Familienkäufer haben mit dem Skoda Karoq und Kodiaq die perfekte Wahl. Obwohl sie kein radikales Design bieten, überzeugen sie mit ihrer Vielseitigkeit, großzügigem Platzangebot, sparsamen Motoren und modernen Interieurs. Wenn du Wert auf gut durchdachte und zweckmäßige Fahrzeuge legst, wirst du die beiden raffinierten SUVs von Skoda lieben. Aber welches Modell passt am besten zu dir? Lass es uns herausfinden.
Vergleich: Skoda Karoq vs Kodiaq
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Skoda Karoq:
- Vorteile:
- In der Regel günstiger als der Kodiaq
- Unglaublich vielseitige Rücksitze
- Nachteile:
- Konservatives Design
- Keine Hybridoption
- Vorteile:
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Skoda Kodiaq:
- Vorteile:
- 7-Sitzer-Option
- Trotzdem recht sparsam
- Nachteile:
- Hochwertige Modelle sind teuer
- Keine Hybridoption
- Vorteile:
Design und Styling
Der Karoq und der Kodiaq mögen zwar nicht die gewagten Designs eines Hyundai Tucson oder Kia Sportage haben, aber Skodas zurückhaltendes Styling wirkt dennoch attraktiv. Man könnte sogar sagen, es sieht elegant aus. Beide Fahrzeuge haben die typische SUV-Form mit einem flachen Heck und einer hohen Motorhaube. Zudem verfügen beide über eine relativ flache Fensterlinie und markante Dachreling.
Die Ähnlichkeiten hören hier jedoch nicht auf. Beide Modelle haben muskulöse Radkästen über den Leichtmetallrädern und eine zweigeteilte Lichtgestaltung, bei der die Nebelscheinwerfer direkt unterhalb der Hauptscheinwerfer platziert sind. Man erkennt sofort, dass diese Fahrzeuge miteinander verwandt sind, und das Design allein dürfte daher nicht ausschlaggebend für die Kaufentscheidung sein.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Größe. Der Karoq misst knapp unter 4,4 Meter in der Länge, während der Kodiaq mit 4,7 Metern in einer höheren Klasse spielt. Dadurch bietet der Kodiaq Platz für eine dritte Sitzreihe und einen größeren Kofferraum im Fünfsitzer-Modus.
Innenraum und Praktikabilität
Im Innenraum ähneln sich die beiden Modelle stark. Beide verfügen über einen großen Touchscreen mit integrierten Kurzwahltasten im Armaturenbrett und eine Reihe von physischen Klimabedienelementen darunter. Das Layout mag zwar nicht besonders aufregend aussehen, aber Skodas Innenräume sind äußerst benutzerfreundlich und angenehm gestaltet. Alle Bedienelemente sind intuitiv zu verwenden und erfordern nur einen kurzen Blick von der Straße.
Beide Fahrzeuge sind mit der Einstiegsversion SE sehr gut ausgestattet und es gibt auch die hochwertige Ausstattungslinie SE L sowie das sportlich wirkende SportLine-Modell. Der Kodiaq wird außerdem in der luxuriösen L&K-Ausstattung und als sportlicher vRS angeboten.
Der deutlichste Unterschied zwischen dem Karoq und Kodiaq zeigt sich im hinteren Bereich. Der größere Kodiaq ist als 7-Sitzer erhältlich, wobei die dritte Sitzreihe ab der Ausstattungslinie SE/SE Drive serienmäßig ist. Der Karoq hingegen bietet Platz für fünf Personen. Beeindruckenderweise bietet der Kodiaq in der dritten Sitzreihe genug Platz für Erwachsene, was in der 7-Sitzer-Klasse überraschend selten ist. Allerdings verfügt der Kodiaq nicht über zusätzliche Isofix-Befestigungspunkte für Kindersitze.
Der geräumige Karoq hat jedoch auch einen Trumpf im Ärmel. Entscheidet man sich für die Ausstattungslinie SE L oder höher, erhält man die VarioFlex-Rücksitze von Skoda, die vorwärts und rückwärts geschoben, geneigt, umgeklappt oder komplett entfernt werden können. Jeder der drei Sitze ist separat verstellbar, was maximale Vielseitigkeit bietet.
Mit diesen Sitzen bietet der Karoq einen Kofferraum von 479 bis 588 Litern, der sich auf 1.605 Liter erweitern lässt, wenn die Rücksitze umgeklappt werden, oder auf 1.810 Liter, wenn die Rücksitze komplett entfernt werden. Der Kodiaq mit 7 Sitzen bietet bei umgeklappter dritter Sitzreihe einen Kofferraum von 735 Litern und bei umgeklappter zweiter und dritter Sitzreihe bis zu 2.005 Liter.
Beide Fahrzeuge sind mit den von der Marke als “Simply Clever” bezeichneten Funktionen ausgestattet. Dies sind kleine Details, die im Alltag nützlich sein können, wie zum Beispiel eine Halterung für Parkscheine, ein Regenschirm in der vorderen Tür und ein Kofferraumlicht, das als abnehmbare Taschenlampe verwendet werden kann.
Motoren und Leistung
Da beide Modelle ähnliche Plattformen und eine weitgehend gemeinsame Motorenpalette nutzen, fahren sich der Karoq und der Kodiaq ähnlich. Das heißt, beide zeichnen sich im Vergleich zu den meisten Familien-SUVs durch ihre direkte Lenkung, komfortable Fahrt und gute Kontrolle der Karosseriebewegungen aus.
Der etwas kleinere Karoq startet mit einem 1,0-Liter-Benzinmotor. Mit bescheidenen 110 PS könnte man erwarten, dass dieser Motor überfordert wirkt. Doch tatsächlich ist er leistungsstark genug für den Alltagsverkehr und fühlt sich angenehm agil an. Darüber hinaus gibt es einen 1,5-Liter-Benzinmotor mit 150 PS, der die beste Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Leistung bietet (45 MPG und 0-100 km/h in neun Sekunden) sowie einen 2,0-Liter-Benzinmotor mit 190 PS und Allradantrieb. Letzterer ist schnell, aber für einen vernünftigen Familien-SUV auch recht durstig. Alternativ können Sie sich für einen 2,0-Liter-Dieselmotor mit 116 PS oder 150 PS entscheiden, wobei letzterer auch mit Allradantrieb erhältlich ist.
Im Kodiaq sind sowohl die 150-PS-Motoren als auch der 190-PS-Benzinmotor erhältlich. Natürlich sind diese Motoren aufgrund des größeren und schwereren Fahrzeugs nicht ganz so schnell oder sparsam wie im Karoq. Es gibt auch einen 200-PS-Dieselmotor mit serienmäßigem Allradantrieb sowie einen 245-PS-Benzinmotor, der exklusiv für das Spitzenmodell Kodiaq vRS ist. Letzterer bietet Sportwagen-Beschleunigung in einem 7-Sitzer-Familienfahrzeug, aber die Kraftstoffeffizienz liegt bei rund 30 MPG und ist daher fraglich.
Wertigkeit und Zuverlässigkeit
Was die Zuverlässigkeit betrifft, gibt es aufgrund der vielen gemeinsamen Teile zwischen den beiden Modellen praktisch keinen Unterschied. Nach unserer Kenntnis haben der Skoda Kodiaq und der Karoq in Kundenzufriedenheitsumfragen gute Leistungen erbracht und erweisen sich als sehr zuverlässig.
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Karoq die klare Wahl. Da es sich um ein kleineres Fahrzeug mit der Möglichkeit kleinerer Motoren handelt, ist er sowohl als Neuwagen als auch als Gebrauchtwagen deutlich günstiger. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels kosten gebrauchte Karoqs bei Motorpoint in der Regel zwischen £230 und £400 pro Monat im Rahmen einer PCP-Finanzierung (je nach Alter, Ausstattung, Kilometerstand und mit einer Anzahlung von 20%). Der Kodiaq hingegen liegt in der Regel zwischen £330 und £500 pro Monat.
Fazit
Benötigst du sieben Sitze oder viel Platz? In diesem Fall ist der Kodiaq die richtige Wahl für dich. Wenn du jedoch nur fünf Sitze benötigst, bietet der Karoq immer noch viel Platz und Vielseitigkeit und ist in der Regel auch kostengünstiger. Egal für welches Modell du dich letztendlich entscheidest, du erhältst ein schickes, zuverlässiges, großartig fahrbares und fantastisch lebenswertes SUV.
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