Hallo Katzenliebhaber! Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie man Katzen erfolgreich zusammenführen kann? Obwohl es Ausnahmen gibt, sind wahre Einzelgänger unter unseren Samtpfoten selten. Mit unseren Tipps zur Zusammenführung von Katzen kann (fast) nichts mehr schiefgehen.
Die Vorteile einer Zweitkatze
Fast alle Katzen sind sich einig: Eine Zweitkatze ist eine großartige Idee! Besonders wenn ihr noch keine Katze habt, solltet ihr lieber direkt zwei auf einmal holen. Katzen sind oft allein, und das kann zu Langeweile und unerwünschtem Verhalten führen. Ein Spielkamerad ist immer besser als stundenlanges Alleinsein.
Wichtige Aspekte bei der Zusammenführung
Die Zusammenführung von Kitten ist meist einfach. Idealerweise übernimmt man zwei Kätzchen aus demselben Wurf. So können sie ihren Spieltrieb gemeinsam ausleben. Die Vergesellschaftung erwachsener Katzen kann allerdings Wochen oder sogar Monate dauern. Es ist wichtig, geduldig zu sein und bei Bedarf Tierärzte oder Verhaltensexperten um Hilfe zu bitten.
Die Bedeutung der Kastration
Unkastrierte Kater werden, selbst wenn sie sich von klein auf kennen, nicht gut miteinander auskommen. Wir empfehlen dringend die Kastration aller Kater, um Revierkämpfe und Zwischenfälle zu vermeiden. Kastrierte Katzen oder Kater können dagegen problemlos zusammenleben. Denkt daran, dass beide Tiere kastriert sein müssen! Eine Kombination aus einer kastrierten Kätzin und einem unkastrierten Kater funktioniert nicht gut. Der Kater wird die Katze dominieren und ihr Leben schwer machen.
Charakter und Alter beachten
Der Charakter der Katzen, die ihr zusammenbringen möchtet, ist entscheidend. Achtet darauf, dass die Charaktere zueinander passen. Ebenso wichtig ist das Alter der Katzen. Es ist ratsam, dass das Alter der beiden Katzen zueinander passt, damit sie gut miteinander auskommen.
Die Vorbereitungen für die Zusammenführung
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Ihr solltet sicherstellen, dass ihr genügend Platz habt, um eine zweite Katze aufzunehmen. Am Anfang ist es wichtig, die beiden Katzen zu trennen. Das kann in einem eigenen Zimmer oder sogar im Badezimmer geschehen. Stellt sicher, dass das Katzenklo einige Tage zuvor an einen anderen Ort gestellt wird, da alle Änderungen in Verbindung mit der neuen Katze gebracht werden und von der ersten Katze möglicherweise negativ aufgenommen werden. Der Austausch von Decken oder Schlafplätzen kann helfen, dass sich die Katzen vor dem Einzug schon an den Geruch des anderen gewöhnen.
Außerdem solltet ihr sicherstellen, dass ihr genügend Katzeneinrichtung habt. Zwei Katzen brauchen mindestens zwei Toiletten, mehrere Fressnäpfe sowie Liege-, Versteck- und Kratzmöglichkeiten. Auch eine Möglichkeit, die Katzen nachts zu trennen, ist wichtig. Konsultiert am besten euren Tierarzt und fragt nach weiteren Maßnahmen wie Pheromonverdampfern oder Bachblüten, die unterstützend eingesetzt werden können.
Der Einzug der neuen Katze
Der große Tag ist gekommen! Wenn ihr Ruhe ausstrahlt, fällt es euren Katzen ebenfalls leichter, ruhig zu bleiben. Ablenkung kann helfen, dass die bereits bei euch wohnende Katze nicht eifersüchtig wird. Lasst die neue Katze in einem separaten Raum ankommen und gebt ihr Zeit, sich einzuleben. Verbringt Zeit mit ihr, um Vertrauen aufzubauen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Erstkatzte nicht vernachlässigt, da dies zu Eifersucht führen kann.
Das erste Aufeinandertreffen
Gebt den Katzen Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Beim ersten direkten Kontakt sollte eine Barriere wie ein Gitter oder eine schmale Tür zwischen den Katzen sein. Sie können sich so beschnuppern und kennenlernen. Möglicherweise gibt es zunächst lautes Meckern und Fauchen. Das ist normal, da das Ranggefüge noch geklärt wird. Lasst die Katzen zusammen, sobald sie sich beruhigt haben. Es ist wichtig, dass ihr nicht zu sehr eingreift, es sei denn, eine Katze wird verletzt oder kann einer Situation nicht entkommen.
Geduld ist der Schlüssel
Es kann mehrere Versuche dauern, bis sich die Katzen aneinander gewöhnen. Bleibt geduldig und ruhig. Mit der Zeit werden sich die Phasen des Schimpfens und Fauchens verringern. Beobachtet die Tiere dabei, wie sie sich schrittweise entspannen. Wenn ihr diesen Punkt erreicht habt, könnt ihr stolz auf euch sein. Die beiden Katzen werden ein glückliches Team bilden.
Wenn ihr diese Regeln befolgt und geduldig bleibt, steht einem harmonischen Zusammenleben im Mehrkatzenhaushalt nichts mehr im Wege!