Schluss mit schlaflosen Nächten – Warum Ihr Hund nachts hechelt

Hund hechelt nachts

Ihr Hund hechelt nachts und findet keine Ruhe? Keine Sorge, wir haben die Lösungen! Erfahren Sie hier, warum Ihr Vierbeiner nachts hechelt und wie Sie ihm helfen können.

Warum hecheln Hunde?

Hunde hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Anders als Menschen besitzen Hunde nur wenige Schweißdrüsen und können daher ihre Körpertemperatur nicht so effizient senken. Wenn es ihnen (zu) warm wird, beginnen sie zu hecheln. Die erhöhte Atemfrequenz und das Heraushängen der Zunge ermöglichen die Verdunstung von Speichel, was wiederum Verdunstungskälte erzeugt und die Hunde abkühlt. Hecheln bei Hitze ist also normal. Doch wenn Ihr Hund nachts hechelt, kann dies ein Zeichen sein, dass es ihm nicht gut geht.

Hündin hechelt
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Mögliche Ursachen für nächtliches Hecheln

Die nächtliche Ruhephase ist auch für Hunde wichtig. In der Regel kommen sie zur Ruhe, ihr Puls und Blutdruck sinken, und die Atemfrequenz verlangsamt sich. Wenn Ihr Hund jedoch nachts unruhig ist und stark hechelt, sollten Sie die Ursache dafür finden. Oftmals ist dies ein Hinweis darauf, dass es ihm nicht gut geht. Ein dauerhaft hoher Puls und eine zu hohe Körpertemperatur können langfristige gesundheitliche Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Schauen wir uns an, was nächtliches Hecheln verursachen kann und wie Sie Ihrem Hund helfen können!

Hund mit offenem Maul und heraushängender Zunge liegt im Bett - Hund hechelt nachts
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Zu hohe Temperaturen

Hunde hecheln meist, wenn ihnen zu warm ist. Dies kann auch im Winter der Fall sein, wenn die Zimmertemperatur zu hoch ist. Achten Sie darauf, dass das Hundebett nicht neben einer Heizung oder einem Kamin liegt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier genügend Abkühlung erhält, besonders in der warmen Jahreszeit. Ein kühler Stein- oder Fliesenboden oder eine spezielle Kühlmatte können für Abkühlung sorgen.

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Jemand misst Fieber beim Hund
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Starke Belastung vor dem Schlafengehen

Wenn Sie Ihren Hund vor dem Schlafengehen stark belasten, kann er unruhig werden und hecheln. Geben Sie Ihrem Vierbeiner genügend Zeit, um nach körperlicher Anstrengung wieder zur Ruhe zu kommen. Verlegen Sie sportliche Aktivitäten in den frühen Morgen.

Hund tobt abends im Garten
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Zu späte Fütterung

Eine späte und schwere Mahlzeit vor dem Schlafengehen kann die Verdauung belasten. Füttern Sie Haustiere nicht zu spät. Teilen Sie die tägliche Futtermenge in mehrere Mahlzeiten auf und vermeiden Sie rotes, rohes Fleisch am Abend. Bieten Sie stattdessen einen Kauartikel an, der Entspannung fördert.

Psychische Ursachen

Stress, Angst und Nervosität können dazu führen, dass Ihr Hund nachts unruhig ist und hechelt. Sorgen Sie für Beleuchtung und schließen Sie das Fenster, um Ängste zu lindern. Wenn Ihr Hund nicht in Ihrem Bett schlafen darf, stellen Sie sein Hundebett in Ihre Nähe. Die Anwesenheit seines Bezugsmenschen gibt ihm Sicherheit und hilft ihm, zur Ruhe zu kommen.

Hund sitzt verängstigt unter einer Decke
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Körperliche Beschwerden

Wenn Ihr Hund nachts hechelt, kann dies auch auf Schmerzen hinweisen. Verletzungen, Gelenkprobleme, Herz- und Lungenerkrankungen sowie Fieber können die Ursachen sein. Schließen Sie andere Ursachen aus und suchen Sie einen Tierarzt auf, um Ihren Hund gründlich untersuchen zu lassen.

Der geliebte Vierbeiner bei einer Tierärztin
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Hund hechelt nachts: meist harmlos – aber nicht immer!

Nächtliches Hecheln kann harmlose Ursachen haben, wie einen ungünstigen Schlafplatz oder zu hohe Temperaturen. Es kann aber auch auf körperliche Beschwerden hinweisen. Finden Sie heraus, was Ihrem Hund fehlt, und ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, um ihm zu helfen.

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