So schützen Sie die Pfoten Ihres Hundes vor heißem Asphalt

Verbrannte Hundepfoten durch Asphalt: 4 schnelle SOS-Tipps

An besonders heißen Tagen kann der Asphalt unter unseren Schuhen plötzlich weich werden. Während sich das für uns vielleicht lustig anfühlt, ist es für unsere geliebten Vierbeiner jedoch gefährlich. Verbrannte Hundepfoten durch zu heißen Asphalt sind im Sommer keine Seltenheit. In diesem Artikel erfahren Sie, ab welchen Temperaturen es kritisch wird und erhalten schnelle SOS-Tipps, wie Sie Ihrem Hund helfen können.

Wann ist der Asphalt zu heiß für den Hund?

Hunde haben empfindliche Pfoten und sind daher besonders anfällig für Verbrennungen durch heißen Asphalt. Bereits bei milden 25 Grad Celsius kann sich der Asphalt auf bis zu 50 Grad Celsius erhitzen. Schon bei dieser Temperatur besteht ein erhöhtes Risiko für Schäden und verbrannte Hundepfoten.

Anzeichen für verbrannte Hundepfoten

Wenn Sie vermuten, dass der heiße Bodenbelag die Pfoten Ihres Hundes verletzt hat, achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Rötung oder Entzündung der Pfoten
  • Anzeichen von Schmerzen wie Hinken oder veränderte Gangart
  • Bildung von Verbrennungsbläschen oder Blasen auf den Pfoten
  • Veränderungen im Verhalten des Hundes wie Ängstlichkeit oder verstärktes Lecken der Pfoten
  • Schwierigkeiten beim Laufen oder Belasten des betroffenen Beins

Hundepfoten
Sind die Pfoten des Hundes gerötet, kann das auf eine Verbrennung hindeuten. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

Schnelle SOS-Tipps bei verbrannten Hundepfoten

Falls Sie die genannten Symptome bei Ihrem Hund feststellen, sollten Sie den Spaziergang unterbrechen und schnellstmöglich nach Hause gehen. Folgende Maßnahmen können Ihrem Hund helfen:

  1. Entfernen Sie Ihren Hund von der heißen Oberfläche und bringen Sie ihn an einen kühleren Ort mit sauberen und weichen Unterlagen, entweder drinnen auf kühlem Boden oder im schattigen Bereich im Freien.
  2. Untersuchen Sie die Pfoten sorgfältig, um den Grad der Verbrennung und mögliche Verletzungen festzustellen. Gehen Sie dabei behutsam vor, da Ihr Hund möglicherweise Schmerzen hat und empfindlich auf Berührungen reagiert. Bei offenen Wunden sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
  3. Kühlen Sie die verbrannten Pfoten vorsichtig, indem Sie sie mit kühlem, aber nicht eiskaltem Wasser spülen. Bei geschwollenen oder geröteten Pfoten können Sie spezielle Wundsalben verwenden und zum Schutz Pfotensocken anziehen.
  4. Geben Sie Ihrem Hund ausreichend Ruhe und begrenzen Sie seine Aktivitäten, um weitere Reizungen der verbrannten Pfoten zu vermeiden.
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Vermeiden Sie die Verwendung von Hausmitteln oder Schmerzmitteln ohne tierärztliche Anweisung, da einige Substanzen schädlich sein können. Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie Rat in einer Tierarztpraxis.

Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Hundepfoten

Um verbrannte Hundepfoten durch heißen Asphalt zu vermeiden, können Sie die Pfotenballen vor dem Spaziergang mit einem Pfotenschutzmittel wie Wachs, Creme oder Balsam einschmieren. Auch atmungsaktive Hundeschuhe können als Pfotenschutz im Sommer dienen. Planen Sie die Spaziergänge zu kühleren Tageszeiten wie dem frühen Morgen oder späten Abend und suchen Sie schattige Wege, die von Bäumen oder Gebäuden beschattet werden, da diese Oberflächen oft kühler sind als direktes Sonnenlicht.

Beachten Sie diese Tipps und schützen Sie die Pfoten Ihres geliebten Vierbeiners vor dem heißen Asphalt. So können Sie gemeinsam unbeschwerte Spaziergänge im Sommer genießen!

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7-Sekunden-Regel: So prüfen Sie die Hitze des Asphalts

Eine einfache Methode, um festzustellen, ob der Asphalt zu heiß für den Hund ist, ist die “Sieben-Sekunden-Regel” der Tierschutzvereinigung Vier Pfoten. Legen Sie Ihren Handrücken auf den Asphalt und lassen Sie ihn, wenn möglich, für sieben Sekunden dort liegen. Wenn Sie es nicht schaffen, Ihre Hand so lange liegen zu lassen oder die Berührung als unangenehm oder schmerzhaft empfinden, ist der Boden definitiv zu heiß für die Hundepfoten.

Insgesamt ist es wichtig, aufmerksam zu sein und die Bedürfnisse und das Wohlbefinden unserer pelzigen Freunde zu schützen. Indem Sie die Pfotenpflege und Vorbeugemaßnahmen beachten, können Sie Ihrem Hund einen sicheren und angenehmen Sommer ermöglichen.

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