relax” gibt es in drei Ausführungen, die sich in Beschaffenheit, Material und Härtegrad unterscheiden. Laut Katalogbeschreibung stimulieren sie unsere Muskeln und Nervenbahnen, lösen Verspannungen, fördern die Durchblutung und trainieren die Faszien. Sie eignen sich ideal zur Selbstmassage, aber auch für den Einsatz in der Physiotherapie. Für Kinder sind diese Bälle besonders geeignet, da sie kleine Hände gut halten können. Die abgerundeten Noppen sorgen für angenehme Massageerlebnisse. Zudem fördern psychomotorische Übungen mit Massagebällen die Feinmotorik, Koordination, Grobmotorik und visuelle Wahrnehmung. Die Massage-Bälle “Relax” sind also vielseitig einsetzbar und erfüllen die EU-REACH-Richtlinie für Schadstoffe.”
Jetzt fehlt dir nur noch der passende Massageball für deine Selbstmassage? Kein Problem! Bestelle dir einfach und bequem online bei Sport-Thieme deinen eigenen Igelball.
Quelle: Sport-Thieme