So gelingt die Aussaat mit Anzuchttöpfen aus Ton, Kunststoff oder Zellulose!

So gelingt die Aussaat mit Anzuchttöpfen aus Ton, Kunststoff oder Zellulose!

Ab Februar beginnt die Anzuchtsaison und es ist Zeit, mit der Aussaat der ersten Gemüsesorten zu starten. Doch welche Anzuchttöpfe eignen sich am besten für die Aussaat im Haus? In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst.

Praktische Hilfsmittel für die Aussaat: Anzuchttöpfe

Kleine Töpfe sind optimal für die Pflanzenanzucht aus Samen. Wenn man nur einzelne Saatkörner pro Topf aussät, können die Pflanzen kräftig heranwachsen, ohne gepikiert werden zu müssen. Dadurch haben sie ausreichend Platz, um sich gesund zu entwickeln und einen kompakten Wurzelballen zu bilden.

Für größere Saatgutmengen eignen sich etwas größere Töpfe oder Anzuchtschalen. Sobald das erste richtige Blattpaar gebildet ist, können die Pflanzen vereinzelt werden. Kleine Töpfe aus Plastik oder Ton können über mehrere Jahre wieder verwendet werden. Es ist wichtig, sie nach der Anzuchtsaison gründlich auszuspülen, um sie für die nächste Saison sauber und keimfrei nutzen zu können. Multitopfplatten mit vielen kleinen Mulden sind dabei besonders praktisch.

Eine Alternative sind abbaubare Anzuchttöpfe aus Zellulose sowie Quelltabs aus Kokosfasern. Der Vorteil dieser Varianten ist, dass die Jungpflanzen mitsamt Topf bzw. Quelltab ins Beet gepflanzt werden können. Das Material zersetzt sich im Boden und die Wurzeln wachsen hindurch ins Substrat im Beet.

Welche Anzuchttöpfe eignen sich am besten?

Welche Anzuchttöpfe man verwendet, hängt von der eigenen Präferenz und den verwendeten Sorten ab. Töpfe aus Ton und Kunststoff, die mehrere Jahre wieder verwendet werden können, sind meine persönliche Empfehlung. Bei abbaubaren Anzuchttöpfen kann es unter Umständen zu Schimmelbildung kommen, wenn sie dauerhaft zu feucht gehalten werden. Der Vorteil ist jedoch, dass die Pflanzen mit ihren Wurzeln hindurchwachsen können.

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Ein Tipp: Gemüsepflanzen mit großen Saatkörnern, die eher einzeln ausgesät werden, eignen sich gut für Töpfchen aus Zellulose. Dazu gehören beispielsweise Zucchini, Kürbis oder Gurken. Auch Pflanzen, die nicht gerne gepikiert werden, wie Radieschen oder Rote Bete, sind dafür geeignet. Feines Saatgut, von dem man mehrere Körner aussät, sollte in Anzuchtschalen oder Ton- bzw. Kunststofftöpfen verwendet werden.

Anzuchttöpfe

Wie wird ausgesät?

Für die Aussaat füllt man den Pflanztopf mit Anzuchterde und befeuchtet sie gut mit einem feinen Wasserstrahl, z.B. mit einem Pflanzensprüher oder einer Ballbrause. Anschließend drückt man das Samenkorn an und bedeckt es (außer bei Lichtkeimern) mit Erde. Als Faustregel gilt: Das Saatkorn sollte mit einer Erdschicht bedeckt werden, die dem Durchmesser des Saatkorns entspricht. Sehr feines Saatgut kann mit Sand gemischt werden, um es leichter und gleichmäßiger verteilen zu können.

Danach wird vorsichtig gegossen, ebenfalls mit einem feinen Wasserstrahl, um keine Mulden im Substrat entstehen zu lassen. Die Anzuchten sollten ab jetzt immer feucht gehalten werden, aber keinesfalls zu nass.

Der Keimling bildet nun sein Wurzelgeflecht im gesamten Erdballen aus. Bei abbaubaren Anzuchttöpfen kann die gesamte Jungpflanze mitsamt dem Topf im Freiland in die Erde gepflanzt werden, ohne umgetopft werden zu müssen. Der Anzuchttopf zersetzt sich mit der Zeit, da er aus organischem Material besteht und kehrt somit rückstandslos in den natürlichen Kreislauf der Natur zurück.

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Für alle, die in diesem Jahr mit selbstgezogenem Gemüse starten wollen, habe ich einen kleinen Guide mit den wichtigsten Informationen zur Anzucht zusammengestellt. Ihr könnt ihn euch herunterladen, ausdrucken und gleich loslegen:

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