Eine Solaranlage auf dem Dach zu haben, kann viele Vorteile mit sich bringen. Doch bevor du dich für den Kauf einer solchen Anlage entscheidest, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. In diesem Artikel erfährst du alles, was du vor dem Kauf einer Solaranlage wissen solltest.
Was benötigst du sonst noch?
Neben den Solarmodulen benötigst du auch einen Wechselrichter für deine PV-Anlage. Optional kann ein Stromspeicher angeschafft werden.
Wechselrichter
Der Wechselrichter ist unerlässlich für deine Solaranlage. Die Solarmodule produzieren Gleichstrom, doch normale Haushaltsgeräte benötigen Wechselstrom. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Module in Wechselstrom um, damit er im Hausstromkreis genutzt werden kann.
Solarspeicher
Ein Solarspeicher oder auch Stromspeicher genannt, speichert den überschüssigen Solarstrom, der nicht direkt verbraucht wird. Auf diese Weise kannst du deinen eigenen Solarstrom selbst abends oder nachts nutzen und musst keinen teuren Netzstrom kaufen. Obwohl Stromspeicher relativ teuer sind, lohnen sie sich besonders, wenn du unabhängiger von deinem Netzanbieter und den Strompreisen sein möchtest.
Was kostet eine Solaranlage auf dem Dach?
Die Kosten einer Solaranlage auf dem eigenen Dach liegen im Durchschnitt bei 9.000 bis 14.000 €. Die Art der gewählten Module und die Größe der Anlage sind dabei ausschlaggebend. Eine Solaranlage auf einem Einfamilienhaus mit Stromspeicher kostet zwischen 14.000 und 20.000 €.
Lohnt sich eine Solaranlage auf dem Dach?
Eine Solaranlage auf dem Dach lohnt sich vor allem, wenn der Eigenverbrauch im Vordergrund steht. Mit einer eigenen PV-Anlage kannst du langfristig eine Menge Stromkosten sparen. Die Anschaffungskosten mögen zuerst hoch erscheinen, doch sie amortisieren sich in der Regel nach 20 bis 30 Jahren. Zudem gibt es Förderungen für private Photovoltaikanlagen.
Welche Förderungen gibt es für eine Solaranlage auf dem Dach?
Für private Solaranlagen auf dem eigenen Dach gibt es verschiedene Förderungen. Das Programm “Erneuerbare Energien 270” von der KfW bietet eine zinsgünstige Finanzierung für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher. Neben den Anschaffungskosten werden auch die Kosten für Planung und Installation gefördert. Zusätzlich bezuschussen einige Bundesländer die Anschaffung einer PV-Anlage. Informiere dich am besten bei deinem örtlichen Kreis oder Stadt über verfügbare Förderprogramme.
Wie lange hält eine Solaranlage auf dem Dach?
Eine hochwertige Solaranlage sollte bei guter Wartung 20 bis 30 Jahre halten. Bei sorgfältiger und regelmäßiger Wartung sind sogar bis zu 40 Jahre möglich. Gute Solarmodule haben eine Garantie von 20 bis 40 Jahren, während Hersteller von qualitativ hochwertigen Wechselrichtern 10-20 Jahre anbieten.
Vor- und Nachteile einer Solaranlage
Die Vorteile einer eigenen Solaranlage überwiegen die Nachteile. Langfristig sparst du eine Menge Geld, wenn du deinen eigens produzierten Solarstrom nutzt. Zudem hast du eine Versorgungssicherheit für mindestens 25 Jahre und musst dir keine Gedanken über steigende Stromkosten machen. Solarstrom ist zu 100% grün, während der Strom aus dem Netz nur zu knapp 40% erneuerbar ist. Allerdings bringt eine Solaranlage auch bürokratischen Aufwand mit sich. Es müssen verschiedene Anmeldungen, unter anderem beim Finanzamt, durchgeführt werden. Zudem ist der Ertrag der Anlage vom Wetter und der Jahreszeit abhängig und daher nicht immer garantiert.
Fazit
Eine eigene Solaranlage ist eine lohnende Investition, auch wenn sich die Einspeisevergütung nicht mehr lohnt. Mit dem Eigenverbrauch des Solarstroms kannst du eine Menge an Stromkosten sparen. Bei der Planung der Anlage müssen zwar einige Dinge beachtet werden, jedoch ist eine Solaranlage auf fast jedem Hausdach möglich. Fachbetriebe beraten dich gerne.
Wenn du dich für eine eigene Anlage auf deinem Hausdach interessierst, fülle einfach unser untenstehendes Formular aus. Du erhältst dann kostenlos und unverbindlich Angebote von qualifizierten Solar-Fachbetrieben aus deiner Region und kannst diese in Ruhe vergleichen.