So wird Fleisch zart und saftig!

So wird Fleisch zart und saftig!

Möchtest du auch gerne ein zartes und saftiges Stück Fleisch auf deinem Teller genießen? Dann solltest du ein paar Tricks und Tipps beherzigen, damit dein Fleischstück nicht wie eine Schuhsohle auf dem Teller landet. Fleisch ist ein kostbares Lebensmittel, bei dem es wichtig ist, keine Abstriche bei der Qualität zu machen. Aber auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle. Hier sind einige Geheimnisse, die dir dabei helfen, dein Fleisch perfekt zuzubereiten.

Das richtige Fleischstück auswählen

Bevor du in die Metzgerei gehst, solltest du wissen, welche Eigenschaften beliebte Fleischstücke haben. So wirst du vom Fachpersonal ernst genommen und bekommst das beste Fleisch. Jedes Fleischstück setzt sich aus Wasser, Muskelgewebe, Bindegewebe und Fettgewebe zusammen. Die Anteile dieser Bestandteile bestimmen, wie du das Fleisch am zartesten zubereiten kannst. Außerdem ist die Reifezeit wichtig. Frisch geschlachtetes Fleisch ist zäh und geschmacklos. Erst nach einer entsprechenden Reifezeit wird es zart und aromatisch. Hier sind einige Tipps, nach denen du Ausschau halten kannst:

  • Schweinefleisch glänzt matt und ist altrosa bis hellrot.
  • Rindfleisch ist dunkelrot.
  • Das Fleisch sollte nicht im ausgetretenen Saft liegen, weder beim Metzger noch in der Verpackung.
  • Je feiner die Fettmarmorierung, desto besser.
  • Das Fleisch sollte eine makellose, glatte Oberfläche haben.

Verschiedene Fleischarten erfordern unterschiedliche Garmethoden

Es gibt Fleischstücke mit kurzfaserigem Muskelgewebe, die eine kurze Garzeit benötigen. Dazu gehören Rinderfilet, Roastbeef, Entrecôte oder Porterhouse. Diese Stücke werden am besten kurz gebraten oder gegrillt. Das Muskelgewebe verträgt Hitze nur für kurze Zeit, daher sollte die Temperatur beim Anbraten 60 °C nicht überschreiten.

LESEN  Grundig Audio Highlights: Der perfekte Sound für jeden Tag

Andere Fleischstücke haben langfaseriges Muskelgewebe mit Bindegewebe, wie Nacken, Brust, Haxen, Keule und Schulter. Diese Teile benötigen eine längere Garzeit bei einer Temperatur von mindestens 65 °C, damit das Bindegewebe weich wird und das Fleisch saftig bleibt. Schmorpfannen, Schmortöpfe und Bräter sind hier ideal für die Zubereitung.

Die richtige Behandlung für zartes Fleisch

Damit dein Fleisch perfekt wird, solltest du ein paar Verhaltensweisen beachten. Das Fleisch sollte langsam im Kühlschrank aufgetaut werden, um seine Qualität zu erhalten. Gewaltsames Auftauen oder schnelles Einfrieren sind keine guten Methoden. Beim Schneiden des Fleisches immer gegen die Fasern schneiden, um es zarter zu machen. Verwende keine Gabel, um das Fleisch zu wenden, und schneide es während des Bratens nicht an, um den Fleischsaft zu erhalten. Vor dem Anschneiden sollte das Fleisch ruhen, um den Saft zu behalten.

Wenn du Fleisch plattieren möchtest, um es gleichmäßig dick zu bekommen, verwende die ebene Seite eines Fleischklopfers oder einer kleinen Pfanne. Die Behandlung mit der rauen Seite des Fleischklopfers sollte vermieden werden, da dadurch die Faserstruktur zerstört wird.

Die richtige Marinade für zartes Fleisch

Marinaden werden nicht nur verwendet, um das Fleisch zu würzen, sondern auch um es zarter zu machen und Bakterien abzutöten. Eine säurebasierte Marinade ist hier geeignet, da die Säure die Fasern aufbricht und das Fleisch zarter wird. Geeignete Zutaten für eine Marinade sind Essig, Wein, Joghurt, Kefir, saure Sahne, Senf, Buttermilch, Sojasoße und Fruchtsäfte wie Zitrone, Ananas, Kiwi oder Papaya.

Hier sind zwei Rezepte für Marinaden, die dein Grillfleisch besonders zart machen:

  1. Schnelle und einfache Marinade: Vier Esslöffel roter Balsamico, fünf Esslöffel Rapsöl, zwei Teelöffel scharfer Senf und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (Kräuter und Knoblauch nach Belieben).

  2. Raffinierte Marinade für Schweinefleisch und Hühnchen: 1/8 Liter Apfelsaft, ein Esslöffel Apfelessig, ein Esslöffel Zucker oder Honig, Saft und Abrieb einer Orange, zwei Esslöffel Ketchup und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer.

LESEN  Rezept für Pastéis de Nata – köstliche portugiesische Puddingtörtchen

Beim Marinieren ist es wichtig, das Fleisch zusammen mit der Marinade in einen Plastikbeutel zu geben und genügend Zeit einzuplanen. Das Fleisch sollte mindestens einen Tag lang marinieren, damit die Marinade gut ins Fleisch eindringen kann.

Indem du diese Tipps befolgst, wirst du in der Lage sein, Fleisch auf den Punkt zuzubereiten, dass es zart und saftig auf deinem Teller landet. Viel Spaß beim Kochen!