So werden Sie Flöhe beim Hund los!

So werden Sie Flöhe beim Hund los!

Flöhe sind nicht nur lästig für Hunde, sondern auch für ihre Besitzer. Sobald sie sich im Fell Ihres Haustieres eingenistet haben, vermehren sie sich rasant. Ein einziges weibliches Floh kann bis zu 50 Eier pro Tag legen, die sich dann im ganzen Haus verteilen. Um den Flohbefall in den Griff zu bekommen, müssen Sie nicht nur Ihren Hund behandeln, sondern auch seine Schlaf- und Liegeplätze reinigen. Hier sind einige Tipps, wie Sie am besten vorgehen können.

Was sind Flöhe und wie kommen sie auf den Hund?

Es gibt über 1000 verschiedene Arten von Flöhen, die alle dasselbe Ziel haben: einen Wirt zu finden, von dessen Blut sie sich ernähren können. Obwohl sie nur wenige Millimeter groß sind, können Flöhe hoch und weit springen. Wenn sie einen Wirt entdecken, springen sie auf sein Fell und beginnen, sich zu ernähren. Kurz darauf legen die weiblichen Flöhe Eier, die leicht vom Hund abfallen und sich überall in der Wohnung verteilen. Unter optimalen Bedingungen, wie Wärme und Feuchtigkeit, schlüpfen die Larven bereits nach wenigen Tagen. Andernfalls können sie bis zu sechs Monate überleben, bevor sie sich verpuppen und nach zehn Tagen bereit sind, einen Wirt zu befallen.

Normalerweise befallen Flöhe bevorzugt Tiere wie Hunde und Katzen, aber auch Menschen sind nicht sicher vor ihnen. Wenn ein Tier von einem Floh gebissen wird, ähneln die Symptome einem Mückenstich, jedoch mit dem Unterschied, dass Flöhe mehrmals beißen und man daher mehrere Bisse in der Nähe voneinanderliegender Stellen auf der Haut feststellen wird. Die lästigen Parasiten werden meist von anderen Artgenossen übertragen, können aber auch durch den Aufenthalt im Freien, wie zum Beispiel auf einem Hundeplatz, versehentlich ins Haus gebracht werden. Sobald sie sich eingenistet haben, treten innerhalb kurzer Zeit die ersten Symptome auf. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Symptome das sind und wie Sie Ihren Hund und die Umgebung richtig behandeln können.

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Wie erkennt man Flöhe beim Hund und wie bekämpft man sie?

Es ist normal, dass sich Hunde ab und zu kratzen, daher ist das noch kein Anzeichen für einen Flohbefall. Wenn Sie jedoch den Eindruck haben, dass Ihr Haustier in den letzten Tagen besonders intensiv sein Fell pflegt und sich dabei stark kratzt und beißt, sollten Sie genauer hinsehen. Es ist nicht immer einfach, mit bloßem Auge einen Floh im dichten und oft dunklen Fell zu entdecken. Es sei denn, der Befall ist so weit fortgeschritten, dass Ihnen die kleinen Parasiten regelrecht entgegenspringen. Um herauszufinden, ob Ihr Hund wirklich Flöhe hat, können Sie die folgende Methode verwenden:

Besorgen Sie sich einen engmaschigen Flohkamm und etwas Küchenpapier oder ein weißes Geschirrtuch, das Sie leicht anfeuchten. Kämmen Sie das Fell Ihres Hundes gegen den Strich und klopfen Sie den Kamm anschließend auf das Papier oder das Tuch. Finden Sie darauf kleine braune oder schwarze Krümel, zerdrücken Sie diese: Wenn sich die Partikel braun oder rot färben, handelt es sich um Flohkot oder unverdautes Blut, das den Larven als Nahrung dient.

Weitere Symptome, die auf einen Flohbefall bei Hunden hindeuten können, sind:

  • Starkes Jucken
  • Rötungen und Hautreizungen
  • Haarausfall
  • Kleine Wunden und Krusten

Wenn Ihr Verdacht bestätigt wurde, müssen Sie schnell handeln. Insektizide haben sich besonders gut gegen Flöhe bewährt, da sie alle Entwicklungsstadien bekämpfen – nicht nur erwachsene Flöhe, sondern auch Eier, Larven und Puppen. Je nach Gewicht Ihres Haustieres können Sie beispielsweise Frontline Spot on verwenden. Das Präparat wird im Nackenbereich des Hundes auf die Haut aufgetragen und tötet die Flöhe, wenn sie Blut saugen. Die Wirkung hält mehrere Wochen an, wie vom Hersteller angegeben.

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Es gibt auch noch andere Präparate zur Flohbekämpfung, wie zum Beispiel [Präparat einfügen]. Beachten Sie jedoch immer die Anweisungen auf der Verpackung, seien es Mengenangaben, Einwirkzeit oder Behandlungszeitraum.

Ein wichtiger Hinweis: Auch Hundewelpen können von Flöhen befallen werden. Die Anwendung von Insektiziden erfordert jedoch Vorsicht. Es ist am besten, einen Tierarzt zu konsultieren, um die richtige Behandlungsmethode zu wählen und Ihrem Schützling keinen gesundheitlichen Schaden zuzufügen.

Warum Sie Ihr Zuhause reinigen müssen

Wussten Sie, dass die meisten Flöhe gar nicht auf Ihrem Hund leben, sondern in Ihrer Wohnung? Eier, Larven und Puppen machen 95 Prozent des Flohbefalls aus. Daher ist es wichtig, nicht nur Ihren Hund von erwachsenen Flöhen zu befreien, sondern auch Ihr Zuhause. Beginnen Sie mit den Lieblingsplätzen Ihres Haustieres, wie dem Hundebett, und reinigen Sie auch Polstermöbel, Kissen, Decken, Teppiche und Ihr Bett gründlich. Waschen Sie alle waschbaren Textilien bei 60 Grad. Insektizide Raumsprays haben sich ebenfalls zur Bekämpfung von Flöhen und ihren Larven bewährt. Verwenden Sie diese jedoch nur, wenn Ihr Hund nicht im Raum ist.

Fazit

Flöhe sind lästige Parasiten, die nicht nur für Hunde, sondern auch für ihre Besitzer unangenehm sind. Um den Flohbefall in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, sowohl den Hund als auch die Umgebung zu behandeln. Verwenden Sie geeignete Insektizide, befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig und reinigen Sie gründlich Ihr Zuhause. So werden Sie die Plagegeister bald los und Ihr Hund kann wieder ungestört genießen!

Hund mit Flohkamm