Sind Hunde in einer Tasche im Supermarkt erlaubt?

Dürfen Hunde in einer Tasche in den Supermarkt? (Antwort)

Die Frage, ob Hunde in einer Tasche in den Supermarkt dürfen, hängt von den Regelungen des Supermarkts und den örtlichen Gesetzen ab. Während einige Geschäfte das Mitbringen von Hunden erlauben, lehnen andere es aus Gründen der Sicherheit und Hygiene strikt ab. Deshalb ist es wichtig, dass du dich über die geltenden Richtlinien informierst und Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer Kunden und die deines Hundes nimmst.

Hunde in einer Tasche im Supermarkt sind nicht erlaubt

Um es gleich vorwegzunehmen: In Lebensmittelgeschäften ist die Mitnahme von Hunden nicht erlaubt – auch nicht in einer Tasche. Die Grundlage für diese Regelung ist die europäische Verordnung über Lebensmittelhygiene (Verordnung 852/2204). Wie der Präsident der Landestierärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Thomas Steidl, in einer Pressemitteilung des Industrieverbandes Heimtierbedarf ausführt, gehören dazu “neben Supermärkten auch Metzgereien, Bäckereien sowie weitere Lebensmittel-Fachgeschäfte. Sogar Apotheken, wenn in diesen zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden.” In anderen Branchen wie der Möbelindustrie oder der Elektrobranche entscheidet der Geschäftsinhaber individuell. Es gilt das Hausrecht. Oft weist schon ein Schild an der Eingangstür darauf hin, ob Hunde willkommen sind oder nicht.

Warum dürfen Hunde nicht in den Supermarkt?

Lebensmittelgeschäfte müssen generell strenge Hygienestandards einhalten, um die Sicherheit der verkauften Produkte zu gewährleisten.

Gesundheitlicher Aspekt

Selbst wenn Hunde in einer Tasche mitgeführt werden, können sie neben Schmutz auch Keime in den Laden bringen. Daher ist das Mitbringen im Lebensmittelhandel nicht erlaubt. Zudem leiden viele Menschen unter Tierallergien – insbesondere gegen Haare, Speichel oder Hautschuppen von Hunden. Gerade Haare und Hautschuppen werden durch die Luft getragen. Sie bleiben nicht in der Tasche, in der der Hund transportiert wird.

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Gründe der Sicherheit

Zu guter Letzt gibt es Sicherheitsbedenken. Große Hunde könnten Kunden ängstigen, und es könnte zu Konflikten zwischen dem Hundehalter und anderen Menschen kommen. Das beeinträchtigt die Sicherheit im Laden. Für den Supermarkt geht es auch um die Frage nach der Haftung, wenn es zu Zwischenfällen mit Hunden kommt.

Mögliche Strafen und Konsequenzen

Wenn Hunde trotz des Verbots in einen Supermarkt mitgenommen werden, drohen dem Hundehalter der Verweis aus dem Laden, möglicherweise ein Bußgeld, ein Hausverbot und in extremen Fällen ein Polizeieinsatz. Deshalb sollten Hundebesitzer die Richtlinien des Geschäfts respektieren und für die Betreuung ihrer Hunde während des Einkaufens andere Lösungen finden.

Gibt es Ausnahmen, die Hunde im Supermarkt erlauben?

Grundsätzlich gilt das Verbot für alle Hunde – egal, ob sie an der Leine geführt oder in einer Tasche in den Supermarkt mitgenommen werden. Ausnahmen gibt es nur für Assistenzhunde wie Blindenführhunde, Hörsignalhunde, Mobilitätsassistenzhunde, Diabetes-, Epilepsie- und Allergiewarnhunde. In Begleitung ihrer Menschen haben sie ohne besondere Erlaubnis überall dort Zugang, wohin ein Mensch mit normalen Straßenschuhen gehen darf.

Hast du deinen Hund schon mal in einen Supermarkt mitgenommen? Was ist dann passiert? Erzähle es uns in einem Kommentar!