SEO-Tipps: So katapultieren Sie Ihre Website in die Top-Rankings bei Google

SEO-Tipps: So katapultieren Sie Ihre Website in die Top-Rankings bei Google

Locker einen schönen Text verfassen, ihn mit bunten Fotos garnieren – und das Ergebnis online stellen? Klar, das geht. Doch wer seine Seite nicht nur für Freunde und Verwandte gebaut hat, muss anders vorgehen: diszipliniert, systematisch, maschinenkonform.

Denn im Internet herrscht Google. Eine Maschine, die entscheidet, was ganz oben in der Ergebnisliste steht – und was sich irgendwo auf Seite 150 versteckt. Und die Google-Platzierung folgt Regeln, denen sich jeder Seitenbauer unterwerfen muss, der im Netz präsent sein will – egal, ob Firma oder Privatperson.

Das ist SEO!

Wie also sorgt man dafür, dass die eigene Seite höher in der Liste erscheint? Das Zauberwort heißt SEO: Search Engine Optimization, Suchmaschinen-Optimierung. Ein kompliziertes Verfahren, das ganze Legionen ausgebuffter Experten beschäftigt – das aber auch Privatleute beachten sollten.

SEO bedeutet: Der Internetauftritt wird ganzheitlich optimiert – die Struktur der Webseite ebenso wie die Texte selbst. Dabei lässt Google zwar offen, wie der Dienst Webseiten im Detail bewertet und gewichtet – doch damit die Seitenbauer nicht völlig im Dunklen tappen, verrät die Firma immerhin einige der mehr als 200 Bewertungsmaßstäbe. Diese sind besonders wichtig:

Querverweise: Mehr Links, mehr Wichtigkeit

Je häufiger eine Webseite auf anderen Internetseiten und sozialen Netzwerken verlinkt oder empfohlen wird, desto wichtiger stuft Google sie ein. Interessante und exklusive Inhalte, auf die andere Seiten per Link verweisen, sind also Trumpf.

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Einfache Internetadressen: Klare URLs für bessere Platzierungen

Webseiten mit einer verständlichen Adresse wie www.cobi.de/tests werden höher bewertet als solche mit Ziffernfolgen (www.cobi.de/11712).

Verständlichkeit: Klare Struktur und relevante Stichwörter

Google will wissen, worum es auf der Seite geht. Das heißt: Die Texte sollten aussagekräftige Überschriften und die richtigen Stichwörter enthalten. Nämlich Begriffe, die Google-Nutzer typischerweise eingeben – also etwa “Waschmaschine” statt “Vollwaschautomat”. Auch Seitentitel und -beschreibung sollten entsprechend formuliert sein.

Aktualität: Bleiben Sie am Ball!

Je öfter und regelmäßiger Inhalte neu hinzukommen, aktualisiert und ergänzt werden, desto relevanter stuft Google die Seite ein. Bei aktuellen Ereignissen platziert Google passende News ganz vorn.

Örtliche Nähe zum Kunden: Lokale Suchergebnisse bevorzugt

Wer etwa nach “Pizza” sucht, sieht in der Google-Ergebnisliste zunächst Pizzadienste in der Nähe – der Dienst nimmt an, dass der Nutzer eine Pizza bestellen will.

Wie funktionierte SEO früher?

Wie man sieht, legt Google inzwischen starken Wert auf inhaltliche Kriterien – doch das war nicht immer so! Noch vor einigen Jahren reichte es für eine Spitzenplatzierung, wenn der Seitenbauer haufenweise reißerische Begriffe in den HTML-Text der Seite einfügte.

Da wimmelte es dann von Worten wie “Sex”, “heiß” oder “bestes Angebot” – egal, ob die Seite damit überhaupt zu tun hatte oder nicht. Inzwischen funktioniert das nicht mehr – ebenso wenig wie Seiten, in denen sich weißer Text mit typischen Suchbegriffen auf weißem Hintergrund am Ende der Internetseite verbirgt.

Wer trickst, fliegt raus!

Auch heute versuchen einige Webseiten-Betreiber über dubiose Wege ein besseres Ranking zu erzielen – etwa mit im Tausender-Pack gekauften Links von anderen Seiten.

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Google hat aber Qualitätskontrolleure angestellt, die stichpunktartig auffällige Platzierungen prüfen und getürkte und falsche Ergebnisse von Hand ausfiltern. Zudem verändert der Dienst die Gewichtung der Kriterien im Durchschnitt einmal täglich.

SEO braucht Zeit

Grundsätzlich gilt: Am wichtigsten für den dauerhaften Erfolg einer Webseite sind gute Inhalte. SEO hilft beim Finden – der Erfolg stellt sich aber nicht von heute auf morgen ein. Die drei wichtigsten SEO-Tipps für Ihre Homepage finden Sie im Anschluss.

Keywords: Häufig verwendete Suchbegriffe nutzen

Welche Stichwörter soll ich auf meiner Seite verwenden, damit sie möglichst viele Internetnutzer finden? Soll ich als “Keyword” lieber “Smartphone” oder “Handy” einsetzen? Das Keyword-Tool in Google AdWords hilft:

  • Rufen Sie die Internetseite adwords.google.de und melden Sie sich per Google-Account an.
  • Unter dem Reiter Tools und Analysen klicken Sie auf Keyword-Tool und auf Keyword-Ideen.
  • Tippen Sie den Begriff ein, der Ihre Leser vermutlich am meisten interessiert. Wählen Sie die Kategorie aus, und kreuzen Sie in der linken Spalte unter Übereinstimmungstypen den Punkt [Exakt] an. Die Ergebnisliste zeigt die Suchbegriffe, die Internetnutzer am häufigsten in Google eintippen. Nutzen Sie jedoch nicht nur die reinen Keywords, versuchen sie vielmehr Synonyme zu finden. Das sorgt für Abwechslung im Text. Da Nutzer häufig Fragestellungen suchen, ist es sinnvoll Überschriften in Frageform zu gestalten.

Snippet: Optimale Seitenbeschreibung

In den Ergebnislisten findet sich immer eine kurze Beschreibung, was auf der Webseite zu lesen sein wird. Google nennt diesen Auszug Snippet. Das sollte immer voll ausgefüllt sein und verständlich das Thema der Webseite beschreiben.

Was im Snippet steht, bestimmen die Zeilen in der Webseitenbeschreibung: Das Title-Tag ist im Snippet als Überschrift zu lesen, das Meta-Tag Description enthält den kurzen Textauszug.

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Abschauen und kopieren

Gucken Sie bei den Profis ab! Gibt es Webseiten, die vor Ihrer eigenen in der Google-Suche erscheinen? Welche Keywords tauchen dort auf? Welche Textlänge haben die Artikel?

Der Hintergrund: Wenn alle anderen Webseiten zum Thema nur drei Zeilen schreiben, auf Ihrer Seite aber zehn Zeilen stehen, glaubt Google, Sie wüssten mehr – und belohnt Ihre Webseite mit einer besseren Platzierung.