Managed Services im Mittelstand haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die digitale Transformation erfasst nun auch zunehmend den Mittelstand, der bisher eher zurückhaltend agierte. Doch die Frage bleibt: Ist der traditionelle hauseigene Server noch zeitgemäß oder sollte man besser auf die Cloud setzen? In diesem Artikel beleuchten wir die Unterschiede zwischen den beiden Lösungen und zeigen, wie mittelständische Unternehmen beide Technologien erfolgreich nutzen können.
Der Stellenwert von Server-Systemen
Server-Systeme sind das Rückgrat eines jeden Unternehmens und spielen eine zentrale Rolle in der modernen Betriebs-IT. Ein Ausfall des Servers kann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Arbeitsabläufe führen und ist für Unternehmen heute nicht mehr hinnehmbar.
Was ist ein Server?
Ein Server ist sowohl Hardware als auch Software und bildet das Herzstück einer IT-Infrastruktur. Er versorgt andere Geräte über ein Netzwerk mit den notwendigen Programmen, Daten und Ressourcen. Es gibt verschiedene Arten von Servern, z. B. Web-Server, E-Mail-Server, File-Server und Drucker-Server, je nachdem, welche Funktion sie erfüllen.
Server Management in Profihänden
Die Verantwortung für einen eigenen Server und den reibungslosen Betrieb interner Prozesse kann eine große Herausforderung sein. Glücklicherweise gibt es Dienstleister und Systemhäuser wie NIC, die mit ihrem Managed Service einen Großteil dieser Verantwortung übernehmen. Das Server Management umfasst das Monitoring, die Wartung, das Reporting, das Patch Management und das Backup Management.
Die Rolle des Cloud-Computing
Cloud-Services bieten IT-Infrastruktur, Speicherplatz, Rechenleistung und Anwendungssoftware als Dienstleistung über das Internet an. Im Gegensatz zum traditionellen Server Hosting werden beim Cloud-Computing virtuelle Server genutzt, bei denen die Hardware von mehreren Nutzern geteilt wird.
Vor- und Nachteile der Cloud
Die Cloud bietet zahlreiche Vorteile wie geringe Investitionskosten, Skalierbarkeit und schnelle Bereitstellung von Ressourcen. Dennoch waren deutsche Mittelständler aufgrund von Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Kontrollverlust skeptisch gegenüber der Cloud.
Zwischenlösungen für den Mittelstand
Studien zeigen jedoch, dass deutsche Mittelständler mittlerweile gezielt Cloud-Technologien nutzen. Insbesondere die Nutzung von Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) nimmt zu. Die Cloud eignet sich vor allem für Standardleistungen, während individuelle Anpassungen und branchenspezifische Anforderungen weiterhin besser durch das Auslagern der IT umgesetzt werden können.
Fazit: Server versus Cloud
Es gibt kein eindeutiges “Entweder-oder” bei der Wahl zwischen Server und Cloud. Beide Technologien haben ihre Vor- und Nachteile und können je nach Bedarf und Unternehmensgröße sinnvoll eingesetzt werden. Es ist wichtig, die individuellen Anforderungen und die Sicherheitsbedenken zu berücksichtigen, um die richtige Entscheidung für das eigene Unternehmen zu treffen.
Bildquelle: Pixabay
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