So stellst du CBD Liquid selbst her – unsere Schritt-für-Schritt Anleitung!

So stellst du CBD Liquid selbst her – unsere Schritt-für-Schritt Anleitung!

Weißt du, was genau in deinem Liquid steckt & wäre es nicht sinnvoller und kostengünstiger, dieses selbst herzustellen? Viele Vaper greifen gerne zu CBD Liquid. Das Verdampfen und Inhalieren von Cannabidiol hat einige Vorteile.

Die Wirkung entfaltet sich schnell und die Absorptionsrate ist hoch. Vapen gehört damit zu einer der effizientesten Methoden CBD zu konsumieren.

In diesem Artikel geben wir die Antwort auf diese Fragen und zeigen dir in 6 einfachen Schritten, wie du CBD Liquid ohne großen Aufwand ganz einfach zuhause herstellen kannst. Wir gehen dabei genauer auf die Zutaten und genaue Mischverhältnisse ein. Alle Schritte sind außerdem noch einmal in einem kurzen Video zusammengefasst. Viel Spaß beim Experimentieren!

1) Was brauche ich für die Herstellung?

Wer sein eigenes CBD Liquid herstellen möchte, braucht keine Laborausrüstung aller Walter White. Ein paar Zutaten und Utensilien sind aber dennoch notwendig. Die meisten Dinge solltest du dabei in einem gut sortierten Vaping-Shop ohne Probleme finden. Für deine Mischung brauchst du:

  • Pflanzliches Glycerin (VG)
  • Propylenglykol (PG)
  • Aroma
  • CBD Kristalle / CBD Isolat
  • Weitere Utensilien

Pflanzliches Glycerin (VG)

Bei veganem Glycerin (abgekürzt: VG) handelt es sich um Zuckeralkohol, welcher aus Pflanzenöl hergestellt wird. VG ist eines der beiden Hauptkomponenten für Liquid und hat einen schwachen, süßlichen Geruch. Die Herstellung erfolgt unter hohem Druck und das Ergebnis ist eine glänzende Flüssigkeit.

Pflanzliches Glycerin übernimmt im Liquid zwei wichtige Aufgaben. Zum einen erzeugt es den dichten Nebel und zum anderen mindert es das durch Propylenglykol entstehende Kratzgefühl im Hals. Je mehr VG dein Liquid also enthält, desto dichter die entstehenden Dampfwolken. Manche Vaper verzichten aber auf einen höheren Anteil, da sie das Kratzgefühl im Hals mögen.

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Propylenglykol (PG)

Die zweite Hauptkomponente von Vapesaft ist das Propylenglykol (PG). Die äußerliche Beschaffenheit ist dem pflanzlichen Glycerin sehr ähnlich, doch fungiert PG im Liquid eher als Konservierungsmittel. Propylenglykol hat eine hygroskopische Wirkung. Das bedeutet, dass es seiner Umgebung Feuchtigkeit entzieht. Das Vape-Erlebnis wird damit etwas trockener. Zusätzlich verbessert PG auch den Geschmack.

Auch wenn man Vape Liquid theoretisch nur aus pflanzlichem Glycerin herstellen könnte, bestehen die meisten Basen aus einer Mischung von VG und PG. Es gibt aber Gründe, die gegen die Verwendung von PG sprechen. Manche Menschen reagieren allergisch und bekommen Probleme mit der Haut, den Nebenhöhlen oder dem Zahnfleisch. Auch Halsschmerzen können durch Propylenglykol entstehen. Prinzipiell gilt PG aber sicher und ungefährlich.

Aroma

Gekauftes Liquid gibt es in über 7.000 verschiedenen Geschmacksrichtungen. Darunter auch sehr exotische Varianten. Dein eigenes Liquid erhält seinen unverwechselbaren Geschmack durch Aromastoffe. Diese können sowohl künstlichen oder natürlichen Ursprungs sein. Eine gute natürliche Quelle sind übrigens Terpene. Die sekundären Pflanzenstoffe werden aus den unterschiedlichsten Pflanzen gewonnen und verbessern zusätzlich noch die Bioverfügbarkeit von Cannabidiol (1).

Probiere dich doch durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen, wie:

  • Fruchtig
  • Süß
  • Pfefferminze
  • Vanille
  • uvm.

CBD Kristalle / CBD Isolat

Für den CBD Anteil im Liquid nutzt du am besten ein Cannabidiol Isolat. Dieses ist die konzentrierteste Form von CBD und besteht zu 99+% aus dem reinen Wirkstoff. Andere Bestandteile der Cannabis Sativa Pflanze (Öle, Wachse, Terpene, Farbstoffe und andere Cannabinoide) wurden zum größten Teil herausgefiltert. Auch das psychoaktive THC wurde hier entfernt.

Da es sich bei CBD Isolat um ein feines, weißes Pulver handelt, verwenden viele den Begriff CBD Kristalle. Der große Vorteil liegt in der einfachen Dosierbarkeit. 1 mg Isolat entspricht 1 mg Cannabidiol. Wenn du noch mehr über CBD Isolat erfahren möchtest, kannst du gerne bei unserem Artikel “CBD Kristalle” vorbeischauen.

Weitere Utensilien

Neben den Zutaten brauchst du für die Herstellung noch einige andere Utensilien. Die meisten davon solltest du aber ohnehin schon Zuhause haben. Du benötigst:

  • Behälter für die Mischung
  • Kochtopf mit heißem Wasser zum Auflösen der CBD Kristalle
  • Waage zur genauen Dosierung

2) Schritt für Schritt zum fertigen Liquid

Alle Zutaten und das nötige Equipment liegen vor? Gut, dann kann es jetzt losgehen. In diesem Abschnitt erklären wir dir in 6 Schritten, wie du dein eigenes Liquid selbst herstellen kannst.

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1. Mischverhältnisse festlegen

Im ersten Schritt solltest du dir Gedanken über das gewünschte Mischverhältnis machen. Neben dem Verhältnis PG / VG und Aroma sind hier auch CBD und die fertige Base relevant. Vorweg: Ein richtiges oder falsches Mischverhältnis gibt es nicht. Hier kommt es sehr stark auf deine persönlichen Präferenzen an.

PG / VG / Aroma Mischverhältnis

Die Basis deines Liquids bildet die Mischung aus pflanzlichem Glycerin und Propylenglykol. Normalerweise verwendet man immer mehr PG als VG. Ein gutes Verhältnis wäre zum Beispiel 60 PG zu 40 VG. Umso mehr VG die Basis enthält, desto mehr Dampf entsteht am Ende. Auf der anderen Seite wird es aber auch schwieriger, dass Cannabidiol in der Flüssigkeit aufzulösen.

Solltest du noch zusätzliches Aroma verwenden, ziehst du die entsprechende Menge vom PG Anteil ab. Aromen basieren nämlich auf Propylenglykol.

CBD Kristalle / PG & VG Mischverhältnis

Wie hoch die CBD Konzentration in deinem Liquid sein soll, hängt von deinem Anwendungszweck und körperlichen Voraussetzungen ab. Der Cannabidiol Gehalt berechnet sich dabei aus der Menge der Base und der aufgelösten CBD Menge. Um die CBD Konzentration also zu erhöhen, kannst du entweder die Menge an Isolat erhöhen, oder weniger Base verwenden. Welches Verhältnis am Ende welche Konzentration ergibt, zeigt folgende Tabelle:

2. PG in einen Behälter geben

Jetzt wird es Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Nimm dir einen geeigneten Behälter und fülle die benötigte Menge an Propylenglykol ein.

3. CBD Kristalle mit PG mischen

Füge nun die errechnete Menge an CBD Kristallen hinzu und schüttle die Mischung kräftig. Damit sich das Isolat auch vollständig auflöst, empfiehlt es sich, den Behälter in einen Kochtopf mit heißem Wasser zu stellen und dort etwa 10 Minuten stehen zu lassen. Achte darauf, dass das Wasser nicht kocht, da zu hohe Temperaturen die Wirkung von Cannabidiol schmälert. Schüttle danach den Behälter wieder kräftig und wiederhole den Vorgang solange wie nötig (bis keine Kristalle mehr sichtbar sind). Besonders gute Ergebnisse erzielst du, wenn du das CBD / PG Gemisch über Nacht stehen lässt und erst am nächsten Tag fortfährst.

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4. VG hinzufügen

Jetzt kommt das pflanzliche Glycerin ins Spiel. Füge die vorher festgelegte Menge an VG hinzu und schüttle das Gemisch kräftig. Nach etwa 2 Minuten sollte alles bereit sein für Schritt Nummer 5.

Beispiel Mischung: Möchtest du 100 ml CBD Liquid mit 3% herstellen, brauchst du für eine 60/40 Mischung 60 ml PG. In dieser löst du anschließend 3.000 mg CBD Isolat auf und fügst 40 ml VG hinzu. Alles, was du noch an Aroma beimischen möchtest, ziehst du von der PG Menge ab.

5. Aroma hinzufügen

Das Aroma kommt zum Schluss. Wie viel du davon nimmst, hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab. Jeder mag es schließlich unterschiedlich intensiv. Am besten du experimentierst hier etwas und findest selbst heraus, wie viel Aroma in deinem Liquid landen sollte. Als Anhaltspunkt kannst du zu Beginn mit etwa 10% Aromastoffen rechnen. Auf 50 ml Base entfallen also 5 ml Aroma.

6. Vape Tank befüllen und Rest lagern

Fülle dein fertiges Liquid in deinen Vape Tank und genieße das Endprodukt. Den Rest des Vapesafts lagerst du am besten an einem kühlen und trockenen Ort. Der Kühlschrank ist dafür ideal.

3) Das eigene Liquid genießen

Wer zum ersten Mal CBD probiert, wird feststellen, dass Cannabidiol unter Umständen ziemlich bitter schmecken kann. Wir raten dir deswegen am Anfang langsame Züge zu machen, bis du dich an den Geschmack gewöhnt hast. Die Wirkung entfaltet sich am besten bei mittleren Temperaturen. 40 Watt als Ausgangsleistung eignet sich dafür perfekt.

Exkursion: Fertiges Liquid vs. Eigenes Liquid

Vielleicht stellt sich der ein oder andere jetzt die Frage, ob sich die Eigenproduktion überhaupt lohnt. Wir sagen: Ja! Zumindest wenn du regelmäßig konsumierst. Nicht alle Hersteller verwenden auch hochwertige Inhaltsstoffe. Beim eigenen Produkt weißt du genau, was drinnen ist und kannst es außerdem an deine Vorlieben anpassen. Nicht zuletzt lohnt sich die Herstellung auch aus finanzieller Sicht.

Kosten

Lass uns diese Aussage kurz näher erläutern. 100 ml Liquid mit einem CBD Gehalt von 1% kosten bei der ersten Herstellung in etwa 96€ (ohne Topf und Waage). Da die Ausrüstung aber nur einmal gekauft werden muss, wird es zukünftig günstiger. Dieselbe Menge fertiges CBD Liquid kostet im Handel deutlich mehr.

Videoanleitung: So verläuft die Herstellung

In diesem Video zeigen wir dir noch einmal Schritt für Schritt, wie du dein eigenes CBD Liquid herstellst.

Das beste CBD Liquid?

Natürlich gibt es auch Gründe, die für den Kauf fertiger Produkte sprechen. Zeitmangel, Komfort und schnellere Verfügbarkeit sind nur einige wenige davon. Wer also doch lieber auf bewährte Produkte zurückgreift, findet hier eine Auswahl der unserer Meinung nach besten CBD Liquids im Handel.

FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen findest du hier in den FAQ.