Satzgefüge: Eine fesselnde Welt der Nebensätze

Satzgefüge: Eine fesselnde Welt der Nebensätze

Hast du jemals diese langen, komplexen Sätze gelesen und dich gefragt, wie sie eigentlich funktionieren? Nun, heute werde ich dir das Geheimnis der Nebensätze enthüllen. Diese kleinen Satzgefüge, die in einem übergeordneten Satz eingebettet sind, können wirklich faszinierend sein. Also, lass uns eintauchen!

Einteilung der Nebensätze nach vier Kriterien

  1. Art und Form des Einleitewortes

Konjunktionalsätze werden durch Konjunktionen wie “weil”, “obwohl” oder “dass” eingeleitet. Zum Beispiel: Der Pelz des Eisbären ist so dick, dass ihm die arktische Kälte nichts ausmacht. Im Frühjahr wacht das stattliche Tier wieder auf, damit es sich fortplanzen kann.

Relativsätze hingegen werden durch Relativpronomen wie “der, die, das” oder durch Präpositionen und Relativpronomen eingeleitet. Der Eisbär ist ein Säugetier, das an extreme Lebensbedingungen gewöhnt ist. Er verbleibt lange Zeit auf Eisschollen, auf denen er sich treiben lässt.

Indirekte Fragesätze, auch Interrogativsätze genannt, werden durch Fragewörter wie “wann, wo, wer, wie, weshalb” eingeleitet. Eine innere Uhr sagt dem Eisbär, wann es Frühling ist, und er wacht aus dem Winterschlaf auf.

  1. Stellung innerhalb des Satzgefüges

Nebensätze können vor oder nach dem Hauptsatz stehen. Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, nennt man ihn Vordersatz. Zum Beispiel: Solange das Nahrungsangebot ausreicht, bleibt der Eisbär in festen Gebieten.

Man kann den Satz aber auch umdrehen: Der Eisbär bleibt in festen Gebieten, solange das Nahrungsangebot ausreicht. In diesem Fall spricht man von einem Nachsatz, da der Nebensatz nach dem Hauptsatz kommt.

Außerdem können Nebensätze auch in den Hauptsatz eingeschoben werden. Dabei wird der Nebensatz von zwei Kommas eingeschlossen. Zum Beispiel: Der Eisbär bleibt, solange das Nahrungsangebot ausreicht, in festen Gebieten.

  1. Grad der Abhängigkeit vom übergeordneten Hauptsatz
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Es gibt umfangreiche Sätze, die mehrere Nebensätze enthalten. Wenn man genau prüft, in welchem Verhältnis sie zum übergeordneten Hauptsatz stehen, kann man sie leicht durchschauen. Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

Jörn möchte von der Chorleiterin wissen, wann die Chorfahrt stattfindet, wohin die Reise gehen soll, wer sich an der Vorbereitung beteiligt und wie viel die Fahrt kostet. Wie viele Nebensätze enthält dieser zusammengesetzte Satz? Richtig! Es sind vier Nebensätze, und alle beziehen sich auf den Hauptsatz. Es ist also eine Aufzählung von Nebensätzen. Man könnte statt des Kommas zwischen alle Nebensätze die koordinierende Konjunktion “und” setzen. Das bedeutet, dass alle Nebensätze gleichwertig oder gleichrangig sind. Sie stehen also in einem nebengeordneten Verhältnis. Nur der Hauptsatz ist übergeordnet.

  1. Subordinierte Verhältnisse

Es gibt auch Nebensätze, die sich in einem subordinierten Verhältnis befinden. Das bedeutet, dass sie sich auf den vorangegangenen übergeordneten Satz beziehen. Ohne diesen übergeordneten Satz könnten die Nebensätze nicht existieren.

Jörn möchte von der Chorleiterin wissen, wann die Chorfahrt stattfindet, auf die er sich das ganze Jahr schon freut, auch wenn er nicht an allen Proben teilnehmen konnte, weil er öfter krank war. Hier bezieht sich nur der erste Nebensatz auf den Hauptsatz. Er ist ein Nebensatz ersten Grades, da er direkt vom Hauptsatz abhängig ist. Der zweite Nebensatz bezieht sich auf den ersten Nebensatz, daher ist er ein Nebensatz zweiten Grades. Der dritte Nebensatz bezieht sich auf den zweiten und der vierte auf den dritten Nebensatz. Diese Teilsätze sind also Nebensätze dritten und vierten Grades.

So, das waren die Geheimnisse der Nebensätze. Nun kannst du ihre faszinierende Welt erkunden und verstehen, wie sie in einem Satzgefüge harmonisch zusammenarbeiten. Vergiss nicht: Nebensätze sind wie kleine Puzzlestücke, die den Hauptsatz vervollständigen und ihm mehr Aussagekraft verleihen. Viel Spaß beim Lesen und Schreiben von komplexen Sätzen!

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