Für Flusskreuzfahrt-Neulinge wie mich, kann hier eine neue Leidenschaft beginnen. Denn die Donau ist quasi dazu prädestiniert, dass man sich als Flusskreuzfahrt-Neuling in die Reiseart Flusskreuzfahrt verliebt. Ich jedenfalls bin schockverliebt nach meinem ersten Mal Flusskreuzfahrt und hoffe, dass meine Donau-Flusskreuzfahrt, der Start einer wunderbaren Flusskreuzfahrtserie sein wird.
Schockverliebt? Ich erzähle dir warum
Schon kurz nach dem Ablegen im österreichischen Mini-Ort Engelhartszell macht sich das Schiff auf, eine traumhafte Kreuzfahrtpassage seinen neuen Passagieren zu bieten und eine Reiseselbstverständnis zu schaffen, bei dem ich mich fragen muss, ob meine Erwartungen für den weiteren Reiseverlauf zu hoch sein werden. Doch ehe ich dich auf diese traumhafte Reiseszene mitnehme, verrate ich dir worum es in diesem Beitrag genau geht.
Sieben Tage bin ich mit einem Flusskreuzfahrtschiff – der A-ROSA Riva – über die Donau gefahren, ich erzähle dir hier alles über meine Highlights auf dem Streckenverlauf, meine Eindrücke vom Schiff und darüber, was du in den Häfen erleben kannst. Dort wo mein Hafenprogramm gar zu ausufernd ist, freue ich mich, dir die Destination in einem gesondert Beitrag vorzustellen.
Drei Länder, drei Hauptstädte und meine Tipps dafür
Für folgende Hafenstopps (sortiert nach der Reihenfolge meiner Reise) habe ich Tipps für dich zusammengetragen:
- Wien
- Esztergom
- Budapest
- Bratislava
- Melk
Flusskreuzfahrt: Der Weg ist das Ziel
Doch was wäre eine Kreuzfahrt, wenn nicht ein wichtiges Highlight die einzelnen Fahrtstrecken wären. Dabei liegt eine Besonderheit in der Individualität und dem Zauber des Moments. Die Menschen, die um dich herum stehen und sitzen, die Tageszeit an der du ein Ufer passiert und auch das Wetter beeinflussen den Moment so sehr, dass von Woche zu Woche von Flusskreuzfahrt zu Flusskreuzfahrt, das Erlebnis ganz anders ausfallen kann.
Erlebe ich einen Moment mit grauen Wolken, dann kann er bei anderen Kreuzfahrten ganz anders wirken, als wenn bei dir vielleicht die Lichter der Sonne auf dem Fluss einen glanzvollen Tanz hinlegen. Pfeift bei dir der Wind über das Wasser hinweg, dann versteckt sich vielleicht der Karibik-Look der Donau, den ich des Öfteren sehen durfte. Ist es kürzer hell, als während meiner Fahrt rund um die Sonnenwende im Juni, erlebst du vielleicht einen künstlichen, nächtlichen Lichterzauber am Flussrand, der mir verborgen bleibt.
Meine Flusskreuzfahrt-Momente
Obwohl ich weiß, dass meine Fahrteindrücke bei einer Wiederholung ganz anders aussehen könnten, möchte ich dich auf diese wunderbare Donaureise mitnehmen und dir erzählen, was ich die Szenerie am Donaurand erlebt habe.
Besonders freue ich mich, wenn du mir am Ende des Beitrags deine Zeit schenkst und mir einen Kommentar mit deinen Donauflusskreuzfahrt-Erlebnissen hinterlässt.
Zu folgenden Flusspassagen möchte ich dir mehr erzählen:
- Engelhartszell bis Wien
- Wien bis Estzergom
- Estzergom bis Budapest
- Budapest bis Bratislava
- Bratislava bis Melk
- Willkommen in der Wachau
- Melk bis Engelhartszell
Flusskreuzfahrt Donau: Engelhartszell bis Wien
Zu Beginn bin ich gleich sprachlos: Die erste Passage inklusive ihrem Highlight der Schlögener Schlinge kann locker mit einer norwegischen Hochseekreuzfahrt mithalten. Immer wieder steuert der Kapitän das Schiff in Kurven: Zuerst kleine wendige und dann die berühmte langgezogene Schleife der Schlögener Schling. Stets in meinem Blickfeld sind die österreichischen Hügel und Berge, die sich teils dramatisch in die Donau stürzen. Immer wieder tauchen Burgtürmchen auf, hin und wieder ein kleines Örtchen und noch viel häufiger Häuser, die teils aussehen, als hätte man sie aus den waldreichen Berghängen gestanzt.
Ich bin sprachlos von diesem einnehmenden Kreuzfahrtmoment und freue mich, dass ich die ersten Flusskreuzfahrtmomente so erleben darf.
Schlögener Schlinge von oben
Im Nachgang der Reise will ich noch unbedingt ein Foto mit einer Draufsicht auf die Schlögener Schlinge haben. Leider muss man für einen erhöhten Blick eine Wanderung in Kauf nehmen. Dafür fehlt mir leider die Zeit und ich musst den Plan wieder verwerfen. Solltest du also noch einen Landurlaub vor oder im Anschluss der Kreuzfahrt planen, könnte das ein netter Spot sein, der dich einmal mehr mit der Strecke verbinden wird.
Genug Stoff für einen anschließenden Landaufenthalt findest du bei Sommertage, die mir freundlicherweise erlaubt haben, dieses Bild aus ihrem Beitrag „Radfahren und Mountainbiken in Oberösterreich: Routenvorschläge & Geheimtipps“ zu verwenden, damit ich dir zeigen kann wie wunderschön die Landschaft von oben aussieht:
Eine neue Reisesucht entsteht
Da sitze ich also auf dem Sonnendeck und habe eine erste Vorahnung, dass ich mit einer Art zu reisen angefixt worden sein könnte, nach der ich mich fortan sehnen werde. Das ich wohl zum Wiederholungstäter werde, ist nach dieser ersten Passage rund um die Schlögener Schlinge nämlich sehr wahrscheinlich. Andere Passagiere, die ebenfalls schon auf Hochseeschiffen in Norwegen unterwegs waren und ich sind uns einig: Dieser Reiseabschnitt ist absolut vergleichbar mit der Passage eines Kreuzfahrtschiffes im Geiranger Fjord.
Die Berge sind vielleicht niedriger und auf jeden Fall fehlen die Wasserfälle, doch die Durchfahrt ist ebenso schön und beeindruckend wie die Fahrt im berühmten Fjord. Den Geiranger Fjord bin ich zweimal auf Kreuzfahrten gefahren, eben weil die Fahrt so schön war. Von daher kann ich eine Wiederholung – vielleicht sogar auf eben jener herrlichen Donaustrecke – kaum ausschließen und das obwohl ich zu diesem Zeitpunkt erst wenige Stunden auf dem Wasser unterwegs bin.
Irgendwann – ich glaube nach der ersten Schleuse – werden die Berge „leider“ durch flacheres Land abgelöst. Statt der ersten Dramatik steht dann die Weitläufigkeit im Fokus. An einem hochsommerlichen Tag wirkt das Blau der Donau nun fast karibisch. Ich fühle mich, als würde ich über meinen Lieblingsbaggersee schippern, doch während dort die Fahrt schnell ihr Ende finden würde, geht es hier immer weiter vorwärts und das stundenlang – selbst später, wo ich friedlich schlummernd in meinem Flusskreuzfahrt-Hotelbett liege.
Wer glaubt, dass beim Dahingleiten auf dem Fluss schnell Langeweile einsetzen würde, der täuscht sich. Viel zu schnell bricht der Abend und damit die Dunkelheit an. Die Nacht setzt dem Schauspiel der Uferbeobachtung ein erstes Ende, denn die unbebauten Wegesstrecken sieht man nun kaum und für die wenigen bebauten bin ich zu müde.
Wir nähern uns Wien
Gibt es ausschließlich positives beim Flusskreuzfahen? Na ja. Fast. Bis Wien lerne ich, dass mein natürlicher Flusskreuzfahrtfeind niedrige Brücken sind. Das bestätigt sich schließlich bei der Einfahrt in die österreichische Hauptstadt. Wie stets bei niedrigen Brücken – und die scheint es vor Wien in besonders hoher Anzahl zu geben – heißt es: “Liebe Gäste, wegen niedriger Brücken müssen wir das Sonnendeck schließen und bitten Sie es zu verlassen.”
Ich suche einen idealen Platz, um das Einlaufen in Wien dennoch zu genießen und vor allem zu fotografieren, und finde keinen so richtigen.
Das Achterdeck ist zu voll für alle Passagiere. Im öffentlichen Bereich des Kreuzfahrtschiffes sind alle Scheiben beschichtet, was bei starker Sonneneinstrahlung sehr gut ist, um das Klima im Schiff erträglich zu halten. Auf Fotos, die etwas hinter der Scheibe zeigen, sieht man diesen Blaustich jedoch. Fenster zum Öffnen hat meine Kabine leider nicht.
Schließlich mache ich, was ich auf Reisen viel zu selten mache: Ich entscheide mich fürs Genießen. Ich suche mir also einen Platze in einem der gemütlichen Sessel in der Lounge und ignoriere meine Kamera. Nur eines kann ich nicht lassen: Jeder niedrigen Brücken bis zum Anleger in Wien werfe ich einen besonders finsteren Blick zu und verfluche insgeheim die Brückenbauer, die nicht in der Lage waren hochherrschaftliche Brücken zu bauen, unter denen das Schiff ganz entspannt mit geöffnetem Sonnendeck durchcruisen könnte.
Tipp: Abhilfe in puncto niedrige Brücken und dem Wunsch tolle Fotos zu machen, verschafft eine Kabine mit französischen Balkon, wobei es hier auch ein Glücksspiel ist, ob sich das jeweils Sehenswerte auf der richtigen Seite befindet, also rechts oder links vom Schiff. Aber die Chance liegt dann immerhin bei 50 Prozent.
Wien Insider Tipps für dich
24 Stunden in Wien haben gereicht, um mich sehr zu begeistern. Dank der Stadtführung durch eine Bloggerin konnte ich dir ein paar tolle Wien Insider Tipps zusammen stellen. Diese hier zu integrieren, das hätte diesen Beitrag gesprengt, daher habe ich ihnen einen eigenen Beitrag gewidmet:
9 Wien-Insider Tipps: So lohnt der Städtetrip
Flusskreuzfahrt Donau: Von Wien nach Esztergom
Wer denkt, dass das Wien-Sightseeing mit der Stadtbesichtigung beendet ist, der täuscht sich. Denn kurz nach Wien beginnen die Donau Auen. Östlich von Wien, darf die Donau noch auf 47 Kilometern richtig “fließen”. Davon sind 36 Kilometer Fließstrecke Teil eines anerkannten Nationalparks. Das mit dem Fließen ist zumindest in den österreichischen Donau Abschnitten eher unüblich. Allein auf der Strecke zwischen Engelhartszell bis Bratislava gibt es neun Wasserkraftwerke, die die Donau eher zu Stausee-Abschnitten unterteilt.
Folgende Schleusen passieren wir in Österreich: Aschach (1964), Ottensheim-Wilhering (1973), Abwinden-Asten (1979), Wallsee-Mitterkirchen (1968), Ybbs-Persenbeug (1958), Melk (1982), Altenwörth (1976), Greifenstein (1984), Freudenau (1997)
Der Wiener angelt wohl gerne
Doch ehe das Schiff durch den Nationalpark Donau Auen gleitet, verabschieden wir uns langsam von der Hauptstadt und haben dabei die Chance ein wohl beliebtes Wiener Hobby zu entdecken: das Angeln. Auf den ersten Donaukilometern nach Wien gibt es am Uferrand immer wieder Angelhäuschen zu entdecken. Diese sind im Vergleich zu einem normalen Haus winzig, aber für ein Angelhaus doch sehr groß. Vom Schiff aus gesehen wirken diese Häuser wie putzige Miniaturen, die nicht nur ich begeistert fotografiere.
Anflug: Flughafen Wien
Ebenfalls vor dem Nationalpark kann der Donau-Flusskreuzfahrer feststellen, dass der Flughafen Wien relativ Donau-nah platziert wurde. Entsprechend ist die Einflugschneise der ankommenden Flieger direkt über der Donau gelegen. Wir auf dem Sonnendeck sitzenden Flusskreuzfahrer freuen uns darüber und haben viel Spaß dabei die Flugzeuge zu beobachten und zu fotografieren.
Gespannt beobachte ich wie die Lichterkette am Himmel sich immer wieder verändert und wie die Lichterperlen, die durch die Flugzeugscheinwerfer entstehen, sich vergrößern bis schließlich die Perlenoptik verschwindet und das Auge das Flugzeug wahrnimmt. Kurz danach gleiten die Flieger über die Donau hinweg und landen irgendwo hinter dem Wald, den wir passieren.
Auf in den Nationalpark Donau Auen
Nach dem Flughafen wird es sehr dämmrig. Ich habe das Glück, um die Sonnenwende herum unterwegs zu sein, und so besonders lange Tage genießen zu können. Deshalb fällt mir, während die Nacht langsam hallo sagt, noch auf, dass sich die Donau wirklich verändert. Plötzlich ist viel mehr Wald zu sehen, der oft bis zum Wasserrand reicht. Häuser und andere Unterkünfte werden jetzt zur Seltenheit. Dafür kommt ein tierisches Stimmengewirr auf, das ich zuerst der Dämmerung zuschreibe. Erst nach meiner Recherche wird mir klar, dass wohl der Nationalpark Donau Auen “schuld” an den vielen Vogelstimmen hat, die vom Uferrand Richtung A-ROSA Schiff erklingen.
Fließstrecke vs. Donau-Stausee
Auf der Fließstrecke der Donau Auen gibt es besondere Anforderungen an die Besucher. So darf nur auf wenigen Abschnitten Rad gefahren werden, Sportboote und andere Wassersportdinge sind untersagt, Hunde dürfen nur angeleint in den Park, Baden ist nur an ausgewiesenen Stellen möglich und Angeln ganz untersagt. All das zum Schutz der Donau. Wer mehr über den Nationalpark Donau Auen und dessen Schutz erfahren mag, der kann das auf der entsprechenden Nationalpark Webpräsenz.
Vorbei an Bratislava
Die Slowakei und ihre Hauptstadt Bratislava passieren wir, als schon die meisten Mitreisende in den Federn liegen. Auch ich bin schon müde und quasi bettfertig, bestaune aber noch die Lichter der Stadt von meiner Kabine aus. Besonders fasziniert mich die berühmte Burg der Stadt, die später beim Landgang in Bratislava auch auf meinem Sightseeingprogramm stehen wird. Jetzt in der Dunkelheit wird auf die Burgwände ein Testbild projiziert. Vom Wasser aus gesehen wirkt das ganz wunderbar. Die Stadt selbst wirkt beim Vorbeifahren ziemlich klein und ich bin gespannt, ob sich das bei meinem Besuch bewahrheiten wird.
Während ich gedanklich meinen ersten Bratislava Eindruck verarbeite, erinnere mich an den Blogbeitrag von Julia von Globusliebe über ihren Besuch in der Stadt und die Frage: Warum sie überhaupt in diese kleine Stadt fahren würde.
Zu Julias Bratislava Beitrag.
Mini-Stopp in Esztergom
Als ich am nächsten Morgen aufwache, sind wir schon fast beim Anleger in Esztergom. Mein auf der A-ROSA liebgewonnenes Frühstücksritual mit zwei frisch gemachten Spiegeleiern, muss heute einmal kürzer ausfallen. Mein Freund und ich wollen schließlich etwas sehen und mit zweieinhalb Stunden ist der Hafenstopp nicht gerade sehr lang.
Mini-Züglein verpasst
Esztergom und ich haben allerdings keinen perfekten Start. Schuld daran bin ich selbst, denn die Ausflugspräsentation zu diesem A-ROSA Aufenthalt hatte ich nicht gesehen und so ist an mir vorbeigegangen, dass es einen Minizug zum Highlight dieses Halts – der Basilika – gibt. Ich liebe Touristenzüglein. Sie erinnern mich immer an einen Freizeitpark und ich habe wahnsinnig viel Spaß damit zu fahren. Spontan ist das allerdings nicht möglich.
Ein Learning daraus für mich als Flusskreuzfahrerneuling: Selbst, wenn man Individualbesichtigungen der Kreuzfahrt-Stopps schätzt, kann es sich lohnen, die Ausflugspräsentation für die Hafen der Route anzusehen.
Leicht frustriert stapfe ich also an dem Minizug und den fröhlich einsteigenden Flusskreuzfahrern vorbei. Dabei haben mein Freund und ich auf diesem Landausflug Gepäck dabei, als würden wir vom Schiff auswandern.
Unser Ziel: Wir wollen einen Testflug mit unserem noch viel zu selten genutzten Quadrocopter machen. Denn in Ungarn sind Flüge mit der Drohne geduldet. Die Aufnahmen klappen auch wunderbar, lediglich verhindern zu viele Stromleitungen kreative Flugmanöver. Vorfreudig nehmen wir die Drohne zurück mit aufs Schiff. Denn auf der nächsten Passage möchten wir mit ihr vom Schiff aus filmen.
Doch ehe ich dazu komme, noch ein paar Worte zu Esztergom:
In Esztergom erwartet mich der kürzeste Landaufenthalt auf meiner Reiseroute mit der A-ROSA Flusskreuzfahrt auf der Donau. Das Städtchen ist die Heimat von immerhin 30.000 Einwohnern. Verrückterweise war Esztergom sogar einst die Landeshauptstadt Ungarns. Dank der Hauptsehenswürdigkeit, der Basilika, ist die Stadt auch heute ein Besuchermagnet. Rund eine Million Besucher soll sie jährlich zählen.
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die auf dem Burgberg thronende Basilika. Sie gilt als die wichtigste klassizistische Basilika in Ungarn und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Rund 100 Meter ist sie hoch und allein ihre Kuppel hat einen Durchmesser von 33 Metern.
Vor allem in der Nacht zeigt sie sich herrschaftlich über den Fluss thronend. Ihr Leuchten sieht man dann schon von der Ferne und sie wirkt sehr imposant, wenn das Schiff im Dunkeln an der mächtigen Basilika untermalt von epischer Musik vorbeigleitet. Diese Szenerie wird auf dem Rückweg bewusst auch von A-ROSA inszeniert und von den Passagieren genossen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Esztergom ist das Burgmuseum auf dem Burgberg. Hier wird 1.000 Jahre ungarische Geschichte aufgezeigt. Das Städtchen selbst ist unaufgeregt, sich kurz dort umzusehen ist dennoch ein schöner Zeitvertreib.
Flusskreuzfahrt Donau: Von Esztergom nach Budapest
Wer denkt, dass das Wien-Sightseeing mit der Stadtbesichtigung beendet ist, der täuscht sich. Denn kurz nach Wien beginnen die Donau Auen. Östlich von Wien, darf die Donau noch auf 47 Kilometern richtig “fließen”. Davon sind 36 Kilometer Fließstrecke Teil eines anerkannten Nationalparks. Das mit dem Fließen ist zumindest wahr. Allein auf der Strecke zwischen Engelhartszell bis Bratislava gibt es neun Wasserkraftwerke, die die Donau eher zu Stausee-Abschnitten unterteilt.
Die Highlights dieser Strecke sind die Fließstrecke der Donau Auen und das Anfliegen des Flughafen Wien. Es bietet auch eine großartige Landschaft und historischen Städten.
Mini-Stopp in Esztergom
Als ich am nächsten Morgen aufwache, sind wir schon fast beim Anleger in Esztergom. Mein auf der A-ROSA liebgewonnenes Frühstücksritual mit zwei frisch gemachten Spiegeleiern, muss heute einmal kürzer ausfallen. Mein Freund und ich wollen schließlich etwas sehen und mit zweieinhalb Stunden ist der Hafenstopp nicht gerade sehr lang.