Wissenschaftliche Arbeiten erfordern ein sorgfältig erstelltes Literaturverzeichnis. Es dient nicht nur dazu, den Umgang mit Quellen offenzulegen, sondern auch Plagiatsvorwürfen vorzubeugen. Aber wie erstellt man ein Literaturverzeichnis in Microsoft Word? Welche Informationen sollten enthalten sein? Und wie sieht es mit den Quellenangaben aus? In diesem Artikel finden Sie die Antworten auf diese Fragen und erfahren, wie Sie ein individuelles, professionelles und den wissenschaftlichen Standards entsprechendes Literaturverzeichnis in Word erstellen können.
Was ist ein Literaturverzeichnis in Word?
Ein Literaturverzeichnis in Word ist eine Aufstellung aller Quellen, die für eine wissenschaftliche Arbeit oder ein anderes Dokument verwendet wurden. Es ist von entscheidender Bedeutung, um einen Überblick darüber zu geben, auf welches vorhandene Wissen der Autor zur Erstellung seiner Arbeit zurückgegriffen hat. Um Zeit zu sparen, bietet Microsoft Word die Möglichkeit, ein Literaturverzeichnis automatisch zu erstellen. Beachten Sie jedoch die formalen Vorgaben, die für Ihre Arbeit gelten. Normalerweise erfolgt die Sortierung der Quellen alphabetisch nach dem Titel, Abweichungen sind jedoch möglich.
Wie erstellt man ein Literaturverzeichnis in Word?
Das Erstellen eines Literaturverzeichnisses in Word ist relativ problemlos, solange man die Vorgaben seines Prüfers berücksichtigt. Klicken Sie dazu auf den Reiter “Referenzen” im Menü und wählen Sie den Block “Zitate und Literaturverzeichnis” aus. Dort finden Sie alle relevanten Optionen. Legen Sie zunächst eine Formatvorlage fest, auf deren Grundlage das Literaturverzeichnis erstellt wird. Anschließend können die Quellen über den Quellenmanager verwaltet werden. Über “Neu” können neue Quellen hinzugefügt werden. Geben Sie dabei die bibliografischen Daten wie Quellentyp, Autor, Titel, Jahr, Ort und Verleger/Verlag ein. Um im Fließtext zu zitieren, müssen Sie einen Kurzverweis über “Referenzen” und “Zitat einfügen” platzieren.
Wie fügt man ein Literaturverzeichnis in Word ein?
Nachdem das Literaturverzeichnis als Masterliste erstellt wurde, muss es in das Word-Dokument eingefügt werden. Klicken Sie dazu auf den Reiter “Referenzen” und dann auf “Literaturverzeichnis”. Word bietet drei Formatvorlagen an: “Literaturverzeichnis”, “Literaturverzeichnis 2” und “Verweise”. Wählen Sie die gewünschte Vorlage und das Literaturverzeichnis wird automatisch eingefügt. Möchten Sie das Literaturverzeichnis nachträglich ergänzen oder aktualisieren, ist das ebenfalls problemlos möglich. Die Zitierweise kann über “Referenzen” und “Formatvorlage” angepasst werden und über den Button “Zitate und Literaturverzeichnis aktualisieren” können Modifikationen vorgenommen werden. Wenn Sie Seitenzahlen festgelegt haben, wird auch das Literaturverzeichnis automatisch nummeriert.
Vorteile eines automatisch erstellten Literaturverzeichnisses in Word
Ein automatisch erstelltes Literaturverzeichnis in Word bietet zahlreiche Vorteile:
- Es spart Zeit, da die manuelle Eingabe der Daten entfällt.
- Alle verwendeten Quellen sind übersichtlich und gebündelt dargestellt.
- Keine Quelle wird vergessen, die im Literaturverzeichnis auftauchen soll.
- Es dient als Absicherung gegen Plagiatsvorwürfe.
- Die Formatvorlage und weitere Ergänzungen können jederzeit angepasst werden.
Quellenverwaltung in Abschlussarbeiten
Für die Verwaltung von Quellen in Abschlussarbeiten bietet sich das Literaturverzeichnis in Word an. Wie genau die Quellen angelegt und verwaltet werden, wurde in diesem Artikel erläutert. Eine alternative Möglichkeit in Kombination mit Word bietet die Software Citavi.