Seit Jahren steigen die Stromkosten in Deutschland und werden zur immer stärker werdenden finanziellen Belastung. Umso erstaunlicher ist es, dass die Mehrzahl der privaten Stromkunden die Jahresabrechnung ihres Stromversorgers ohne sorgfältige Überprüfung akzeptiert und bezahlt. Wer sicher sein will, wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich war und auch nur dafür zahlen will, kann die Abrechnung selbst überprüfen.
Stromrechnungen vor allem bei Abweichungen prüfen
Weil Stromrechnungen fehlerhaft sein können, sollten Sie sich die Mühe machen und Ihre Stromrechnung überprüfen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn starke Abweichungen zum Vorjahr vorhanden sind und sich keine größeren Veränderungen wie etwa zusätzliche Großgeräte etc. in der vergangenen Abrechnungsperiode ergeben haben. Das kostet zwar Zeit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie manchen Euro sparen können, ist dann recht hoch.
Zählerstand regelmäßig ablesen und dokumentieren
Die wichtigste Zahl in jeder Stromabrechnung ist die Höhe des Stromverbrauchs. Um den Stromverbrauch zu messen, wird beim Abnehmer ein Stromzähler installiert. Das ist ein Messgerät, dass genau genommen nicht den Stromverbrauch misst, sondern die elektrische Arbeit bestimmt, die mit der entnommenen Elektroenergie verrichtet werden kann. Dieser Wert wird in kWh angegeben.
Bisher kamen überwiegend elektromechanische Zähler zum Einsatz. Im Sichtfeldes dieser Zähler ist die Kante einer Scheibe zu erkennen. Wird Strom verbraucht, dreht sich diese Scheibe. Den aufsummierten Stromverbrauch zeigt ein Zählwerk an, das oberhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
Digitale Stromzähler halten Einzug in deutsche Haushalte
Elektromechanische Zähler werden Schritt für Schritt durch digitale oder durch smarte Stromzähler ersetzt. Digitale Stromzähler zeigen den aufsummierten Stromverbrauch in kWh und bei Bedarf zusätzliche einige andere Werte an, die für die Kontrolle der Stromrechnung jedoch keine Rolle spielen. Smarte Stromzähler sind ebenfalls digitale Messgeräte, die zusätzlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Diese Geräte müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden, sondern übermitteln den Messwert online an den Betreiber oder auch an das Smartphone des Stromkunden.
Hintergrund: Wer ist für den Stromzähler zuständig?
Für die Installation und Wartung der Stromzähler sind die Messstellenbetreiber verantwortlich. In der Regel ist das der regionale Netzbetreiber. Sie übernehmen die Ablesung der Zählerstände und übermitteln die Werte an den Stromanbieter der Kunden, der auf dieser Basis die Rechnung erstellt. Die Messstellenbetreiber lassen den Zählerstand durch einen Mitarbeiter ablesen oder bitten ihre Kunden, den Zählerstand selbst abzulesen und schriftlich, telefonisch oder online zu übermitteln. Unabhängig von der Art der Ablesung sollten Sie Datum und Zählerstand in Ihren Unterlagen festhalten. Wer ganz sichergehen will, macht ein Foto mit Datum, auf dem Zählerstand und Zählernummer gut zu erkennen sind.
Stromverbrauch errechnen: Zwei Zählerstände sind nötig
Um Ihren Stromverbrauch zu errechnen, müssen Sie den Zählerstand zum Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraumes kennen. In der Stromrechnung sind diese Werte angegeben. Vergleichen Sie die Werte aus der Rechnung mit Ihren eigenen Aufzeichnungen! Zahlendreher oder andere Fehler können sich durchaus einschleichen. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn in der Rechnung mit Schätzwerten gerechnet wurde. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein. Selbst wenn der geschätzte Wert viel zu niedrig angesetzt wurde, sollten Sie eine Korrektur verlangen. Ansonsten müssen Sie später unter Umständen mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
Um Ihren Stromverbrauch während des Rechnungszeitraumes zu ermitteln, bilden Sie die Differenz aus dem End- und dem Anfangszählerstand (ohne Nachkommastellen).
Stromkosten errechnen und weitere Details der Stromrechnung überprüfen
Der Strompreis setzt sich in Deutschland aus Grund- und Arbeitspreis zusammen. Den Grundpreis müssten Sie selbst dann zahlen, selbst wenn Sie keine einzige kWh verbrauchen würden. Der Netto-Arbeitspreis wird in Euro/kWh angegeben. Multiplizieren Sie Ihren Stromverbrauch mit dem Arbeitspreis und addieren Sie zu diesem Wert den Grundpreis für den Abrechnungszeitraum, erhalten Sie den Netto-Rechnungsbetrag. Um den fälligen Brutto-Betrag zu erhalten, müssen Sie anschließend die Mehrwertsteuer von 19 Prozent addieren. Der zu zahlende beziehungsweise an Sie zu erstattende Betrag ergibt sich nach Abzug der monatlich gezahlten Abschläge. Kontrollieren Sie sorgfältig, ob der Stromanbieter alle Abschläge und eventuell versprochenen Boni korrekt bei der Rechnung berücksichtigt hat.
Abrechnung des Stromanbieters überprüfen: Schritt für Schritt
- Zählernummer kontrollieren
- Überprüfen, ob die angegeben Zählerstände mit den selbst ermittelten Werten übereinstimmen
- Differenz aus Anfangs- und Endzählerstand bilden und mit dem Stromverbrauch aus der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Rechnung der Strompreis zu Grunde liegt, der vertraglich vereinbart wurde
- Produkt aus Stromverbrauch (in kWh) mit Strompreis (in Euro/kWh) bilden
- Grundpreis aus dem Vertrag entnehmen
- Summe aus errechnetem Grund- und Arbeitspreis mit dem Netto-Strompreis der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Stromanbieter zugesicherte Boni und bereits gezahlte Abschläge in der Rechnung korrekt berücksichtigt hat
Fazit: Die Erfahrung zeigt, dass es sich für jeden Verbraucher lohnt, die Stromrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Da in der Regel mehrere Personen in das Ablesen, Übermitteln und Erstellen der Rechnung involviert sind, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn Sie feststellen, dass Ihre Rechnung korrekt ist, lohnt sich die Mühe: Sie wissen genau, wie hoch Ihr Stromverbrauch tatsächlich ist. Sollte der Wert im Laufe der Zeit immer höher werden, sollten Sie die elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt überprüfen. Möglicherweise ist es an der Zeit, diese durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das schont Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt.
Seit Jahren steigen die Stromkosten in Deutschland und werden zur immer stärker werdenden finanziellen Belastung. Umso erstaunlicher ist es, dass die Mehrzahl der privaten Stromkunden die Jahresabrechnung ihres Stromversorgers ohne sorgfältige Überprüfung akzeptiert und bezahlt. Wer sicher sein will, wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich war und auch nur dafür zahlen will, kann die Abrechnung selbst überprüfen.
Stromrechnungen vor allem bei Abweichungen prüfen
Weil Stromrechnungen fehlerhaft sein können, sollten Sie sich die Mühe machen und Ihre Stromrechnung überprüfen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn starke Abweichungen zum Vorjahr vorhanden sind und sich keine größeren Veränderungen wie etwa zusätzliche Großgeräte etc. in der vergangenen Abrechnungsperiode ergeben haben. Das kostet zwar Zeit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie manchen Euro sparen können, ist dann recht hoch.
Zählerstand regelmäßig ablesen und dokumentieren
Die wichtigste Zahl in jeder Stromabrechnung ist die Höhe des Stromverbrauchs. Um den Stromverbrauch zu messen, wird beim Abnehmer ein Stromzähler installiert. Das ist ein Messgerät, dass genau genommen nicht den Stromverbrauch misst, sondern die elektrische Arbeit bestimmt, die mit der entnommenen Elektroenergie verrichtet werden kann. Dieser Wert wird in kWh angegeben.
Bisher kamen überwiegend elektromechanische Zähler zum Einsatz. Im Sichtfeldes dieser Zähler ist die Kante einer Scheibe zu erkennen. Wird Strom verbraucht, dreht sich diese Scheibe. Den aufsummierten Stromverbrauch zeigt ein Zählwerk an, das oberhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
Digitale Stromzähler halten Einzug in deutsche Haushalte
Elektromechanische Zähler werden Schritt für Schritt durch digitale oder durch smarte Stromzähler ersetzt. Digitale Stromzähler zeigen den aufsummierten Stromverbrauch in kWh und bei Bedarf zusätzliche einige andere Werte an, die für die Kontrolle der Stromrechnung jedoch keine Rolle spielen. Smarte Stromzähler sind ebenfalls digitale Messgeräte, die zusätzlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Diese Geräte müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden, sondern übermitteln den Messwert online an den Betreiber oder auch an das Smartphone des Stromkunden.
Hintergrund: Wer ist für den Stromzähler zuständig?
Für die Installation und Wartung der Stromzähler sind die Messstellenbetreiber verantwortlich. In der Regel ist das der regionale Netzbetreiber. Sie übernehmen die Ablesung der Zählerstände und übermitteln die Werte an den Stromanbieter der Kunden, der auf dieser Basis die Rechnung erstellt. Die Messstellenbetreiber lassen den Zählerstand durch einen Mitarbeiter ablesen oder bitten ihre Kunden, den Zählerstand selbst abzulesen und schriftlich, telefonisch oder online zu übermitteln. Unabhängig von der Art der Ablesung sollten Sie Datum und Zählerstand in Ihren Unterlagen festhalten. Wer ganz sichergehen will, macht ein Foto mit Datum, auf dem Zählerstand und Zählernummer gut zu erkennen sind.
Stromverbrauch errechnen: Zwei Zählerstände sind nötig
Um Ihren Stromverbrauch zu errechnen, müssen Sie den Zählerstand zum Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraumes kennen. In der Stromrechnung sind diese Werte angegeben. Vergleichen Sie die Werte aus der Rechnung mit Ihren eigenen Aufzeichnungen! Zahlendreher oder andere Fehler können sich durchaus einschleichen. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn in der Rechnung mit Schätzwerten gerechnet wurde. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein. Selbst wenn der geschätzte Wert viel zu niedrig angesetzt wurde, sollten Sie eine Korrektur verlangen. Ansonsten müssen Sie später unter Umständen mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
Um Ihren Stromverbrauch während des Rechnungszeitraumes zu ermitteln, bilden Sie die Differenz aus dem End- und dem Anfangszählerstand (ohne Nachkommastellen).
Stromkosten errechnen und weitere Details der Stromrechnung überprüfen
Der Strompreis setzt sich in Deutschland aus Grund- und Arbeitspreis zusammen. Den Grundpreis müssten Sie selbst dann zahlen, selbst wenn Sie keine einzige kWh verbrauchen würden. Der Netto-Arbeitspreis wird in Euro/kWh angegeben. Multiplizieren Sie Ihren Stromverbrauch mit dem Arbeitspreis und addieren Sie zu diesem Wert den Grundpreis für den Abrechnungszeitraum, erhalten Sie den Netto-Rechnungsbetrag. Um den fälligen Brutto-Betrag zu erhalten, müssen Sie anschließend die Mehrwertsteuer von 19 Prozent addieren. Der zu zahlende beziehungsweise an Sie zu erstattende Betrag ergibt sich nach Abzug der monatlich gezahlten Abschläge. Kontrollieren Sie sorgfältig, ob der Stromanbieter alle Abschläge und eventuell versprochenen Boni korrekt bei der Rechnung berücksichtigt hat.
Abrechnung des Stromanbieters überprüfen: Schritt für Schritt
- Zählernummer kontrollieren
- Überprüfen, ob die angegeben Zählerstände mit den selbst ermittelten Werten übereinstimmen
- Differenz aus Anfangs- und Endzählerstand bilden und mit dem Stromverbrauch aus der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Rechnung der Strompreis zu Grunde liegt, der vertraglich vereinbart wurde
- Produkt aus Stromverbrauch (in kWh) mit Strompreis (in Euro/kWh) bilden
- Grundpreis aus dem Vertrag entnehmen
- Summe aus errechnetem Grund- und Arbeitspreis mit dem Netto-Strompreis der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Stromanbieter zugesicherte Boni und bereits gezahlte Abschläge in der Rechnung korrekt berücksichtigt hat
Fazit: Die Erfahrung zeigt, dass es sich für jeden Verbraucher lohnt, die Stromrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Da in der Regel mehrere Personen in das Ablesen, Übermitteln und Erstellen der Rechnung involviert sind, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn Sie feststellen, dass Ihre Rechnung korrekt ist, lohnt sich die Mühe: Sie wissen genau, wie hoch Ihr Stromverbrauch tatsächlich ist. Sollte der Wert im Laufe der Zeit immer höher werden, sollten Sie die elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt überprüfen. Möglicherweise ist es an der Zeit, diese durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das schont Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt.
Seit Jahren steigen die Stromkosten in Deutschland und werden zur immer stärker werdenden finanziellen Belastung. Umso erstaunlicher ist es, dass die Mehrzahl der privaten Stromkunden die Jahresabrechnung ihres Stromversorgers ohne sorgfältige Überprüfung akzeptiert und bezahlt. Wer sicher sein will, wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich war und auch nur dafür zahlen will, kann die Abrechnung selbst überprüfen.
Stromrechnungen vor allem bei Abweichungen prüfen
Weil Stromrechnungen fehlerhaft sein können, sollten Sie sich die Mühe machen und Ihre Stromrechnung überprüfen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn starke Abweichungen zum Vorjahr vorhanden sind und sich keine größeren Veränderungen wie etwa zusätzliche Großgeräte etc. in der vergangenen Abrechnungsperiode ergeben haben. Das kostet zwar Zeit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie manchen Euro sparen können, ist dann recht hoch.
Zählerstand regelmäßig ablesen und dokumentieren
Die wichtigste Zahl in jeder Stromabrechnung ist die Höhe des Stromverbrauchs. Um den Stromverbrauch zu messen, wird beim Abnehmer ein Stromzähler installiert. Das ist ein Messgerät, dass genau genommen nicht den Stromverbrauch misst, sondern die elektrische Arbeit bestimmt, die mit der entnommenen Elektroenergie verrichtet werden kann. Dieser Wert wird in kWh angegeben.
Bisher kamen überwiegend elektromechanische Zähler zum Einsatz. Im Sichtfeldes dieser Zähler ist die Kante einer Scheibe zu erkennen. Wird Strom verbraucht, dreht sich diese Scheibe. Den aufsummierten Stromverbrauch zeigt ein Zählwerk an, das oberhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
Digitale Stromzähler halten Einzug in deutsche Haushalte
Elektromechanische Zähler werden Schritt für Schritt durch digitale oder durch smarte Stromzähler ersetzt. Digitale Stromzähler zeigen den aufsummierten Stromverbrauch in kWh und bei Bedarf zusätzliche einige andere Werte an, die für die Kontrolle der Stromrechnung jedoch keine Rolle spielen. Smarte Stromzähler sind ebenfalls digitale Messgeräte, die zusätzlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Diese Geräte müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden, sondern übermitteln den Messwert online an den Betreiber oder auch an das Smartphone des Stromkunden.
Hintergrund: Wer ist für den Stromzähler zuständig?
Für die Installation und Wartung der Stromzähler sind die Messstellenbetreiber verantwortlich. In der Regel ist das der regionale Netzbetreiber. Sie übernehmen die Ablesung der Zählerstände und übermitteln die Werte an den Stromanbieter der Kunden, der auf dieser Basis die Rechnung erstellt. Die Messstellenbetreiber lassen den Zählerstand durch einen Mitarbeiter ablesen oder bitten ihre Kunden, den Zählerstand selbst abzulesen und schriftlich, telefonisch oder online zu übermitteln. Unabhängig von der Art der Ablesung sollten Sie Datum und Zählerstand in Ihren Unterlagen festhalten. Wer ganz sichergehen will, macht ein Foto mit Datum, auf dem Zählerstand und Zählernummer gut zu erkennen sind.
Stromverbrauch errechnen: Zwei Zählerstände sind nötig
Um Ihren Stromverbrauch zu errechnen, müssen Sie den Zählerstand zum Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraumes kennen. In der Stromrechnung sind diese Werte angegeben. Vergleichen Sie die Werte aus der Rechnung mit Ihren eigenen Aufzeichnungen! Zahlendreher oder andere Fehler können sich durchaus einschleichen. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn in der Rechnung mit Schätzwerten gerechnet wurde. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein. Selbst wenn der geschätzte Wert viel zu niedrig angesetzt wurde, sollten Sie eine Korrektur verlangen. Ansonsten müssen Sie später unter Umständen mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
Um Ihren Stromverbrauch während des Rechnungszeitraumes zu ermitteln, bilden Sie die Differenz aus dem End- und dem Anfangszählerstand (ohne Nachkommastellen).
Stromkosten errechnen und weitere Details der Stromrechnung überprüfen
Der Strompreis setzt sich in Deutschland aus Grund- und Arbeitspreis zusammen. Den Grundpreis müssten Sie selbst dann zahlen, selbst wenn Sie keine einzige kWh verbrauchen würden. Der Netto-Arbeitspreis wird in Euro/kWh angegeben. Multiplizieren Sie Ihren Stromverbrauch mit dem Arbeitspreis und addieren Sie zu diesem Wert den Grundpreis für den Abrechnungszeitraum, erhalten Sie den Netto-Rechnungsbetrag. Um den fälligen Brutto-Betrag zu erhalten, müssen Sie anschließend die Mehrwertsteuer von 19 Prozent addieren. Der zu zahlende beziehungsweise an Sie zu erstattende Betrag ergibt sich nach Abzug der monatlich gezahlten Abschläge. Kontrollieren Sie sorgfältig, ob der Stromanbieter alle Abschläge und eventuell versprochenen Boni korrekt bei der Rechnung berücksichtigt hat.
Abrechnung des Stromanbieters überprüfen: Schritt für Schritt
- Zählernummer kontrollieren
- Überprüfen, ob die angegeben Zählerstände mit den selbst ermittelten Werten übereinstimmen
- Differenz aus Anfangs- und Endzählerstand bilden und mit dem Stromverbrauch aus der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Rechnung der Strompreis zu Grunde liegt, der vertraglich vereinbart wurde
- Produkt aus Stromverbrauch (in kWh) mit Strompreis (in Euro/kWh) bilden
- Grundpreis aus dem Vertrag entnehmen
- Summe aus errechnetem Grund- und Arbeitspreis mit dem Netto-Strompreis der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Stromanbieter zugesicherte Boni und bereits gezahlte Abschläge in der Rechnung korrekt berücksichtigt hat
Fazit: Die Erfahrung zeigt, dass es sich für jeden Verbraucher lohnt, die Stromrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Da in der Regel mehrere Personen in das Ablesen, Übermitteln und Erstellen der Rechnung involviert sind, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn Sie feststellen, dass Ihre Rechnung korrekt ist, lohnt sich die Mühe: Sie wissen genau, wie hoch Ihr Stromverbrauch tatsächlich ist. Sollte der Wert im Laufe der Zeit immer höher werden, sollten Sie die elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt überprüfen. Möglicherweise ist es an der Zeit, diese durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das schont Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt.
Seit Jahren steigen die Stromkosten in Deutschland und werden zur immer stärker werdenden finanziellen Belastung. Umso erstaunlicher ist es, dass die Mehrzahl der privaten Stromkunden die Jahresabrechnung ihres Stromversorgers ohne sorgfältige Überprüfung akzeptiert und bezahlt. Wer sicher sein will, wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich war und auch nur dafür zahlen will, kann die Abrechnung selbst überprüfen.
Stromrechnungen vor allem bei Abweichungen prüfen
Weil Stromrechnungen fehlerhaft sein können, sollten Sie sich die Mühe machen und Ihre Stromrechnung überprüfen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn starke Abweichungen zum Vorjahr vorhanden sind und sich keine größeren Veränderungen wie etwa zusätzliche Großgeräte etc. in der vergangenen Abrechnungsperiode ergeben haben. Das kostet zwar Zeit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie manchen Euro sparen können, ist dann recht hoch.
Zählerstand regelmäßig ablesen und dokumentieren
Die wichtigste Zahl in jeder Stromabrechnung ist die Höhe des Stromverbrauchs. Um den Stromverbrauch zu messen, wird beim Abnehmer ein Stromzähler installiert. Das ist ein Messgerät, dass genau genommen nicht den Stromverbrauch misst, sondern die elektrische Arbeit bestimmt, die mit der entnommenen Elektroenergie verrichtet werden kann. Dieser Wert wird in kWh angegeben.
Bisher kamen überwiegend elektromechanische Zähler zum Einsatz. Im Sichtfeldes dieser Zähler ist die Kante einer Scheibe zu erkennen. Wird Strom verbraucht, dreht sich diese Scheibe. Den aufsummierten Stromverbrauch zeigt ein Zählwerk an, das oberhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
Digitale Stromzähler halten Einzug in deutsche Haushalte
Elektromechanische Zähler werden Schritt für Schritt durch digitale oder durch smarte Stromzähler ersetzt. Digitale Stromzähler zeigen den aufsummierten Stromverbrauch in kWh und bei Bedarf zusätzliche einige andere Werte an, die für die Kontrolle der Stromrechnung jedoch keine Rolle spielen. Smarte Stromzähler sind ebenfalls digitale Messgeräte, die zusätzlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Diese Geräte müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden, sondern übermitteln den Messwert online an den Betreiber oder auch an das Smartphone des Stromkunden.
Hintergrund: Wer ist für den Stromzähler zuständig?
Für die Installation und Wartung der Stromzähler sind die Messstellenbetreiber verantwortlich. In der Regel ist das der regionale Netzbetreiber. Sie übernehmen die Ablesung der Zählerstände und übermitteln die Werte an den Stromanbieter der Kunden, der auf dieser Basis die Rechnung erstellt. Die Messstellenbetreiber lassen den Zählerstand durch einen Mitarbeiter ablesen oder bitten ihre Kunden, den Zählerstand selbst abzulesen und schriftlich, telefonisch oder online zu übermitteln. Unabhängig von der Art der Ablesung sollten Sie Datum und Zählerstand in Ihren Unterlagen festhalten. Wer ganz sichergehen will, macht ein Foto mit Datum, auf dem Zählerstand und Zählernummer gut zu erkennen sind.
Stromverbrauch errechnen: Zwei Zählerstände sind nötig
Um Ihren Stromverbrauch zu errechnen, müssen Sie den Zählerstand zum Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraumes kennen. In der Stromrechnung sind diese Werte angegeben. Vergleichen Sie die Werte aus der Rechnung mit Ihren eigenen Aufzeichnungen! Zahlendreher oder andere Fehler können sich durchaus einschleichen. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn in der Rechnung mit Schätzwerten gerechnet wurde. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein. Selbst wenn der geschätzte Wert viel zu niedrig angesetzt wurde, sollten Sie eine Korrektur verlangen. Ansonsten müssen Sie später unter Umständen mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
Um Ihren Stromverbrauch während des Rechnungszeitraumes zu ermitteln, bilden Sie die Differenz aus dem End- und dem Anfangszählerstand (ohne Nachkommastellen).
Stromkosten errechnen und weitere Details der Stromrechnung überprüfen
Der Strompreis setzt sich in Deutschland aus Grund- und Arbeitspreis zusammen. Den Grundpreis müssten Sie selbst dann zahlen, selbst wenn Sie keine einzige kWh verbrauchen würden. Der Netto-Arbeitspreis wird in Euro/kWh angegeben. Multiplizieren Sie Ihren Stromverbrauch mit dem Arbeitspreis und addieren Sie zu diesem Wert den Grundpreis für den Abrechnungszeitraum, erhalten Sie den Netto-Rechnungsbetrag. Um den fälligen Brutto-Betrag zu erhalten, müssen Sie anschließend die Mehrwertsteuer von 19 Prozent addieren. Der zu zahlende beziehungsweise an Sie zu erstattende Betrag ergibt sich nach Abzug der monatlich gezahlten Abschläge. Kontrollieren Sie sorgfältig, ob der Stromanbieter alle Abschläge und eventuell versprochenen Boni korrekt bei der Rechnung berücksichtigt hat.
Abrechnung des Stromanbieters überprüfen: Schritt für Schritt
- Zählernummer kontrollieren
- Überprüfen, ob die angegeben Zählerstände mit den selbst ermittelten Werten übereinstimmen
- Differenz aus Anfangs- und Endzählerstand bilden und mit dem Stromverbrauch aus der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Rechnung der Strompreis zu Grunde liegt, der vertraglich vereinbart wurde
- Produkt aus Stromverbrauch (in kWh) mit Strompreis (in Euro/kWh) bilden
- Grundpreis aus dem Vertrag entnehmen
- Summe aus errechnetem Grund- und Arbeitspreis mit dem Netto-Strompreis der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Stromanbieter zugesicherte Boni und bereits gezahlte Abschläge in der Rechnung korrekt berücksichtigt hat
Fazit: Die Erfahrung zeigt, dass es sich für jeden Verbraucher lohnt, die Stromrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Da in der Regel mehrere Personen in das Ablesen, Übermitteln und Erstellen der Rechnung involviert sind, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn Sie feststellen, dass Ihre Rechnung korrekt ist, lohnt sich die Mühe: Sie wissen genau, wie hoch Ihr Stromverbrauch tatsächlich ist. Sollte der Wert im Laufe der Zeit immer höher werden, sollten Sie die elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt überprüfen. Möglicherweise ist es an der Zeit, diese durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das schont Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt.
Seit Jahren steigen die Stromkosten in Deutschland und werden zur immer stärker werdenden finanziellen Belastung. Umso erstaunlicher ist es, dass die Mehrzahl der privaten Stromkunden die Jahresabrechnung ihres Stromversorgers ohne sorgfältige Überprüfung akzeptiert und bezahlt. Wer sicher sein will, wie hoch der Stromverbrauch tatsächlich war und auch nur dafür zahlen will, kann die Abrechnung selbst überprüfen.
Stromrechnungen vor allem bei Abweichungen prüfen
Weil Stromrechnungen fehlerhaft sein können, sollten Sie sich die Mühe machen und Ihre Stromrechnung überprüfen. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn starke Abweichungen zum Vorjahr vorhanden sind und sich keine größeren Veränderungen wie etwa zusätzliche Großgeräte etc. in der vergangenen Abrechnungsperiode ergeben haben. Das kostet zwar Zeit, doch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie manchen Euro sparen können, ist dann recht hoch.
Zählerstand regelmäßig ablesen und dokumentieren
Die wichtigste Zahl in jeder Stromabrechnung ist die Höhe des Stromverbrauchs. Um den Stromverbrauch zu messen, wird beim Abnehmer ein Stromzähler installiert. Das ist ein Messgerät, dass genau genommen nicht den Stromverbrauch misst, sondern die elektrische Arbeit bestimmt, die mit der entnommenen Elektroenergie verrichtet werden kann. Dieser Wert wird in kWh angegeben.
Bisher kamen überwiegend elektromechanische Zähler zum Einsatz. Im Sichtfeldes dieser Zähler ist die Kante einer Scheibe zu erkennen. Wird Strom verbraucht, dreht sich diese Scheibe. Den aufsummierten Stromverbrauch zeigt ein Zählwerk an, das oberhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
Digitale Stromzähler halten Einzug in deutsche Haushalte
Elektromechanische Zähler werden Schritt für Schritt durch digitale oder durch smarte Stromzähler ersetzt. Digitale Stromzähler zeigen den aufsummierten Stromverbrauch in kWh und bei Bedarf zusätzliche einige andere Werte an, die für die Kontrolle der Stromrechnung jedoch keine Rolle spielen. Smarte Stromzähler sind ebenfalls digitale Messgeräte, die zusätzlich mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet sind. Diese Geräte müssen nicht mehr vor Ort abgelesen werden, sondern übermitteln den Messwert online an den Betreiber oder auch an das Smartphone des Stromkunden.
Hintergrund: Wer ist für den Stromzähler zuständig?
Für die Installation und Wartung der Stromzähler sind die Messstellenbetreiber verantwortlich. In der Regel ist das der regionale Netzbetreiber. Sie übernehmen die Ablesung der Zählerstände und übermitteln die Werte an den Stromanbieter der Kunden, der auf dieser Basis die Rechnung erstellt. Die Messstellenbetreiber lassen den Zählerstand durch einen Mitarbeiter ablesen oder bitten ihre Kunden, den Zählerstand selbst abzulesen und schriftlich, telefonisch oder online zu übermitteln. Unabhängig von der Art der Ablesung sollten Sie Datum und Zählerstand in Ihren Unterlagen festhalten. Wer ganz sichergehen will, macht ein Foto mit Datum, auf dem Zählerstand und Zählernummer gut zu erkennen sind.
Stromverbrauch errechnen: Zwei Zählerstände sind nötig
Um Ihren Stromverbrauch zu errechnen, müssen Sie den Zählerstand zum Beginn und zum Ende des Abrechnungszeitraumes kennen. In der Stromrechnung sind diese Werte angegeben. Vergleichen Sie die Werte aus der Rechnung mit Ihren eigenen Aufzeichnungen! Zahlendreher oder andere Fehler können sich durchaus einschleichen. Vorsicht ist ebenfalls geboten, wenn in der Rechnung mit Schätzwerten gerechnet wurde. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein. Selbst wenn der geschätzte Wert viel zu niedrig angesetzt wurde, sollten Sie eine Korrektur verlangen. Ansonsten müssen Sie später unter Umständen mit einer hohen Nachzahlung rechnen.
Um Ihren Stromverbrauch während des Rechnungszeitraumes zu ermitteln, bilden Sie die Differenz aus dem End- und dem Anfangszählerstand (ohne Nachkommastellen).
Stromkosten errechnen und weitere Details der Stromrechnung überprüfen
Der Strompreis setzt sich in Deutschland aus Grund- und Arbeitspreis zusammen. Den Grundpreis müssten Sie selbst dann zahlen, selbst wenn Sie keine einzige kWh verbrauchen würden. Der Netto-Arbeitspreis wird in Euro/kWh angegeben. Multiplizieren Sie Ihren Stromverbrauch mit dem Arbeitspreis und addieren Sie zu diesem Wert den Grundpreis für den Abrechnungszeitraum, erhalten Sie den Netto-Rechnungsbetrag. Um den fälligen Brutto-Betrag zu erhalten, müssen Sie anschließend die Mehrwertsteuer von 19 Prozent addieren. Der zu zahlende beziehungsweise an Sie zu erstattende Betrag ergibt sich nach Abzug der monatlich gezahlten Abschläge. Kontrollieren Sie sorgfältig, ob der Stromanbieter alle Abschläge und eventuell versprochenen Boni korrekt bei der Rechnung berücksichtigt hat.
Abrechnung des Stromanbieters überprüfen: Schritt für Schritt
- Zählernummer kontrollieren
- Überprüfen, ob die angegeben Zählerstände mit den selbst ermittelten Werten übereinstimmen
- Differenz aus Anfangs- und Endzählerstand bilden und mit dem Stromverbrauch aus der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Rechnung der Strompreis zu Grunde liegt, der vertraglich vereinbart wurde
- Produkt aus Stromverbrauch (in kWh) mit Strompreis (in Euro/kWh) bilden
- Grundpreis aus dem Vertrag entnehmen
- Summe aus errechnetem Grund- und Arbeitspreis mit dem Netto-Strompreis der Rechnung vergleichen
- Kontrollieren, ob der Stromanbieter zugesicherte Boni und bereits gezahlte Abschläge in der Rechnung korrekt berücksichtigt hat
Fazit: Die Erfahrung zeigt, dass es sich für jeden Verbraucher lohnt, die Stromrechnung genauer unter die Lupe zu nehmen. Da in der Regel mehrere Personen in das Ablesen, Übermitteln und Erstellen der Rechnung involviert sind, können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn Sie feststellen, dass Ihre Rechnung korrekt ist, lohnt sich die Mühe: Sie wissen genau, wie hoch Ihr Stromverbrauch tatsächlich ist. Sollte der Wert im Laufe der Zeit immer höher werden, sollten Sie die elektrischen Geräte in Ihrem Haushalt überprüfen. Möglicherweise ist es an der Zeit, diese durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das schont Ihren Geldbeutel und unsere Umwelt.