Du hast schon oft darüber nachgedacht, dich selbstständig zu machen? Kein Stress mehr mit dem Chef, die Leidenschaft zum Beruf machen können und die Arbeitszeiten freier einteilen – das klingt verlockend, nicht wahr? Eine selbstständige Tätigkeit hat tatsächlich viele Vorteile. Wenn du über ein besonderes Talent verfügst oder endlich deine Geschäftsidee verwirklichen möchtest, bleibt dir oft keine andere Wahl, als den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. Es ist zwar mit einigen Herausforderungen verbunden, aber Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen werden in der Regel belohnt. Das Gefühl, der eigene Chef mit einer eigenen Geschäftsidee zu sein, entschädigt dabei für vieles.
Jeder kann sich selbstständig machen!
Um sich selbstständig zu machen, benötigst du lediglich einen Gewerbeschein, den du beim örtlichen Gewerbeamt beantragen kannst (§14 GewO). Das gilt auch, wenn du die Selbstständigkeit vorerst nebenberuflich ausüben möchtest. Bevor du jedoch starten kannst, ist es wichtig, den “Status” eines Selbstständigen zu erfüllen und die geeignete Rechtsform festzulegen. Freiberufler, die unter §18 EStG fallen, müssen kein Gewerbe anmelden, sondern sich direkt an das Finanzamt wenden.
Welche Faktoren müssen beachtet werden?
Die Selbstständigkeit bringt nicht nur persönliche Freiheit mit sich, sondern auch bestimmte Regularien, die du als Selbstständiger kennen solltest. Hier sind einige wichtige Punkte:
Status der Selbstständigkeit
Wann genau ist man selbstständig? Als selbstständig gilt jemand, der seine angebotene Dienstleistung auf eigene Rechnung erbringt, nicht weisungsgebunden ist und seine Arbeitszeit sowie den Arbeitsort frei bestimmen kann. Selbstständige arbeiten nicht nach Anweisung eines Arbeitgebers, sondern im Auftrag ihrer Kunden. Viele Selbstständige arbeiten allein und ohne weitere Mitarbeiter.
Nebenberuf oder Haupterwerbsquelle?
Je nachdem, wie hoch die Einkünfte aus der selbstständigen Tätigkeit sind, ergeben sich wirtschaftliche Unterschiede. Wenn der Großteil der Einkünfte aus der Selbstständigkeit stammt, spricht man von einem selbstständigen Haupterwerb. Eine selbstständige Nebentätigkeit liegt vor, wenn neben einer regulären Festanstellung ein zusätzliches Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit erzielt wird.
Freiberufliche Tätigkeit oder Selbstständigkeit?
Nicht jeder, der seine Tätigkeiten selbstständig abrechnet, ist automatisch ein Freiberufler. Laut §18 Einkommenssteuergesetz üben Freiberufler Tätigkeiten aus, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Dazu gehören unter anderem Ärzte, Diplom-Psychologen, Anwälte, Steuerberater, Ingenieure, Architekten, Journalisten, Dolmetscher oder Sachverständige.
Kleingewerbe oder Gewerbe anmelden?
Als Kleinunternehmer zu starten ist das einfachste Geschäftsmodell. Als Einzelunternehmer in der Kategorie Kleingewerbe hast du gegenüber den Behörden einen Sonderstatus. Die Anmeldung beim Gewerbeamt oder im Handelsregister ist hier nicht erforderlich. In der Regel musst du nur eine einfache Buchführung nachweisen. Welche Rechtsform sich für dich anbietet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie mache ich mich selbstständig?
Eine gut durchdachte Geschäftsidee bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Doch das allein genügt nicht. Du benötigst eine Strategie, einen Plan zur Umsetzung und ein gewisses Budget. Bei allen Überlegungen solltest du dich vor allem fragen: “Was biete ich, was andere nicht bieten?” und “Was hebt mein Unternehmen/meine Dienstleistung von anderen ab?” Ein Blick auf die Zielgruppe und die Konkurrenzsituation ist ebenfalls wichtig.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit guter Vorbereitung einfacher, als du vielleicht denkst. Sobald du eine gute Geschäftsidee gefunden hast, solltest du dir einen Plan erstellen, um Einnahmen zu erzielen und Kunden zu gewinnen. Einen Businessplan benötigst du zwar nur, wenn du eine Bank oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest, aber es ist hilfreich, sich im Vorfeld eine eigene Geschäftsidee zu erstellen. Ein Businessplan besteht im Wesentlichen aus einem Zahlenteil und einem Textteil. Informiere dich gründlich und nutze externe Beratungsangebote, wie die kostenlosen Beratungsstellen der Stadt oder IHK.
Planung deiner Selbstständigkeit: Hieran solltest du denken
Die Planung deiner Existenzgründung ist der Startpunkt für deine Selbstständigkeit. Überlege genau, ob du neben einem Hauptberuf gründen oder mit der Existenzgründung der Arbeitslosigkeit entgehen möchtest. Deine Ausgangssituation ist maßgeblich für die Planung und die weiteren Schritte. Denke über deine Geschäftsidee und die folgenden Punkte nach:
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Konkurrenzanalyse
- Finanzierung und Kapitalbedarf
- Rechtsform und Gewerbeanmeldung
Der Gang zum Gewerbeamt (einige Berufsarten ausgenommen) ist dann erforderlich, um das Gewerbe anzumelden und einen Gewerbeschein zu erhalten. Damit ist die Selbstständigkeit formell auf den Weg gebracht.
Wann benötige ich einen Businessplan?
Ein Businessplan wird nur benötigt, wenn du Startkapital bei einer Bank beantragen möchtest oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest. Dennoch ist es hilfreich und empfehlenswert, sich im Vorfeld der Selbstständigkeit einen eigenen Businessplan zu erstellen. Nur mit einer sorgfältigen Planung ist es möglich, ein Geschäftsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Ein Businessplan sollte folgende Punkte enthalten:
- Unternehmensbeschreibung
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Marketing- und Vertriebsstrategie
- Finanzplanung
- Chancen und Risiken
Gibt es kostenlose Beratungsstellen?
In jeder größeren Stadt gibt es kostenlose Beratungsangebote für Existenzgründer. Auf der Internetseite des BMWi findest du alle notwendigen Informationen und Stellen. Informiere dich auch in diesem Beitrag.
Welche Finanzierung passt zu mir?
Eine Existenzgründung ohne Geld zu realisieren, ist fast unmöglich. In den allermeisten Fällen kommst du nicht daran vorbei, eigenes Geld einzusetzen oder einen Kredit zu beantragen. Selbstständig machen ohne Eigenkapital ist zwar nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. Führe eine sorgfältige Kostenplanung durch und prüfe die Möglichkeit von Zuschüssen und Förderungen. Damit leistest du bereits wichtige Vorarbeit für ein späteres Bankgespräch. Informiere dich über staatliche Fördermittel, die dir bei deiner Selbstständigkeit helfen können.
Kann ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen?
Ja, als Nachfolgeprogramm zur “ICH-AG” gibt es den staatlichen Gründerzuschuss. Dieser kann bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Voraussetzung für die Gewährung des Gründerzuschusses ist die Darlegung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung der selbstständigen Tätigkeit erforderlich sind. Eine fachkundige Stelle, wie IHK, HWK, Fachverbände oder Kreditinstitute, prüft zudem, ob weitere Voraussetzungen für die Selbstständigkeit erfüllt sind.
Wie viel Startkapital sollte man vorweisen, wenn man sich selbstständig machen möchte?
Es empfiehlt sich, ein Eigenkapital von rund 15% der gesamten Anfangskosten einzuplanen. Dieses dient unter anderem zur Finanzierung notwendiger Geschäftsausstattung, zur Deckung von Steuern, zur Anstellung von Personal, zur Bezahlung von Miet- und Mietnebenkosten sowie zur Absicherung von Versicherungen. Oft reichen 15% Eigenkapital jedoch nicht aus, um den Start der Existenzgründung zu finanzieren. Kümmere dich daher frühzeitig um Geldgeber und prüfe staatliche Fördermöglichkeiten. Eine gute Möglichkeit ist auch, Eltern oder Bekannte als Geldgeber für deine Idee zu gewinnen. Zudem solltest du das Gespräch mit deiner Bank suchen.
Welche Behördengänge sind erforderlich, um die Selbstständigkeit zu starten?
Freiberufler müssen das Finanzamt kontaktieren, ein Handwerksbetrieb muss bei der zuständigen Handwerksrolle eingetragen werden und ein Gewerbebetrieb muss sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Wenn Arbeitnehmer angestellt werden sollen, müssen diese innerhalb einer Woche bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft und dem Arbeitsamt angemeldet werden. Je nach Berufsart können weitere Anmeldeformalitäten bei der Gewerbeanmeldung anfallen, wie behördliche Genehmigungen oder Eignungsnachweise. Es empfiehlt sich, eine Gründerberatung in Anspruch zu nehmen, um bestens auf alles vorbereitet zu sein.
Benötige ich einen Steuerberater?
Ob du einen Steuerberater benötigst oder nicht, hängt letztendlich von dir selbst und der Art deiner selbstständigen Tätigkeit ab. Eine Gründerberatung kann dir helfen, steuerliche Fragen im Vorfeld zu klären. Eine Erstberatung bei einem Steuerberater ist ebenfalls sinnvoll. Beachte jedoch, dass für eine Erstberatung in der Regel Gebühren anfallen. Kläre vorab telefonisch die Kosten oder hole gleich online mehrere kostenlose Angebote von Steuerberatern ein.
Auch bei Fragen zur Unternehmensführung können betriebswirtschaftlich versierte Steuerberater behilflich sein. Sie können dich beispielsweise bei Forderungs- und Zahlungsmanagement unterstützen. Informiere dich gezielt, ob der Steuerberater auch betriebswirtschaftlich berät und sich mit den typischen Bereichen der Unternehmensführung auskennt.
Wie mache ich mein Geschäft bekannt?
Die beste Werbung für den Erfolg deiner Existenzgründung ist die “Mund-zu-Mund-Propaganda”. Wenn Kunden dich weiterempfehlen, hast du alles richtig gemacht. Stelle zu Beginn den Kontakt zu lokalen Medien her und biete ihnen vollständiges und exklusives Text- und Bildmaterial zur Veröffentlichung an. Betone die Besonderheiten deines Unternehmens und den Mehrwert für die Kunden. Eine ansprechende Internetseite ist heutzutage ebenfalls ein Muss. Viele potenzielle Kunden suchen Dienstleistungen im Internet. Eine Kombination aus Onlinepräsenz, lokaler Werbung und Pressearbeit ist ideal, um Kunden zu gewinnen. Lass dich bei der Planung deiner Marketingstrategie inspirieren.
Benötige ich ein Firmenkonto?
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Selbstständigkeit ein separates Firmenkonto einzurichten. Trenne von Anfang an deine geschäftlichen Umsätze strikt von privaten Transaktionen, um den Überblick zu behalten. Ein separates Firmenkonto erleichtert dir die Kontoführung, wenn du Geldeingänge überprüfen oder Ausgaben abgleichen musst. Bei bilanzierungspflichtigen Unternehmen müssen ohnehin alle Umsätze über ein Konto abgewickelt werden.
Welche Versicherungen sollte ich abschließen?
Für Existenzgründer und Selbstständige gibt es eine Reihe notwendiger Versicherungen. Die wichtigsten sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Berufshaftpflichtversicherung. Es empfiehlt sich, diese zeitgleich mit der Selbstständigkeit abzuschließen. Sie schützen vor Personen- und Sachschäden, die du oder deine Mitarbeiter verursachen. Eine Inventarversicherung ist sinnvoll, wenn du Büros angemietet hast. Diese versichert Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Einbruchdiebstahl. Die Kosten für diese Versicherungen können als Betriebsausgaben vollständig abgesetzt werden. Wenn du eine beratende oder gutachterliche Funktion ausübst, solltest du auch über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nachdenken. Außerdem solltest du deine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schützen und eine Krankenversicherung abschließen.
Du hast schon oft darüber nachgedacht, dich selbstständig zu machen? Kein Stress mehr mit dem Chef, die Leidenschaft zum Beruf machen können und die Arbeitszeiten freier einteilen – das klingt verlockend, nicht wahr? Eine selbstständige Tätigkeit hat tatsächlich viele Vorteile. Wenn du über ein besonderes Talent verfügst oder endlich deine Geschäftsidee verwirklichen möchtest, bleibt dir oft keine andere Wahl, als den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. Es ist zwar mit einigen Herausforderungen verbunden, aber Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen werden in der Regel belohnt. Das Gefühl, der eigene Chef mit einer eigenen Geschäftsidee zu sein, entschädigt dabei für vieles.
Jeder kann sich selbstständig machen!
Um sich selbstständig zu machen, benötigst du lediglich einen Gewerbeschein, den du beim örtlichen Gewerbeamt beantragen kannst (§14 GewO). Das gilt auch, wenn du die Selbstständigkeit vorerst nebenberuflich ausüben möchtest. Bevor du jedoch starten kannst, ist es wichtig, den “Status” eines Selbstständigen zu erfüllen und die geeignete Rechtsform festzulegen. Freiberufler, die unter §18 EStG fallen, müssen kein Gewerbe anmelden, sondern sich direkt an das Finanzamt wenden.
Welche Faktoren müssen beachtet werden?
Die Selbstständigkeit bringt nicht nur persönliche Freiheit mit sich, sondern auch bestimmte Regularien, die du als Selbstständiger kennen solltest. Hier sind einige wichtige Punkte:
Status der Selbstständigkeit
Wann genau ist man selbstständig? Als selbstständig gilt jemand, der seine angebotene Dienstleistung auf eigene Rechnung erbringt, nicht weisungsgebunden ist und seine Arbeitszeit sowie den Arbeitsort frei bestimmen kann. Selbstständige arbeiten nicht nach Anweisung eines Arbeitgebers, sondern im Auftrag ihrer Kunden. Viele Selbstständige arbeiten allein und ohne weitere Mitarbeiter.
Nebenberuf oder Haupterwerbsquelle?
Je nachdem, wie hoch die Einkünfte aus der selbstständigen Tätigkeit sind, ergeben sich wirtschaftliche Unterschiede. Wenn der Großteil der Einkünfte aus der Selbstständigkeit stammt, spricht man von einem selbstständigen Haupterwerb. Eine selbstständige Nebentätigkeit liegt vor, wenn neben einer regulären Festanstellung ein zusätzliches Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit erzielt wird.
Freiberufliche Tätigkeit oder Selbstständigkeit?
Nicht jeder, der seine Tätigkeiten selbstständig abrechnet, ist automatisch ein Freiberufler. Laut §18 Einkommenssteuergesetz üben Freiberufler Tätigkeiten aus, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Dazu gehören unter anderem Ärzte, Diplom-Psychologen, Anwälte, Steuerberater, Ingenieure, Architekten, Journalisten, Dolmetscher oder Sachverständige.
Kleingewerbe oder Gewerbe anmelden?
Als Kleinunternehmer zu starten ist das einfachste Geschäftsmodell. Als Einzelunternehmer in der Kategorie Kleingewerbe hast du gegenüber den Behörden einen Sonderstatus. Die Anmeldung beim Gewerbeamt oder im Handelsregister ist hier nicht erforderlich. In der Regel musst du nur eine einfache Buchführung nachweisen. Welche Rechtsform sich für dich anbietet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie mache ich mich selbstständig?
Eine gut durchdachte Geschäftsidee bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Doch das allein genügt nicht. Du benötigst eine Strategie, einen Plan zur Umsetzung und ein gewisses Budget. Bei allen Überlegungen solltest du dich vor allem fragen: “Was biete ich, was andere nicht bieten?” und “Was hebt mein Unternehmen/meine Dienstleistung von anderen ab?” Ein Blick auf die Zielgruppe und die Konkurrenzsituation ist ebenfalls wichtig.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit guter Vorbereitung einfacher, als du vielleicht denkst. Sobald du eine gute Geschäftsidee gefunden hast, solltest du dir einen Plan erstellen, um Einnahmen zu erzielen und Kunden zu gewinnen. Einen Businessplan benötigst du zwar nur, wenn du eine Bank oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest, aber es ist hilfreich, sich im Vorfeld eine eigene Geschäftsidee zu erstellen. Ein Businessplan besteht im Wesentlichen aus einem Zahlenteil und einem Textteil. Informiere dich gründlich und nutze externe Beratungsangebote, wie die kostenlosen Beratungsstellen der Stadt oder IHK.
Planung deiner Selbstständigkeit: Hieran solltest du denken
Die Planung deiner Existenzgründung ist der Startpunkt für deine Selbstständigkeit. Überlege genau, ob du neben einem Hauptberuf gründen oder mit der Existenzgründung der Arbeitslosigkeit entgehen möchtest. Deine Ausgangssituation ist maßgeblich für die Planung und die weiteren Schritte. Denke über deine Geschäftsidee und die folgenden Punkte nach:
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Konkurrenzanalyse
- Finanzierung und Kapitalbedarf
- Rechtsform und Gewerbeanmeldung
Der Gang zum Gewerbeamt (einige Berufsarten ausgenommen) ist dann erforderlich, um das Gewerbe anzumelden und einen Gewerbeschein zu erhalten. Damit ist die Selbstständigkeit formell auf den Weg gebracht.
Wann benötige ich einen Businessplan?
Ein Businessplan wird nur benötigt, wenn du Startkapital bei einer Bank beantragen möchtest oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest. Dennoch ist es hilfreich und empfehlenswert, sich im Vorfeld der Selbstständigkeit einen eigenen Businessplan zu erstellen. Nur mit einer sorgfältigen Planung ist es möglich, ein Geschäftsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Ein Businessplan sollte folgende Punkte enthalten:
- Unternehmensbeschreibung
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Marketing- und Vertriebsstrategie
- Finanzplanung
- Chancen und Risiken
Gibt es kostenlose Beratungsstellen?
In jeder größeren Stadt gibt es kostenlose Beratungsangebote für Existenzgründer. Auf der Internetseite des BMWi findest du alle notwendigen Informationen und Stellen. Informiere dich auch in diesem Beitrag.
Welche Finanzierung passt zu mir?
Eine Existenzgründung ohne Geld zu realisieren, ist fast unmöglich. In den allermeisten Fällen kommst du nicht daran vorbei, eigenes Geld einzusetzen oder einen Kredit zu beantragen. Selbstständig machen ohne Eigenkapital ist zwar nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. Führe eine sorgfältige Kostenplanung durch und prüfe die Möglichkeit von Zuschüssen und Förderungen. Damit leistest du bereits wichtige Vorarbeit für ein späteres Bankgespräch. Informiere dich über staatliche Fördermittel, die dir bei deiner Selbstständigkeit helfen können.
Kann ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen?
Ja, als Nachfolgeprogramm zur “ICH-AG” gibt es den staatlichen Gründerzuschuss. Dieser kann bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Voraussetzung für die Gewährung des Gründerzuschusses ist die Darlegung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung der selbstständigen Tätigkeit erforderlich sind. Eine fachkundige Stelle, wie IHK, HWK, Fachverbände oder Kreditinstitute, prüft zudem, ob weitere Voraussetzungen für die Selbstständigkeit erfüllt sind.
Wie viel Startkapital sollte man vorweisen, wenn man sich selbstständig machen möchte?
Es empfiehlt sich, ein Eigenkapital von rund 15% der gesamten Anfangskosten einzuplanen. Dieses dient unter anderem zur Finanzierung notwendiger Geschäftsausstattung, zur Deckung von Steuern, zur Anstellung von Personal, zur Bezahlung von Miet- und Mietnebenkosten sowie zur Absicherung von Versicherungen. Oft reichen 15% Eigenkapital jedoch nicht aus, um den Start der Existenzgründung zu finanzieren. Kümmere dich daher frühzeitig um Geldgeber und prüfe staatliche Fördermöglichkeiten. Eine gute Möglichkeit ist auch, Eltern oder Bekannte als Geldgeber für deine Idee zu gewinnen. Zudem solltest du das Gespräch mit deiner Bank suchen.
Welche Behördengänge sind erforderlich, um die Selbstständigkeit zu starten?
Freiberufler müssen das Finanzamt kontaktieren, ein Handwerksbetrieb muss bei der zuständigen Handwerksrolle eingetragen werden und ein Gewerbebetrieb muss sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Wenn Arbeitnehmer angestellt werden sollen, müssen diese innerhalb einer Woche bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft und dem Arbeitsamt angemeldet werden. Je nach Berufsart können weitere Anmeldeformalitäten bei der Gewerbeanmeldung anfallen, wie behördliche Genehmigungen oder Eignungsnachweise. Es empfiehlt sich, eine Gründerberatung in Anspruch zu nehmen, um bestens auf alles vorbereitet zu sein.
Benötige ich einen Steuerberater?
Ob du einen Steuerberater benötigst oder nicht, hängt letztendlich von dir selbst und der Art deiner selbstständigen Tätigkeit ab. Eine Gründerberatung kann dir helfen, steuerliche Fragen im Vorfeld zu klären. Eine Erstberatung bei einem Steuerberater ist ebenfalls sinnvoll. Beachte jedoch, dass für eine Erstberatung in der Regel Gebühren anfallen. Kläre vorab telefonisch die Kosten oder hole gleich online mehrere kostenlose Angebote von Steuerberatern ein.
Auch bei Fragen zur Unternehmensführung können betriebswirtschaftlich versierte Steuerberater behilflich sein. Sie können dich beispielsweise bei Forderungs- und Zahlungsmanagement unterstützen. Informiere dich gezielt, ob der Steuerberater auch betriebswirtschaftlich berät und sich mit den typischen Bereichen der Unternehmensführung auskennt.
Wie mache ich mein Geschäft bekannt?
Die beste Werbung für den Erfolg deiner Existenzgründung ist die “Mund-zu-Mund-Propaganda”. Wenn Kunden dich weiterempfehlen, hast du alles richtig gemacht. Stelle zu Beginn den Kontakt zu lokalen Medien her und biete ihnen vollständiges und exklusives Text- und Bildmaterial zur Veröffentlichung an. Betone die Besonderheiten deines Unternehmens und den Mehrwert für die Kunden. Eine ansprechende Internetseite ist heutzutage ebenfalls ein Muss. Viele potenzielle Kunden suchen Dienstleistungen im Internet. Eine Kombination aus Onlinepräsenz, lokaler Werbung und Pressearbeit ist ideal, um Kunden zu gewinnen. Lass dich bei der Planung deiner Marketingstrategie inspirieren.
Benötige ich ein Firmenkonto?
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Selbstständigkeit ein separates Firmenkonto einzurichten. Trenne von Anfang an deine geschäftlichen Umsätze strikt von privaten Transaktionen, um den Überblick zu behalten. Ein separates Firmenkonto erleichtert dir die Kontoführung, wenn du Geldeingänge überprüfen oder Ausgaben abgleichen musst. Bei bilanzierungspflichtigen Unternehmen müssen ohnehin alle Umsätze über ein Konto abgewickelt werden.
Welche Versicherungen sollte ich abschließen?
Für Existenzgründer und Selbstständige gibt es eine Reihe notwendiger Versicherungen. Die wichtigsten sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Berufshaftpflichtversicherung. Es empfiehlt sich, diese zeitgleich mit der Selbstständigkeit abzuschließen. Sie schützen vor Personen- und Sachschäden, die du oder deine Mitarbeiter verursachen. Eine Inventarversicherung ist sinnvoll, wenn du Büros angemietet hast. Diese versichert Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Einbruchdiebstahl. Die Kosten für diese Versicherungen können als Betriebsausgaben vollständig abgesetzt werden. Wenn du eine beratende oder gutachterliche Funktion ausübst, solltest du auch über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nachdenken. Außerdem solltest du deine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schützen und eine Krankenversicherung abschließen.
Du hast schon oft darüber nachgedacht, dich selbstständig zu machen? Kein Stress mehr mit dem Chef, die Leidenschaft zum Beruf machen können und die Arbeitszeiten freier einteilen – das klingt verlockend, nicht wahr? Eine selbstständige Tätigkeit hat tatsächlich viele Vorteile. Wenn du über ein besonderes Talent verfügst oder endlich deine Geschäftsidee verwirklichen möchtest, bleibt dir oft keine andere Wahl, als den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. Es ist zwar mit einigen Herausforderungen verbunden, aber Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen werden in der Regel belohnt. Das Gefühl, der eigene Chef mit einer eigenen Geschäftsidee zu sein, entschädigt dabei für vieles.
Jeder kann sich selbstständig machen!
Um sich selbstständig zu machen, benötigst du lediglich einen Gewerbeschein, den du beim örtlichen Gewerbeamt beantragen kannst (§14 GewO). Das gilt auch, wenn du die Selbstständigkeit vorerst nebenberuflich ausüben möchtest. Bevor du jedoch starten kannst, ist es wichtig, den “Status” eines Selbstständigen zu erfüllen und die geeignete Rechtsform festzulegen. Freiberufler, die unter §18 EStG fallen, müssen kein Gewerbe anmelden, sondern sich direkt an das Finanzamt wenden.
Welche Faktoren müssen beachtet werden?
Die Selbstständigkeit bringt nicht nur persönliche Freiheit mit sich, sondern auch bestimmte Regularien, die du als Selbstständiger kennen solltest. Hier sind einige wichtige Punkte:
Status der Selbstständigkeit
Wann genau ist man selbstständig? Als selbstständig gilt jemand, der seine angebotene Dienstleistung auf eigene Rechnung erbringt, nicht weisungsgebunden ist und seine Arbeitszeit sowie den Arbeitsort frei bestimmen kann. Selbstständige arbeiten nicht nach Anweisung eines Arbeitgebers, sondern im Auftrag ihrer Kunden. Viele Selbstständige arbeiten allein und ohne weitere Mitarbeiter.
Nebenberuf oder Haupterwerbsquelle?
Je nachdem, wie hoch die Einkünfte aus der selbstständigen Tätigkeit sind, ergeben sich wirtschaftliche Unterschiede. Wenn der Großteil der Einkünfte aus der Selbstständigkeit stammt, spricht man von einem selbstständigen Haupterwerb. Eine selbstständige Nebentätigkeit liegt vor, wenn neben einer regulären Festanstellung ein zusätzliches Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit erzielt wird.
Freiberufliche Tätigkeit oder Selbstständigkeit?
Nicht jeder, der seine Tätigkeiten selbstständig abrechnet, ist automatisch ein Freiberufler. Laut §18 Einkommenssteuergesetz üben Freiberufler Tätigkeiten aus, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Dazu gehören unter anderem Ärzte, Diplom-Psychologen, Anwälte, Steuerberater, Ingenieure, Architekten, Journalisten, Dolmetscher oder Sachverständige.
Kleingewerbe oder Gewerbe anmelden?
Als Kleinunternehmer zu starten ist das einfachste Geschäftsmodell. Als Einzelunternehmer in der Kategorie Kleingewerbe hast du gegenüber den Behörden einen Sonderstatus. Die Anmeldung beim Gewerbeamt oder im Handelsregister ist hier nicht erforderlich. In der Regel musst du nur eine einfache Buchführung nachweisen. Welche Rechtsform sich für dich anbietet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie mache ich mich selbstständig?
Eine gut durchdachte Geschäftsidee bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Doch das allein genügt nicht. Du benötigst eine Strategie, einen Plan zur Umsetzung und ein gewisses Budget. Bei allen Überlegungen solltest du dich vor allem fragen: “Was biete ich, was andere nicht bieten?” und “Was hebt mein Unternehmen/meine Dienstleistung von anderen ab?” Ein Blick auf die Zielgruppe und die Konkurrenzsituation ist ebenfalls wichtig.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit guter Vorbereitung einfacher, als du vielleicht denkst. Sobald du eine gute Geschäftsidee gefunden hast, solltest du dir einen Plan erstellen, um Einnahmen zu erzielen und Kunden zu gewinnen. Einen Businessplan benötigst du zwar nur, wenn du eine Bank oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest, aber es ist hilfreich, sich im Vorfeld eine eigene Geschäftsidee zu erstellen. Ein Businessplan besteht im Wesentlichen aus einem Zahlenteil und einem Textteil. Informiere dich gründlich und nutze externe Beratungsangebote, wie die kostenlosen Beratungsstellen der Stadt oder IHK.
Planung deiner Selbstständigkeit: Hieran solltest du denken
Die Planung deiner Existenzgründung ist der Startpunkt für deine Selbstständigkeit. Überlege genau, ob du neben einem Hauptberuf gründen oder mit der Existenzgründung der Arbeitslosigkeit entgehen möchtest. Deine Ausgangssituation ist maßgeblich für die Planung und die weiteren Schritte. Denke über deine Geschäftsidee und die folgenden Punkte nach:
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Konkurrenzanalyse
- Finanzierung und Kapitalbedarf
- Rechtsform und Gewerbeanmeldung
Der Gang zum Gewerbeamt (einige Berufsarten ausgenommen) ist dann erforderlich, um das Gewerbe anzumelden und einen Gewerbeschein zu erhalten. Damit ist die Selbstständigkeit formell auf den Weg gebracht.
Wann benötige ich einen Businessplan?
Ein Businessplan wird nur benötigt, wenn du Startkapital bei einer Bank beantragen möchtest oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest. Dennoch ist es hilfreich und empfehlenswert, sich im Vorfeld der Selbstständigkeit einen eigenen Businessplan zu erstellen. Nur mit einer sorgfältigen Planung ist es möglich, ein Geschäftsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Ein Businessplan sollte folgende Punkte enthalten:
- Unternehmensbeschreibung
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Marketing- und Vertriebsstrategie
- Finanzplanung
- Chancen und Risiken
Gibt es kostenlose Beratungsstellen?
In jeder größeren Stadt gibt es kostenlose Beratungsangebote für Existenzgründer. Auf der Internetseite des BMWi findest du alle notwendigen Informationen und Stellen. Informiere dich auch in diesem Beitrag.
Welche Finanzierung passt zu mir?
Eine Existenzgründung ohne Geld zu realisieren, ist fast unmöglich. In den allermeisten Fällen kommst du nicht daran vorbei, eigenes Geld einzusetzen oder einen Kredit zu beantragen. Selbstständig machen ohne Eigenkapital ist zwar nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. Führe eine sorgfältige Kostenplanung durch und prüfe die Möglichkeit von Zuschüssen und Förderungen. Damit leistest du bereits wichtige Vorarbeit für ein späteres Bankgespräch. Informiere dich über staatliche Fördermittel, die dir bei deiner Selbstständigkeit helfen können.
Kann ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen?
Ja, als Nachfolgeprogramm zur “ICH-AG” gibt es den staatlichen Gründerzuschuss. Dieser kann bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Voraussetzung für die Gewährung des Gründerzuschusses ist die Darlegung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung der selbstständigen Tätigkeit erforderlich sind. Eine fachkundige Stelle, wie IHK, HWK, Fachverbände oder Kreditinstitute, prüft zudem, ob weitere Voraussetzungen für die Selbstständigkeit erfüllt sind.
Wie viel Startkapital sollte man vorweisen, wenn man sich selbstständig machen möchte?
Es empfiehlt sich, ein Eigenkapital von rund 15% der gesamten Anfangskosten einzuplanen. Dieses dient unter anderem zur Finanzierung notwendiger Geschäftsausstattung, zur Deckung von Steuern, zur Anstellung von Personal, zur Bezahlung von Miet- und Mietnebenkosten sowie zur Absicherung von Versicherungen. Oft reichen 15% Eigenkapital jedoch nicht aus, um den Start der Existenzgründung zu finanzieren. Kümmere dich daher frühzeitig um Geldgeber und prüfe staatliche Fördermöglichkeiten. Eine gute Möglichkeit ist auch, Eltern oder Bekannte als Geldgeber für deine Idee zu gewinnen. Zudem solltest du das Gespräch mit deiner Bank suchen.
Welche Behördengänge sind erforderlich, um die Selbstständigkeit zu starten?
Freiberufler müssen das Finanzamt kontaktieren, ein Handwerksbetrieb muss bei der zuständigen Handwerksrolle eingetragen werden und ein Gewerbebetrieb muss sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Wenn Arbeitnehmer angestellt werden sollen, müssen diese innerhalb einer Woche bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft und dem Arbeitsamt angemeldet werden. Je nach Berufsart können weitere Anmeldeformalitäten bei der Gewerbeanmeldung anfallen, wie behördliche Genehmigungen oder Eignungsnachweise. Es empfiehlt sich, eine Gründerberatung in Anspruch zu nehmen, um bestens auf alles vorbereitet zu sein.
Benötige ich einen Steuerberater?
Ob du einen Steuerberater benötigst oder nicht, hängt letztendlich von dir selbst und der Art deiner selbstständigen Tätigkeit ab. Eine Gründerberatung kann dir helfen, steuerliche Fragen im Vorfeld zu klären. Eine Erstberatung bei einem Steuerberater ist ebenfalls sinnvoll. Beachte jedoch, dass für eine Erstberatung in der Regel Gebühren anfallen. Kläre vorab telefonisch die Kosten oder hole gleich online mehrere kostenlose Angebote von Steuerberatern ein.
Auch bei Fragen zur Unternehmensführung können betriebswirtschaftlich versierte Steuerberater behilflich sein. Sie können dich beispielsweise bei Forderungs- und Zahlungsmanagement unterstützen. Informiere dich gezielt, ob der Steuerberater auch betriebswirtschaftlich berät und sich mit den typischen Bereichen der Unternehmensführung auskennt.
Wie mache ich mein Geschäft bekannt?
Die beste Werbung für den Erfolg deiner Existenzgründung ist die “Mund-zu-Mund-Propaganda”. Wenn Kunden dich weiterempfehlen, hast du alles richtig gemacht. Stelle zu Beginn den Kontakt zu lokalen Medien her und biete ihnen vollständiges und exklusives Text- und Bildmaterial zur Veröffentlichung an. Betone die Besonderheiten deines Unternehmens und den Mehrwert für die Kunden. Eine ansprechende Internetseite ist heutzutage ebenfalls ein Muss. Viele potenzielle Kunden suchen Dienstleistungen im Internet. Eine Kombination aus Onlinepräsenz, lokaler Werbung und Pressearbeit ist ideal, um Kunden zu gewinnen. Lass dich bei der Planung deiner Marketingstrategie inspirieren.
Benötige ich ein Firmenkonto?
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Selbstständigkeit ein separates Firmenkonto einzurichten. Trenne von Anfang an deine geschäftlichen Umsätze strikt von privaten Transaktionen, um den Überblick zu behalten. Ein separates Firmenkonto erleichtert dir die Kontoführung, wenn du Geldeingänge überprüfen oder Ausgaben abgleichen musst. Bei bilanzierungspflichtigen Unternehmen müssen ohnehin alle Umsätze über ein Konto abgewickelt werden.
Welche Versicherungen sollte ich abschließen?
Für Existenzgründer und Selbstständige gibt es eine Reihe notwendiger Versicherungen. Die wichtigsten sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Berufshaftpflichtversicherung. Es empfiehlt sich, diese zeitgleich mit der Selbstständigkeit abzuschließen. Sie schützen vor Personen- und Sachschäden, die du oder deine Mitarbeiter verursachen. Eine Inventarversicherung ist sinnvoll, wenn du Büros angemietet hast. Diese versichert Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Einbruchdiebstahl. Die Kosten für diese Versicherungen können als Betriebsausgaben vollständig abgesetzt werden. Wenn du eine beratende oder gutachterliche Funktion ausübst, solltest du auch über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nachdenken. Außerdem solltest du deine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schützen und eine Krankenversicherung abschließen.
Du hast schon oft darüber nachgedacht, dich selbstständig zu machen? Kein Stress mehr mit dem Chef, die Leidenschaft zum Beruf machen können und die Arbeitszeiten freier einteilen – das klingt verlockend, nicht wahr? Eine selbstständige Tätigkeit hat tatsächlich viele Vorteile. Wenn du über ein besonderes Talent verfügst oder endlich deine Geschäftsidee verwirklichen möchtest, bleibt dir oft keine andere Wahl, als den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. Es ist zwar mit einigen Herausforderungen verbunden, aber Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen werden in der Regel belohnt. Das Gefühl, der eigene Chef mit einer eigenen Geschäftsidee zu sein, entschädigt dabei für vieles.
Jeder kann sich selbstständig machen!
Um sich selbstständig zu machen, benötigst du lediglich einen Gewerbeschein, den du beim örtlichen Gewerbeamt beantragen kannst (§14 GewO). Das gilt auch, wenn du die Selbstständigkeit vorerst nebenberuflich ausüben möchtest. Bevor du jedoch starten kannst, ist es wichtig, den “Status” eines Selbstständigen zu erfüllen und die geeignete Rechtsform festzulegen. Freiberufler, die unter §18 EStG fallen, müssen kein Gewerbe anmelden, sondern sich direkt an das Finanzamt wenden.
Welche Faktoren müssen beachtet werden?
Die Selbstständigkeit bringt nicht nur persönliche Freiheit mit sich, sondern auch bestimmte Regularien, die du als Selbstständiger kennen solltest. Hier sind einige wichtige Punkte:
Status der Selbstständigkeit
Wann genau ist man selbstständig? Als selbstständig gilt jemand, der seine angebotene Dienstleistung auf eigene Rechnung erbringt, nicht weisungsgebunden ist und seine Arbeitszeit sowie den Arbeitsort frei bestimmen kann. Selbstständige arbeiten nicht nach Anweisung eines Arbeitgebers, sondern im Auftrag ihrer Kunden. Viele Selbstständige arbeiten allein und ohne weitere Mitarbeiter.
Nebenberuf oder Haupterwerbsquelle?
Je nachdem, wie hoch die Einkünfte aus der selbstständigen Tätigkeit sind, ergeben sich wirtschaftliche Unterschiede. Wenn der Großteil der Einkünfte aus der Selbstständigkeit stammt, spricht man von einem selbstständigen Haupterwerb. Eine selbstständige Nebentätigkeit liegt vor, wenn neben einer regulären Festanstellung ein zusätzliches Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit erzielt wird.
Freiberufliche Tätigkeit oder Selbstständigkeit?
Nicht jeder, der seine Tätigkeiten selbstständig abrechnet, ist automatisch ein Freiberufler. Laut §18 Einkommenssteuergesetz üben Freiberufler Tätigkeiten aus, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Dazu gehören unter anderem Ärzte, Diplom-Psychologen, Anwälte, Steuerberater, Ingenieure, Architekten, Journalisten, Dolmetscher oder Sachverständige.
Kleingewerbe oder Gewerbe anmelden?
Als Kleinunternehmer zu starten ist das einfachste Geschäftsmodell. Als Einzelunternehmer in der Kategorie Kleingewerbe hast du gegenüber den Behörden einen Sonderstatus. Die Anmeldung beim Gewerbeamt oder im Handelsregister ist hier nicht erforderlich. In der Regel musst du nur eine einfache Buchführung nachweisen. Welche Rechtsform sich für dich anbietet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie mache ich mich selbstständig?
Eine gut durchdachte Geschäftsidee bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Doch das allein genügt nicht. Du benötigst eine Strategie, einen Plan zur Umsetzung und ein gewisses Budget. Bei allen Überlegungen solltest du dich vor allem fragen: “Was biete ich, was andere nicht bieten?” und “Was hebt mein Unternehmen/meine Dienstleistung von anderen ab?” Ein Blick auf die Zielgruppe und die Konkurrenzsituation ist ebenfalls wichtig.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit guter Vorbereitung einfacher, als du vielleicht denkst. Sobald du eine gute Geschäftsidee gefunden hast, solltest du dir einen Plan erstellen, um Einnahmen zu erzielen und Kunden zu gewinnen. Einen Businessplan benötigst du zwar nur, wenn du eine Bank oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest, aber es ist hilfreich, sich im Vorfeld eine eigene Geschäftsidee zu erstellen. Ein Businessplan besteht im Wesentlichen aus einem Zahlenteil und einem Textteil. Informiere dich gründlich und nutze externe Beratungsangebote, wie die kostenlosen Beratungsstellen der Stadt oder IHK.
Planung deiner Selbstständigkeit: Hieran solltest du denken
Die Planung deiner Existenzgründung ist der Startpunkt für deine Selbstständigkeit. Überlege genau, ob du neben einem Hauptberuf gründen oder mit der Existenzgründung der Arbeitslosigkeit entgehen möchtest. Deine Ausgangssituation ist maßgeblich für die Planung und die weiteren Schritte. Denke über deine Geschäftsidee und die folgenden Punkte nach:
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Konkurrenzanalyse
- Finanzierung und Kapitalbedarf
- Rechtsform und Gewerbeanmeldung
Der Gang zum Gewerbeamt (einige Berufsarten ausgenommen) ist dann erforderlich, um das Gewerbe anzumelden und einen Gewerbeschein zu erhalten. Damit ist die Selbstständigkeit formell auf den Weg gebracht.
Wann benötige ich einen Businessplan?
Ein Businessplan wird nur benötigt, wenn du Startkapital bei einer Bank beantragen möchtest oder Investoren als Geldgeber gewinnen möchtest. Dennoch ist es hilfreich und empfehlenswert, sich im Vorfeld der Selbstständigkeit einen eigenen Businessplan zu erstellen. Nur mit einer sorgfältigen Planung ist es möglich, ein Geschäftsvorhaben erfolgreich umzusetzen. Ein Businessplan sollte folgende Punkte enthalten:
- Unternehmensbeschreibung
- Marktanalyse
- Zielgruppenanalyse
- Marketing- und Vertriebsstrategie
- Finanzplanung
- Chancen und Risiken
Gibt es kostenlose Beratungsstellen?
In jeder größeren Stadt gibt es kostenlose Beratungsangebote für Existenzgründer. Auf der Internetseite des BMWi findest du alle notwendigen Informationen und Stellen. Informiere dich auch in diesem Beitrag.
Welche Finanzierung passt zu mir?
Eine Existenzgründung ohne Geld zu realisieren, ist fast unmöglich. In den allermeisten Fällen kommst du nicht daran vorbei, eigenes Geld einzusetzen oder einen Kredit zu beantragen. Selbstständig machen ohne Eigenkapital ist zwar nicht ganz einfach, aber auch nicht unmöglich. Führe eine sorgfältige Kostenplanung durch und prüfe die Möglichkeit von Zuschüssen und Förderungen. Damit leistest du bereits wichtige Vorarbeit für ein späteres Bankgespräch. Informiere dich über staatliche Fördermittel, die dir bei deiner Selbstständigkeit helfen können.
Kann ich mich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen?
Ja, als Nachfolgeprogramm zur “ICH-AG” gibt es den staatlichen Gründerzuschuss. Dieser kann bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden. Voraussetzung für die Gewährung des Gründerzuschusses ist die Darlegung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung der selbstständigen Tätigkeit erforderlich sind. Eine fachkundige Stelle, wie IHK, HWK, Fachverbände oder Kreditinstitute, prüft zudem, ob weitere Voraussetzungen für die Selbstständigkeit erfüllt sind.
Wie viel Startkapital sollte man vorweisen, wenn man sich selbstständig machen möchte?
Es empfiehlt sich, ein Eigenkapital von rund 15% der gesamten Anfangskosten einzuplanen. Dieses dient unter anderem zur Finanzierung notwendiger Geschäftsausstattung, zur Deckung von Steuern, zur Anstellung von Personal, zur Bezahlung von Miet- und Mietnebenkosten sowie zur Absicherung von Versicherungen. Oft reichen 15% Eigenkapital jedoch nicht aus, um den Start der Existenzgründung zu finanzieren. Kümmere dich daher frühzeitig um Geldgeber und prüfe staatliche Fördermöglichkeiten. Eine gute Möglichkeit ist auch, Eltern oder Bekannte als Geldgeber für deine Idee zu gewinnen. Zudem solltest du das Gespräch mit deiner Bank suchen.
Welche Behördengänge sind erforderlich, um die Selbstständigkeit zu starten?
Freiberufler müssen das Finanzamt kontaktieren, ein Handwerksbetrieb muss bei der zuständigen Handwerksrolle eingetragen werden und ein Gewerbebetrieb muss sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden. Wenn Arbeitnehmer angestellt werden sollen, müssen diese innerhalb einer Woche bei der Krankenversicherung, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft und dem Arbeitsamt angemeldet werden. Je nach Berufsart können weitere Anmeldeformalitäten bei der Gewerbeanmeldung anfallen, wie behördliche Genehmigungen oder Eignungsnachweise. Es empfiehlt sich, eine Gründerberatung in Anspruch zu nehmen, um bestens auf alles vorbereitet zu sein.
Benötige ich einen Steuerberater?
Ob du einen Steuerberater benötigst oder nicht, hängt letztendlich von dir selbst und der Art deiner selbstständigen Tätigkeit ab. Eine Gründerberatung kann dir helfen, steuerliche Fragen im Vorfeld zu klären. Eine Erstberatung bei einem Steuerberater ist ebenfalls sinnvoll. Beachte jedoch, dass für eine Erstberatung in der Regel Gebühren anfallen. Kläre vorab telefonisch die Kosten oder hole gleich online mehrere kostenlose Angebote von Steuerberatern ein.
Auch bei Fragen zur Unternehmensführung können betriebswirtschaftlich versierte Steuerberater behilflich sein. Sie können dich beispielsweise bei Forderungs- und Zahlungsmanagement unterstützen. Informiere dich gezielt, ob der Steuerberater auch betriebswirtschaftlich berät und sich mit den typischen Bereichen der Unternehmensführung auskennt.
Wie mache ich mein Geschäft bekannt?
Die beste Werbung für den Erfolg deiner Existenzgründung ist die “Mund-zu-Mund-Propaganda”. Wenn Kunden dich weiterempfehlen, hast du alles richtig gemacht. Stelle zu Beginn den Kontakt zu lokalen Medien her und biete ihnen vollständiges und exklusives Text- und Bildmaterial zur Veröffentlichung an. Betone die Besonderheiten deines Unternehmens und den Mehrwert für die Kunden. Eine ansprechende Internetseite ist heutzutage ebenfalls ein Muss. Viele potenzielle Kunden suchen Dienstleistungen im Internet. Eine Kombination aus Onlinepräsenz, lokaler Werbung und Pressearbeit ist ideal, um Kunden zu gewinnen. Lass dich bei der Planung deiner Marketingstrategie inspirieren.
Benötige ich ein Firmenkonto?
Es empfiehlt sich, vor Beginn der Selbstständigkeit ein separates Firmenkonto einzurichten. Trenne von Anfang an deine geschäftlichen Umsätze strikt von privaten Transaktionen, um den Überblick zu behalten. Ein separates Firmenkonto erleichtert dir die Kontoführung, wenn du Geldeingänge überprüfen oder Ausgaben abgleichen musst. Bei bilanzierungspflichtigen Unternehmen müssen ohnehin alle Umsätze über ein Konto abgewickelt werden.
Welche Versicherungen sollte ich abschließen?
Für Existenzgründer und Selbstständige gibt es eine Reihe notwendiger Versicherungen. Die wichtigsten sind die Betriebshaftpflichtversicherung und die Berufshaftpflichtversicherung. Es empfiehlt sich, diese zeitgleich mit der Selbstständigkeit abzuschließen. Sie schützen vor Personen- und Sachschäden, die du oder deine Mitarbeiter verursachen. Eine Inventarversicherung ist sinnvoll, wenn du Büros angemietet hast. Diese versichert Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Einbruchdiebstahl. Die Kosten für diese Versicherungen können als Betriebsausgaben vollständig abgesetzt werden. Wenn du eine beratende oder gutachterliche Funktion ausübst, solltest du auch über eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nachdenken. Außerdem solltest du deine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung schützen und eine Krankenversicherung abschließen.