So lernst du, Kritik anzunehmen und daraus zu lernen

Kritik annehmen: So schaffst du es, aus Feedback zu lernen - AOK Vigozone

Kritik ist allgegenwärtig – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Privatleben. Andere Menschen bewerten uns nach ihren eigenen Maßstäben und das betrifft oft unsere Handlungen, Gewohnheiten, unser Aussehen oder bestimmte Arbeitsschritte. Kritik wird häufig als etwas Negatives wahrgenommen, doch sie ist entscheidend für unsere persönliche Weiterentwicklung. Vor allem konstruktive Kritik, die nicht nur das Problem aufzeigt, sondern auch Lösungsansätze bietet, ist von großer Bedeutung.

Konstruktive Kritik annehmen

Kritik kann schmerzhaft sein, selbst wenn sie konstruktiv gemeint ist. Es ist wichtig zu wissen, wie man damit umgeht und daraus lernt.

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Höre aufmerksam zu

Wenn du Feedback erhältst, betrachte es als eine Möglichkeit, zu wachsen. Nimm dir Zeit, die Argumente des Kritikers anzuhören, ohne sofort abwehrend zu reagieren. Entschuldige dich nicht und versuche nicht, dich zu verteidigen. Unterbreche den anderen nicht, sondern reagiere erst, wenn er oder sie fertig ist.

Nimm es nicht persönlich

Richte die Kritik auf den Sachverhalt und nicht auf deine Person. Indem du ein gesundes Selbstwertgefühl entwickelst und dich regelmäßig selbst reflektierst, kannst du lernen, Kritik nicht persönlich zu nehmen. Erkenne deine Stärken und Schwächen an, um selbstbewusster zu werden.

Kläre Missverständnisse

Es kann sein, dass du nicht sofort verstehst, warum du kritisiert wirst, oder dass die Erklärungen des Kritikers für dich keinen Sinn ergeben. In solchen Fällen solltest du Fragen stellen und um weitere Erklärungen bitten, um die Kritik besser zu verstehen. Erst wenn du sie verstehst, kannst du sie nutzen, um dich zu verbessern.

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Stehe zu deiner Meinung

Interesse an der Meinung anderer zu haben und Kritik anzunehmen, bedeutet nicht, dass du automatisch zustimmen musst. Wenn du die Kritik nicht nachvollziehen kannst, sei ehrlich, aber bleibe sachlich und freundlich. Erläutere, was du dir bei bestimmten Handlungen gedacht hast. Es gibt nicht nur richtig oder falsch, sondern auch unterschiedliche Perspektiven.

Arbeite an Lösungen

Um aus Kritik zu lernen, solltest du herausfinden, wie du dich in Zukunft verbessern kannst. Es kann sinnvoll sein, den Kritiker in den Verbesserungsprozess einzubeziehen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Hab keine Angst, dich mit der Kritik auseinanderzusetzen. Sobald du dich mit den Argumenten auseinandergesetzt hast, wird es dir leichter fallen, damit umzugehen.

Konstruktive Kritik üben

Es ist nicht nur wichtig zu wissen, wie man Kritik annimmt, sondern auch, wie man selbst konstruktive Kritik übt. So kannst du anderen hilfreiches Feedback zu ihrer Arbeit geben. Achte darauf, sachlich zu bleiben und deine Argumente ohne Emotionen vorzutragen. Verallgemeinerungen und Floskeln sind wenig hilfreich. Statt zu sagen, dass jemand “keine gute Arbeit” macht, benenne konkrete Aspekte, die verbessert werden können. Beziehe dich immer auf den Sachverhalt und nicht auf die Person selbst. Zeige Verständnis und lasse auch positive Aspekte mit einfließen. Wenn du zum Beispiel die Vortragsweise nach einer Präsentation kritisierst, erwähne auch, dass der Inhalt sehr interessant war.