So findest du die perfekte Ladekarte: Tipps und Tricks

So findest du die perfekte Ladekarte: Tipps und Tricks

Braucht man wirklich eine Ladekarte? Das hängt ganz von deinem Fahr- und Ladeverhalten ab. Natürlich kannst du dein Tesla-Modell zu Hause aufladen und für Langstrecken das Supercharger-Netzwerk nutzen. Aber mittlerweile gibt es so viele Ladestationen von anderen Anbietern, dass es sich lohnt zu prüfen, ob diese besser zu deinem Fahrstil passen. Unter Berücksichtigung der Kosten solltest du jede Lademöglichkeit für dein Elektroauto nutzen. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter ist daher sinnvoll.

Welche Vorteile bietet die ideale Ladekarte?

Mit einer Ladekarte kannst du die Ladesäule freischalten und dein Elektroauto aufladen. Meistens funktioniert dies über einen RFID-Chip, der einen Nutzer erkennt und die Kosten erfasst. Die Abrechnung erfolgt in der Regel per Rechnung oder Kreditkarte. Barzahlung ist an den Ladesäulen nicht möglich, aber immer mehr neue Säulen sind mit einem Kreditkartenterminal ausgestattet.

Als Elektroautofahrer kommst du um eine Ladekarte nicht herum, es sei denn, du lädst nur zu Hause oder am Supercharger. Die ideale Karte ermöglicht es dir, in deiner Gegend möglichst viele Ladestationen zu nutzen und das zu günstigen Preisen.

Das eigene Ladeverhalten ist entscheidend

Es ist wichtig, dein eigenes Fahr- und Ladeverhalten zu kennen. Je nachdem empfiehlt sich entweder eine Karte eines regionalen Stromanbieters oder eine Roamingkarte mit großer Abdeckung in ganz Europa. Es gibt verschiedene Fahrerprofile:

  • Nur seltenes Laden im Notfall notwendig: Hier ist eine Karte ohne Grundgebühren empfehlenswert, die an möglichst vielen Säulen Zugang bietet.
  • Gelegentliches Laden an verschiedenen Orten: Eine Karte mit günstigem Tarif und einer großen Anzahl an Ladestationen in deiner Region ist hier die beste Wahl.
  • Viellader, oft auf Langstrecke unterwegs oder keine Möglichkeit zum Laden zu Hause: Eine Karte mit einem günstigen Tarif an den großen europaweiten Ladenetzen ist hier am sinnvollsten.
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Benötigt man in jedem Fall eine Ladekarte?

Nicht unbedingt. Wenn du zum Beispiel ein Tesla-Modell besitzt, kannst du auf Langstrecken das Supercharger-Netzwerk nutzen. Für den Notfall ist es jedoch ratsam, eine Roamingkarte wie die Shell Recharge Karte zu besitzen, mit der du an einer Vielzahl von Ladestationen in ganz Europa laden kannst.

Im Alltag hingegen laden die meisten Menschen zu Hause oder am Arbeitsplatz. Nur selten sind sie auf externe Lademöglichkeiten angewiesen. In diesem Fall ist eine möglichst große Anzahl von unterstützten Ladesäulen wichtiger als der günstigste Preis.

Der Ladekarten Vergleich: Den passenden Anbieter finden und vergleichen

Um den besten Tarif zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Für Deutschland ist der Ladekarten-Kompass eine gute Hilfe, um die Tarife der größten Roaming Anbieter und Netzwerke zu vergleichen. Auch The Mobility House und Instadrive bieten einen hervorragenden Überblick, der sich an dein Ladeverhalten anpassen lässt.

Zusätzlich gibt es den europaweiten Ladenetztest des Magazins connect. Swiss-Emobility bietet eine Übersicht aller Ladenetzanbieter in der Schweiz an.

Kostenmodelle

Die Bezahlmodelle der Anbieter unterscheiden sich stark und sind oft nicht wirklich transparent. Einige verlangen pauschale Grundgebühren im Abo oder Prepaidtarife. Dazu kommen die Kosten für den geladenen Strom und weitere Faktoren wie Zeit- oder Startgebühren. Es lohnt sich, die verschiedenen Kostenmodelle zu vergleichen und sich für eine Karte ohne Abo und Grundgebühren zu entscheiden, wenn man selten lädt.

Der Preis ist wichtig, aber Zeit ist auch Geld

Wer zu Hause und am Arbeitsplatz nicht laden kann, ist auf externe Lademöglichkeiten angewiesen. In diesem Fall ist der Vergleich der Anbieter besonders wichtig. Es ist jedoch auch wichtig, die zusätzliche Zeit für das Laden einzuplanen. Schnellladen funktioniert nur bei vorgewärmtem Akku und bis zu einem Ladestand von etwa 70 %. Wer also ohne Heimlademöglichkeit unterwegs immer extern laden möchte, sollte Zeit einplanen.

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Fazit: Eine gute Ladekarte ist wichtig, um Ladestationen nutzen zu können, die nicht zum Supercharger-Netzwerk gehören. Je nach Ladeverhalten und Bedarf gibt es verschiedene Anbieter und Tarife. Ein Vergleich lohnt sich immer, um die passende Ladekarte zu finden.