Willkommen zu unserem heutigen Artikel über Sildenafil. Sind Sie neugierig, mehr über dieses Medikament zu erfahren? Dann lesen Sie unbedingt weiter!
Warnungen/Vorsichtsmaßnahmen
Bedenken bezüglich Nebenwirkungen:
- Farbdiskriminierung: Eine dosisabhängige Beeinträchtigung der Farbdiskriminierung kann auftreten. Patienten mit Retinitis pigmentosa, die genetische Störungen der retinalen Phosphodiesterasen haben, sollten vorsichtig sein (keine Sicherheitsinformationen verfügbar).
- Hypotonie: Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass der gleichzeitige Konsum von Alkohol, insbesondere in größeren Mengen, das Risiko einer orthostatischen Hypotonie, Schwindel, Tachykardie und Kopfschmerzen erhöhen kann. Es wird empfohlen, den Alkoholkonsum auf kleinere Mengen zu beschränken und ihn, wenn möglich, zu vermeiden.
Krankheitsbezogene Bedenken:
- Anatomische Deformation des Penis: Vorsicht ist geboten bei Patienten mit anatomischer Deformation des Penis (Winkelung, cavernöse Fibrose oder Peyronie-Krankheit).
- Blutungsstörungen: Bei Patienten mit Blutungsstörungen sollte Vorsicht geboten werden, da die Sicherheit nicht festgestellt wurde. In-vitro-Studien haben auf eine verminderte Wirkung auf die Thrombozytenaggregation hingewiesen.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bei Patienten mit Hypotonie (<90/50 mm Hg), unkontrollierter Hypertonie (>170/110 mm Hg), lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt innerhalb der letzten 6 Monate, Herzinsuffizienz oder koronarer Herzkrankheit mit instabiler Angina pectoris sollte Vorsicht geboten werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit bei diesen Patienten wurde nicht untersucht. Bei Patienten mit linksventrikulärer Ausflussobstruktion (z. B. Aortenstenose) sollte Vorsicht geboten werden. Die Patienten sollten vor Beginn der Therapie hinsichtlich der hämodynamischen Stabilität bei niedrigstmöglicher Dosis sein. Mit sexueller Aktivität ist ein gewisses kardiales Risiko verbunden. Daher sollten die Gesundheitsdienstleister den kardiovaskulären Status ihrer Patienten vor Beginn einer Behandlung der erektilen Dysfunktion berücksichtigen.
- Zustände, die zu Priapismus neigen: Bei Patienten mit Zuständen, die sie zu Priapismus prädisponieren können (Sichelzellenanämie, multiples Myelom, Leukämie), sollte Vorsicht geboten werden. Alle Patienten sollten angewiesen werden, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn eine Erektion länger als 4 Stunden anhält.
- Leberfunktionsstörung: Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Leberfunktionsstörung; eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.
- Magengeschwür: Bei Patienten mit aktivem Magengeschwür sollte Vorsicht geboten werden; die Sicherheit wurde nicht festgestellt.
- Pulmonale arterielle Hypertonie: Ein plötzlicher Abbruch der Monotherapie mit Sildenafil kann zu einer Verschlechterung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) führen. Die Wirksamkeit bei erwachsenen Patienten wurde in kurzfristigen (12 bis 16 Wochen) Studien bestimmt; die Sicherheit bei längerfristiger Anwendung ist unklar. Eine Langzeitstudie mit pädiatrischen Patienten zeigte nach 2 Jahren Anwendung in höheren Dosisgruppen (20 bis 80 mg [abhängig vom Gewicht] 3-mal täglich) eine erhöhte Mortalität, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung zusammenhing.
- Pulmonale venookklusive Erkrankung: Die Anwendung bei Patienten mit pulmonaler venookklusiver Erkrankung (PVOD) wird nicht empfohlen (wurde nicht untersucht). Wenn bei der Behandlung der PAH ein Lungenödem auftritt, sollte die Möglichkeit einer PVOD in Betracht gezogen werden.
- Nierenfunktionsstörung: Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung; eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.
- Sichelzellenanämie: Die Behandlung der pulmonalen Hypertonie mit Sildenafil bei dieser Patientenpopulation kann zu vermehrten Krankenhauseinweisungen zur Behandlung von vaso-okklusiven Krisen führen. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Sildenafil bei pulmonaler Hypertonie, die auf Sichelzellerkrankung zurückzuführen ist, wurde nicht festgestellt.
Fragen zur gleichzeitigen Arzneimitteltherapie:
- Nitrate: Die Anwendung von Sildenafil ist bei Patienten, die derzeit Nitratpräparate einnehmen, kontraindiziert. Wenn die Verabreichung von Nitraten jedoch medizinisch notwendig wird, unterstützen die Leitlinien des American College of Cardiology/American Heart Association die Verabreichung von Nitraten nur, wenn nach der Einnahme von Sildenafil 24 Stunden vergangen sind. Bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sollte möglicherweise länger als 24 Stunden gewartet werden.
Besondere Patientengruppen:
- Ältere Erwachsene: Vorsicht ist geboten; eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.
Dosierungsform-spezifische Probleme:
- Benzylalkohol und Derivate: Einige Darreichungsformen können Natriumbenzoat/Benzoesäure enthalten. Benzoesäure (Benzoat) ist ein Metabolit von Benzylalkohol. Große Mengen von Benzylalkohol (≥99 mg/kg/Tag) wurden mit einer potenziell tödlichen Toxizität (“Schnappatmungssyndrom”) bei Neugeborenen in Verbindung gebracht. Das “Schnappatmungssyndrom” umfasst metabolische Azidose, Atemnot, schnappende Atmung, zentrales Nervensystem (einschließlich Krämpfe, intrakranielle Blutung), Hypotonie und kardiovaskulären Kollaps. Einige Daten deuten darauf hin, dass Benzoat Bilirubin von Proteinbindungsstellen verdrängt. Vermeiden Sie daher die Verwendung oder verwenden Sie Dosierungsformen, die Benzylalkoholderivate enthalten, mit Vorsicht bei Neugeborenen. Siehe Packungsbeilage.
- Suspension: Orale Suspensionen können in mehreren Konzentrationen erhältlich sein (kommerziell erhältlich: 10 mg/mL; extemporane Zubereitung: 2,5 mg/mL). Die Dosierung sollte in mg Sildenafil angegeben werden. Verwenden Sie besondere Vorsicht bei der Überprüfung der Produktformulierung und der Berechnung der Dosierungsvolumina.
Wir hoffen, dass Sie durch diesen Artikel Informationen über Sildenafil gewonnen haben. Wenn Sie weitere Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Bleiben Sie gesund und bis zum nächsten Mal!