Silberfischchen / Papierfischchen

Silberfischchen / Papierfischchen

Hier findest du hilfreiche Informationen zu Papier- und Silberfischchen sowie verschiedene Produkte zur Bekämpfung dieser Plagegeister in Haus, Wohnung und Büro.

Unterschied Papierfischchen und Silberfischchen

Silberfischchen und Papierfischchen ähneln sich sehr in ihrem Aussehen, Lebensweise, Lebensraum und ihrer Schadwirkung. Dennoch gibt es einige Unterschiede, die man bei genauer Betrachtung erkennen kann. Papierfischchen sind etwas größer als Silberfischchen und haben eine grau-braune Farbe mit undeutlichen dunklen Flecken und einem hellen Saum. Ihre vorderen Fühler und Schwanzfäden sind länger als der Körper und die seitlichen Schwanzfäden stehen fast senkrecht vom Körper ab. Im Gegensatz dazu sind Silberfischchen silbrig glänzend, einfarbig und haben kürzere Fühler und Schwanzfäden. Sie haben auch Borstenkämme am Hinterkörper. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die bevorzugte Luftfeuchtigkeit, wobei Silberfischchen eine Luftfeuchtigkeit über 70% bevorzugen und Papierfischchen eine Luftfeuchtigkeit von 50-55% bevorzugen.

Silberfischchen / Papierfischchen
Papierfischchen

Wie werde ich Papierfischchen los?

Papierfischchen wurden 2007 erstmals in Hamburg nachgewiesen und seit 2017 wird vermehrt über sie berichtet. Oftmals wird in den Medien übertrieben dargestellt, wie schlimm die Schäden durch Papierfischchen sein können. Dabei verursachen sie ähnliche Schäden wie Silberfischchen. Die Bekämpfung von Papierfischchen erfolgt am besten mit Kontaktinsektiziden, die gezielt in die Verstecke der Insekten gesprüht werden. Eine umweltschonendere Alternative sind Fraßgel-Köder, die in Spalten und Ritzen platziert werden und die Insekten anlocken. Zudem können auch Klebefallen verwendet werden, um die Anzahl der Tiere zu kontrollieren.

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Wie sehen Papierfischchen aus?

Papierfischchen sind flügellose, graue bis braune Insekten, die meistens nachtaktiv sind. Sie haben eine stromlinienförmige, tropfenförmige Form und können eine Länge von bis zu 15 mm erreichen. Auffällig sind ihre längeren vorderen Fühler und Schwanzfäden im Vergleich zum Körper.

Wo kommen Papierfischchen vor?

Papierfischchen sind weniger an erhöhte Luftfeuchtigkeit gebunden und kommen daher neben Speisekammern, Badezimmern, Küchen und Abstellkammern auch in Wohnräumen wie Wohnzimmern, Kinderzimmern und Schlafzimmern vor. Sie verstecken sich gerne hinter senkrechten Flächen wie Bildern oder in Bücherregalen und ernähren sich von Zellulose und stärkehaltigem Material wie Papier und Tapetenkleister.

Sind Papierfischchen schlimmer als Silberfischchen?

Die Schadwirkung von Papierfischchen und Silberfischchen ist vergleichbar. Beide ernähren sich von Zellulose und stärkehaltigem Material und können somit Schaden an Büchern und ähnlichen Materialien verursachen. Der Unterschied liegt nur darin, dass Papierfischchen besser an das Klima in Wohnungen angepasst sind und daher das Senken der Luftfeuchtigkeit allein nicht ausreicht, um sie loszuwerden.

Woher kommen Papierfischchen? Warum gibt es so viele?

Es ist schwierig festzustellen, woher die Papierfischchen ursprünglich stammen. Es wird vermutet, dass sie durch den Transport von Objekten, Verpackungsmaterial, Hygieneartikeln, Reinigungsmitteln oder Baumaterialien in Gebäude gelangen. Die Eier, Larven und ausgewachsenen Tiere können sich in oder an diesen Gegenständen befinden.

Wie kann man Papierfischchen bekämpfen?

Papierfischchen können mit Kontaktinsektiziden bekämpft werden, die in die Verstecke der Tiere gesprüht werden. Eine umweltschonendere Methode ist die Verwendung von Fraßgel-Ködern, die in Spalten und Ritzen platziert werden und die Insekten anlocken. Klebefallen können auch zur Überwachung und Bekämpfung eingesetzt werden.

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Quellen:

  • Alles Fischchen oder was? – DpS 2017-11
  • Unbekanntes Urinsekt – DpS 2018-05

Wie sehen Silberfischchen aus?

Silberfischchen sind flügellose, silbergrau gefärbte, nachtaktive Insekten. Sie haben einen breiten Brustabschnitt ohne Flügel und peitschenartige Fühler. Auf der Bauchseite haben sie 4 Styli, 2 Cerci und einen langen Schwanzfaden.

Wo kommen Silberfischchen vor?

Silberfischchen bevorzugen feuchte, warme und dunkle Orte. Sie sind oft in Speisekammern, Badezimmern, Küchen, Waschküchen und Abstellkammern zu finden. In Vogelnestern können sie ebenfalls auftreten.

Was fressen Silberfischchen? Sind Silberfischchen Schädlinge?

Silberfischchen ernähren sich bevorzugt von stärke- und zuckerhaltigen Lebensmitteln wie Grieß, Mehl, Nudeln, Papier, Tapeten und gestärkten Textilien. Sie können auch Zellulose oder eiweißhaltige Stoffe verdauen. Obwohl sie als Lästlinge angesehen werden, können sie bei starkem Befall auch Fraßschäden verursachen und gelten dann als Schädlinge. Es ist jedoch nicht bekannt, dass Silberfischchen Krankheiten übertragen.

Woher kommen Silberfischchen?

Silberfischchen werden in den meisten Fällen von außen eingeschleppt. Sie können durch Hausflure oder entlang von Rohrleitungen ins Haus gelangen. Oftmals gelangen sie auch durch Umzugskartons oder alte Möbel ins Haus.

Wie werde ich Silberfischchen los?

Silberfischchen können mit Kontaktinsektiziden bekämpft werden, die gezielt in die Verstecke der Tiere gesprüht werden. Eine Alternative sind Fraßgel-Köder, die in Spalten und Ritzen platziert werden und die Tiere anlocken. Klebefallen können ebenfalls zur Überwachung und Bekämpfung eingesetzt werden.

Wie kann ich mich vor Silberfischchen schützen?

Um das Auftreten von Silberfischchen zu verhindern, ist es ratsam, die Räume kühl und trocken zu halten. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 45 und 50% liegen. Zuckerhaltige Nahrungsmittel sollten verschlossen gelagert werden. Zudem ist es wichtig, regelmäßig die Bodenritzen abzusaugen, da diese beliebte Verstecke und Nistplätze für Silberfischchen sind. Die Abflüsse sollten regelmäßig mit heißem Wasser durchgespült werden.

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