Jeder von uns sollte laut der Weltgesundheitsorganisation täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich nehmen. Doch im Alltag passiert es oft, dass wir dies vernachlässigen. Anstatt jeden Tag aufwändig Obst und Gemüse zu schneiden, greifen viele lieber zu einem Saft oder Smoothie. Aber was ist eigentlich besser: Saft oder Smoothie? Diese Frage spaltet die Geister. Dabei haben sowohl der Entsafter als auch der Mixer ihre Berechtigung und überzeugende Vorteile.
Der Unterschied zwischen Mixer und Entsafter
Ein Entsafter presst den Saft aus Obst oder Gemüse, wodurch ein klarer, dünnflüssiger Saft entsteht. Der Entsafter trennt dabei die Faserstoffe und das Fruchtfleisch größtenteils als “Abfall” aus. Im Gegensatz dazu püriert ein Mixer das komplette Obst und Gemüse zu einem dickflüssigen Brei, bei dem alle Bestandteile, einschließlich der Faserstoffe, enthalten bleiben.
Der Gerätecheck
In Bezug auf Handhabung hat der Mixer gegenüber dem Entsafter einige Vorteile. Smoothies sind schneller zubereitet und der Mixbecher ist einfacher zu reinigen. Zudem kann ein Mixer auch für die Zubereitung von Suppen oder das Pürieren von gefrorenen Früchten verwendet werden.
Vorteile und Nachteile von Saft
Frisch zubereitete Säfte haben im Vergleich zu Smoothies weniger Kalorien, da die Ballaststoffe und die meisten Makronährstoffe (Eiweiß, Stärke, Fette) entfernt werden. Dennoch enthalten sie Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Der hohe Einfachzuckergehalt im Saft sorgt zudem für einen schnellen Energieschub und eine leichte Verdauung. Diese Vorteile kommen nicht nur Sportlern zugute, sondern auch Menschen mit Verdauungsproblemen oder dem Wunsch nach Entgiftung.
Allerdings sind diese Vorteile zugleich Nachteile. Der schnelle Energieschub führt zu einem raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels und die leichte Verdauung führt dazu, dass man schnell wieder hungrig ist.
Vorteile und Nachteile von Smoothie
Smoothies enthalten alle Bestandteile des Obstes und Gemüses, einschließlich der Ballaststoffe. Dies macht den Smoothie dickflüssiger und sättigender im Vergleich zu Saft. Ein Smoothie kann sogar als vollständige Mahlzeit dienen, die langsam und gleichmäßig verdaut wird und den Blutzuckerspiegel stabil hält.
Allerdings kann dies auch zu einer erhöhten Darmaktivität führen, je nach individueller Verträglichkeit. Manche Menschen können darunter Darmprobleme bekommen.
Smoothie oder Saft: Was ist besser beim Fasten?
Ob Saft oder Smoothie beim Fasten besser ist, hängt von deinen persönlichen Zielen ab. Wenn du keinerlei Ballaststoffe zu dir nehmen möchtest und deine Verdauung entlasten möchtest, ist die Saft-Variante für dich geeignet. Wenn du jedoch sanft fasten möchtest, beispielsweise als Fasten-Einsteiger oder bei niedrigem Blutdruck, könnte das Fasten mit Smoothies leichter sein, da die enthaltenen Ballaststoffe für ein Sättigungsgefühl sorgen.
Beliebte Smoothie-Rezepte
Hier sind einige beliebte Smoothie-Rezepte, die du ausprobieren kannst:
- Grüner Smoothie
- Grünkohl Smoothie
- Citrus-Bananen Smoothie
Gebe deinem Körper die Nährstoffe, die er braucht, und finde heraus, ob Saft oder Smoothie besser zu dir und deinem Lebensstil passt. Probiere es einfach aus und entscheide selbst!