Wer hätte gedacht, dass Füße beim Sex eine tragende Rolle spielen können, wenn es darum geht, die Lust des Partners zu steigern? Sinnliche Erlebnisse der ganz anderen Art sind dabei garantiert – die Rede ist von einem Footjob, wie das Füßeln umgangssprachlich genannt wird. Dein erster Instinkt bei diesem Wort ist es, gedanklich Reißaus zu nehmen? Dann solltest du einen Moment warten, um die Faszination zu verstehen, die das Thema Füße beim Sex mit sich bringt. Denn sie üben durchaus ihren Reiz aus – schon im 17. Jahrhundert wurde es Frauen verboten, sie nackt in der Öffentlichkeit zu zeigen, weil es als erregend galt.
Heutzutage wissen wir aufgrund wissenschaftlicher Forschung, dass die Hirnareale für Genitalien und Füße eng beieinander liegen, weshalb es zu Überschneidungen kommen kann und manche Menschen eine große Vorliebe für Füße haben. Aber auch ohne Fetisch lässt sich das Liebesspiel mit den Füßen genießen.
Insbesondere weibliche Füße sind nicht selten eine Augenweide – stell dir einen tollen Fußnagellack vor, aufregende High Heels und vielleicht ein dezentes Fußkettchen dazu – und schon verfügst du über ein weiteres Körperteil neben Brüsten und Po, um ihn um den Verstand zu bringen.
Wie geht das mit dem Footjob?
Falls ihr den Abend in einem Restaurant startet, kannst du unter dem Tisch schon mit der Fuß-Erotik beginnen. Du kennst sicherlich einige Szenen aus Filmen, in denen Frauen ihren Fuß ausstrecken und auf sinnliche Art und Weise an den Beinen des Partners nach oben wandern lassen. So zeigst du ihm, dass du seine Nähe suchst und ihn begehrst. Wetten, dass es ihn erregt und er sich schon darauf freut, mit dir nach Hause zu gehen?
Innerhalb der eigenen vier Wände kannst du seinen Penis mit deinen Füßen nun nach Lust und Laune verwöhnen. Das Gute daran ist: Es gibt keine Regeln, die vorschreiben, wie ein Footjob zu sein hat. Du kannst also selbst bestimmen, was du wie lange machst, und wie du es machst. Am einfachsten ist es, wenn du sein bestes Stück zwischen deine Sohlen nimmst, und mit leichtem Druck massierst. Wenn du merkst, dass es ihm gefällt, kannst du den Druck erhöhen. So kommt der Footjob einem klassischem Blowjob sehr nahe.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, deine Zehen einzusetzen – indem du seine Eichel zum Beispiel sanft damit streichelst. Auch die Hoden können mit eingezogen werden, wobei du hier vorsichtig vorgehen musst, schließlich willst du deinem Liebsten ja nicht wehtun.
Wenn du magst, kannst du dich auch auf den Bauch legen und deine Füße anwinkeln – so kann dein Partner seinen Penis zwischen deine Füße legen und das Tempo selbst bestimmen, indem er deine Füße auf und ab bewegt.
Was muss ich bei einem Footjob beachten?
In erster Linie gilt, dass deine Füße gepflegt sein müssen. Du hast sowieso noch einen Pediküre-Gutschein von Weihnachten in der Schublade, den du bis jetzt nicht eingelöst hast? Prima, denn umso schöner deine Füße zurecht gemacht sind, umso eher wirken sie attraktiv. Glänzender Nagellack ist schließlich nicht nur für Hände reserviert und eine duftende Pflegecreme kann auch an Füßen angewandt werden. Natürlich kannst du deine Füße mit Fußkettchen schmücken, die für ein zusätzliches, optisches Highlight sorgen.
Beim Footjob selbst ist es wichtig, dass du die richtige Mischung aus Druck und sanfter Massage findest. Mit ein bisschen Übung ist das jedoch kein Problem.
Dein Freund steht nicht auf Füße? Dann überrasche ihn einfach damit, indem du ihm die Augen verbindest, und ihm nicht sagst, mit was du ihn gerade verwöhnst. Wetten, dass es ihm gefallen wird? Dass es die Füße waren, kannst du ihm hinterher sagen. Der Blick in seinem Gesicht ist der Spaß wert!