Ein Schneckenterrarium einzurichten und Schnecken zu beobachten ist nicht nur für Kinder faszinierend, sondern auch eine tolle Möglichkeit, mehr über diese kleinen Lebewesen zu erfahren. In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, wie einfach es ist, ein Schneckenterrarium einzurichten und wie viel Spaß es machen kann, die Schnecken zu beobachten und dabei auch noch etwas zu lernen.
Schnell und einfach – Schneckenterrarium einrichten
Das Einrichten eines Schneckenterrariums ist ganz leicht, wenn man ein paar kleine Dinge beachtet. Du kannst zum Beispiel eine Faunabox oder ein Terrarium verwenden. Den Behälter solltest du mit einer ausreichend hohen Erdschicht füllen, damit sich die Schnecken darin wohlfühlen und graben können. Achte darauf, dass die Erde feucht genug ist und besprühe sie regelmäßig mit Wasser. Zusätzlich kannst du Äste, Blätter und Moos in das Terrarium legen, damit sich die Schnecken verstecken und klettern können.
Was wir von Schnecken lernen können
Schnecken sind faszinierende Tiere, über die wir oft viel zu wenig wissen. Wusstest du zum Beispiel, dass Schnecken feuchten Boden mögen und einen Trockenschlaf halten? Oder dass sie ihr Haus reparieren können und Zwitter sind? Durch die Beobachtung der Schnecken in unserem Terrarium haben wir unglaublich viel über diese Tiere gelernt. Es ist erstaunlich, wie viel Wissen man durch so ein kleines Projekt gewinnen kann.
Spaß für Kinder – Ein Schneckenterrarium einrichten
Kinder lieben es, Schnecken zu beobachten und mit ihnen zu spielen. Das Einrichten eines Schneckenterrariums macht ihnen besonders viel Spaß, da sie dabei aktiv mithelfen können. Gemeinsam könnt ihr ins Zoogeschäft fahren und die passenden Materialien für das Terrarium aussuchen. Ihr könnt Äste, Blätter und Moos sammeln und das Terrarium ganz nach euren Vorstellungen gestalten. So wird das Schneckenterrarium zu einem tollen Projekt, an dem die Kinder viel Freude haben werden.
Die Wahl der richtigen Schnecken
Es gibt viele verschiedene Arten von Schnecken, die man als Haustiere halten kann. Im Zoofachhandel findet man zum Beispiel die Achatschnecke, eine riesige Schneckenart, die bis zu 30 cm groß werden kann. Diese Schnecken sind jedoch eher etwas für erfahrene Halter, da sie spezielle Bedürfnisse haben. Für Kinder und Einsteiger sind Gartenbänderschnecken besser geeignet. Sie sind pflegeleicht und können für eine kurze Zeit im Terrarium gehalten werden, um die Kinder beim Beobachten und Lernen zu unterstützen.
Naturschutz beachten
Bevor du Schnecken sammelst, solltest du dich informieren, welche Schneckenarten geschützt sind und welche du bedenkenlos sammeln darfst. Weinbergschnecken zum Beispiel stehen unter Naturschutz und dürfen nicht einfach aus der Natur entnommen werden. Du kannst Weinbergschnecken aber auch von Zuchtfarmen bestellen, die sie oft an Schulen, Kindergärten und Privatpersonen verkaufen.
Die richtige Pflege des Schneckenterrariums
Ein Schneckenterrarium erfordert regelmäßige Pflege, um den Schnecken ein gutes Zuhause zu bieten. Du solltest den Boden regelmäßig von Schneckenkot und Futterresten reinigen, damit sich keine Schimmelbildung oder unangenehme Gerüche entwickeln. Achte auch darauf, dass das Terrarium eine ausreichende Belüftung und eine hohe Luftfeuchtigkeit hat. Besprühe das Terrarium regelmäßig mit Wasser, um die Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten.
Was fressen Schnecken?
Schnecken sind Allesfresser und mögen eine vielseitige Ernährung. Du kannst ihnen Obst, Gemüse, Kräuter und Salatblätter anbieten. Jede Schnecke hat ihre eigenen Vorlieben, also probiere einfach aus, was deinen Schnecken am besten schmeckt. Achte darauf, dass du keine giftigen Pflanzen fütterst und das Futter regelmäßig entfernst, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Mit einem Schneckenterrarium kannst du gemeinsam mit deinen Kindern Schnecken beobachten, Spaß haben und dabei auch noch etwas lernen. Es ist eine tolle Möglichkeit, die Neugierde der Kinder zu fördern und ihnen die Natur näherzubringen. Also schnapp dir deine Kids und legt los – das Abenteuer Schneckenterrarium wartet auf euch!
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