Fast jeder liebt Donuts. Das behaupte ich jetzt einfach mal. Vorausgesetzt, sie sind gut gemacht natürlich. Wenn die kleinen runden Dinger vor Fett nur so triefen oder in Zuckerglasur ertränkt wurden, dann bin auch ich kein Fan mehr 😉 Also muss man bei der Auswahl des Donuts-Anbieters durchaus vorsichtig sein… oder noch besser: die kleinen Leckerbissen einfach selbst machen! Es ist zwar etwas aufwendig, aber so habt ihr immer super frische und leckere Donuts auf dem Teller und später im Bauch. Das Endziel von Donuts ist natürlich nicht der Bauch, sondern die Hüften! ;P
Sind selbstgemachte Donuts schwer?
Jetzt mal ehrlich – viele von euch haben sich sicher schon mal gefragt, ob es schwer ist, Donuts zu Hause selbst zu machen, anstatt sie bei “Dunkin” und Co. zu bestellen. Ich sage hier ganz klar “Jein!” 😉 Wer bereits Erfahrung mit Hefeteig hat und auch mit heißem Fett umgehen kann, dem werden Donuts sicher leicht von der Hand gehen. Aber wer beim Wort “Hefeteig” schon Angst bekommt oder schon mal den Herd mit heißem Fett in Brand gesteckt hat, sollte lieber auf die gekauften Donuts zurückgreifen ;P
Abgesehen davon… eigentlich ist alles ein Kinderspiel! Im Grunde muss man nur einen lockeren Hefeteig zubereiten, ihn gut gehen lassen (was er von alleine macht), dann die Kreise ausstechen und das Ganze im heißen Fett ausbacken. Das war es eigentlich schon. Kein 5-Minuten-Projekt, aber auch nicht super kompliziert, wenn man mal ehrlich ist. Klar, die ersten Donuts sehen vielleicht nicht so perfekt aus wie die gekauften, aber das erfordert einfach etwas Übung und vielleicht auch die richtigen Hilfsmittel (ich sage nur Donut-Ausstecher). Nach dem zweiten oder dritten Donut-Frittieren werdet ihr feststellen, dass euch die Dinger wesentlich leichter von der Hand gehen und auch nach und nach immer besser aussehen. Versprochen!
Tipps für perfekte Donuts
Damit euch die kleinen Leckereien gut gelingen, habe ich hier ein paar grundlegende Tipps:
1. Den Teig vorbereiten. Ihr könnt den Teig in der Küchenmaschine oder per Hand zubereiten – beides ist möglich. Wer den Teig von Hand kneten möchte, sollte allerdings etwas Geduld mitbringen. Der Teig braucht ein paar Minuten, bis er gut durchgeknetet ist 😉
2. Den Teig gehen lassen. Hier müsst ihr nicht viel tun. Sorgt dafür, dass der Teig warm ist und keine Zugluft abbekommt, dann sollte nichts schiefgehen. Und habt etwas Geduld… manchmal braucht ein Hefeteig eben etwas länger, aber das ist vollkommen normal.
3. Die Donuts ausstechen. Der Teig sollte etwa fingerdick ausgerollt werden. Ihr könnt die Donuts entweder mit zwei unterschiedlich großen runden Ausstechern bzw. Gläsern ausstechen oder gleich einen Donut-Ausstecher verwenden… das wäre am einfachsten.
4. Die Donuts noch einmal gehen lassen. Damit die Donuts schön groß werden, lasst sie ein zweites Mal gehen. Ihr könnt sie einfach auf ein bemehltes Brett setzen, abdecken und ihrem Schicksal überlassen. Wer sicherstellen möchte, dass die Donuts die perfekte Form behalten, kann die Teigkreise auch auf kleine Stücke Backpapier setzen und sie dann direkt ins heiße Fett plumpsen lassen.
5. Don’t forget the donut holes! Die kleinen runden Überbleibsel aus dem Inneren der Donuts müsst ihr übrigens nicht wegwerfen. Auch die könnt ihr frittieren und als “Donut Holes” servieren. Ihr könnt den Teig auch sammeln und erneut ausrollen, aber diese Donuts werden dann leider meist nicht mehr ganz so schön…
6. Das Öl vorbereiten. Damit die Donuts richtig durchbacken und sich nicht mit Fett vollsaugen, sollte das Frittieröl die richtige Temperatur haben. Hier empfiehlt sich ein Thermometer, um die Temperatur zu messen (für alle, die keine richtige Fritteuse haben). Um die 175°C sind ideal – ist das Fett/Öl zu heiß, können die Donuts außen verbrennen und innen noch nicht komplett durchgebacken sein. Ist das Fett/Öl zu kalt, wird der Teig damit vollgesogen – das will auch keiner.
7. Die Donuts frittieren. Wenn das Fett/Öl die richtige Temperatur hat, kann es losgehen. Gebt je nach Topfgröße nur wenige Donuts hinein – wenn zu viel im Fett/Öl schwimmt, sinkt die Temperatur schnell und der Teig saugt sich voll, wie oben beschrieben. Das sollte vermieden werden. Nach dem Frittieren empfiehlt es sich, die Donuts auf einem Stück Küchenpapier abtropfen zu lassen, damit so viel Fett wie möglich aufgesaugt wird.
8. Die Donuts glasieren. Hier könnt ihr euch kreativ austoben und die Donuts nach Belieben verzieren. Eine Zuckerglasur passt prima, vielleicht auch noch ein paar bunte Zuckerstreusel obendrauf. Aber auch etwas Puderzucker tut es genauso. Oder wer es nicht ganz so süß mag, kann sie auch pur genießen 😉
9. Die Donuts servieren. Wie ihr euch sicher denken könnt – frisch sind Donuts immer am besten! Sie schmecken zwar auch noch am nächsten Tag, aber bei weitem nicht so gut wie frisch frittierte und verzierte Donuts 😉
Zutaten:
Zubereitung:
Das war’s! Mit diesen Tipps und der richtigen Methode könnt ihr euch ganz einfach zu Hause glasierte Donuts zaubern. Also probiert es aus und genießt die süße Versuchung. Viel Spaß beim Nachbacken! 🍩
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