So gehst du richtig mit Spam-Mails um

So gehst du richtig mit Spam-Mails um

Sobald du ein E-Mail-Konto hast, ist der Spam nicht weit entfernt. Deine Mail-Adresse und Spam gehen Hand in Hand. Zum Glück werden die Mail-Programme und die dahinterliegende Künstliche Intelligenz (KI) immer besser, sodass unerwünschte Nachrichten gleich in den Spam-Ordner wandern. Das ist schon mal gut. Doch nicht jeder hat ein super sicheres Mail-Programm, das Spam gleich entfernt. Zudem kann Spam auch in den extra Postfächern auftauchen. Es ist ein bisschen wie Unkraut, nur digital. Aber wie gehst du damit um? Wir verraten es dir.

Warum solltest du Spam-Mails nicht löschen?

Natürlich kannst du Spam löschen, aber idealerweise nicht sofort. Alle großen Mail-Programme arbeiten inzwischen mit auf Künstlicher Intelligenz basierenden Spam-Filtern. Damit diese Filter möglichst gute Arbeit leisten und Spam erkennen können, ist es hilfreich, dass du sie dabei unterstützt. Wie? Indem du unerwünschte Nachrichten als Spam markierst und in den Spam-Ordner ziehst. Dein Spam-Filter muss lernen, und du kannst ihm dabei helfen. Es ist eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Schiebe ungewollte Nachrichten ins Spam-Postfach und ziehe fälschlicherweise im Spam-Ordner befindliche Nachrichten zurück in den Posteingang. Mit der Zeit wird der Spam-Filter lernen, was wohin gehört.

Wie gehst du mit Spam um?

Es gibt verschiedene Wege, mit Spam umzugehen. Einer davon ist Prävention. Halte deinen Kreis klein und gib deine Mail-Adresse nicht leichtfertig weiter. Behandle sie genauso wie deine Telefonnummer oder Wohnadresse. Veröffentliche deine Mail-Adresse nicht einfach in Foren oder Kommentaren auf Social Media. Das wäre ein großer Fehler! Überprüfe auch, wie die Betreiber der Website, auf der du dich anmeldest, mit deinen Daten umgehen.

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Wenn du für bestimmte Accounts, die du nur selten nutzt (z.B. für Gewinnspiele), nicht deine “richtige” Mail-Adresse verwenden möchtest, empfehlen wir dir, eine separate Adresse anzulegen und gezielt für diese einmaligen Unterfangen zu verwenden. Wenn deine Adresse öffentlich sichtbar sein muss, dann idealerweise ohne das @-Zeichen.

Es ist eigentlich klar, aber an dieser Stelle möchten wir es noch einmal explizit erwähnen: Klicke nicht auf Spam! Wenn du das tust, bestätigst du dem Absender, dass deine Mail-Adresse existiert. Damit gibst du ihm genau das, was er wollte: deine Daten. In der Folge wirst du nur noch mehr Spam oder sogar Schlimmeres erhalten. Natürlich solltest du auch niemals Anhänge von Spam-Mails herunterladen. Anhänge können prinzipiell etwas Tolles sein, nur nicht beim Spam. Hier können Schadprogramme lauern. Lasst es also lieber sein, selbst wenn die Spam-Nachricht von Freunden oder Bekannten stammt. Auch von Links, die vorgeben, dass du dich damit vom Spam-Verteiler abmelden kannst, solltest du die Finger lassen. Hands off!

Warum bekommst du plötzlich so viele Spam-Mails?

Die Anzahl der Spam-Mails kann zunehmen, nachdem du deine Adresse an einer oder mehreren Stellen öffentlich gemacht hast. Je öfter du deine Adresse online angibst, z.B. auf Social Media oder dauerhaft auf einer Website, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Missbrauch. Es empfiehlt sich also, deine Adresse nur dann anzugeben, wenn es wirklich notwendig ist und du dem Betreiber der jeweiligen Seite vertraust. Andernfalls besteht die Gefahr, dass du plötzlich viele Spam-Mails erhältst. Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und auch dein Spam-Ordner keine gute Arbeit leistet, bleibt vielleicht nur noch ein Wechsel deiner Mailadresse als Lösung.

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