Soundbars sind die Antwort auf den Trend zu immer flacheren Fernsehern, bei denen der Sound oft zu kurz kommt. Doch mit einer Soundbar können Sie nicht nur die Klangqualität erheblich verbessern, sondern auch Platz sparen im Vergleich zu ausgedehnten HiFi-Konzepten. Die gute Nachricht: Bereits Soundbars bis 500 Euro bieten Ihnen einen sauberen Klang und interessante Extras. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser Geräte.
Wie gut klingen Soundbars bis 500 Euro?
Zwar bieten Soundbars in dieser Preisklasse keine absolute Spitzenqualität, dennoch können Sie hier gute Leistungen erwarten. Die Sonos Beam (Gen 2) beispielsweise sorgt laut “connect” für einen “guten, raumfüllenden Klang”. Das AV-Magazin.de bescheinigt der Magnat Sounddeck 160 eine “erstklassige Klangqualität”. Einige Geräte bieten sogar 3D-Klang mit Dolby Atmos oder DTSX. Jedoch sollte man beachten, dass die meisten Soundbars in dieser Preisklasse auf virtuelle Lösungen zurückgreifen, um die Kosten niedrig zu halten. Wenn Sie jedoch einen knackigen Bass ohne zusätzliche Platzeinbußen wünschen, sollten Sie nach Soundbars mit integrierten Subwoofern Ausschau halten.
Anschlüsse und Verbindungen – welche sollten dabei sein?
Die meisten Soundbars bis 500 Euro bieten eine Fernbedienung und die Möglichkeit zur Verbindung über Bluetooth. Dadurch können Sie bequem vom Sofa aus Musik über externe Quellen wie Smartphones oder Laptops streamen. Es gibt jedoch Ausnahmen, wie zum Beispiel die Sonos Beam (Gen 2), die weder eine Fernbedienung noch Bluetooth bietet. Stattdessen kann diese Soundbar über WLAN oder LAN ins heimische Netzwerk integriert werden. Wenn Sie Sprachassistenten oder Multiroom nutzen möchten, empfiehlt es sich, das Datenblatt der Soundbar genau zu prüfen. Ein HDMI-Ausgang mit ARC (Audio-Rückkanal) ist in dieser Preiskategorie üblich und ermöglicht es Ihnen, den Tonsignal des Fernsehers über HDMI-ARC ohne zusätzliche Kabel abzugreifen. Wenn Sie weitere Geräte wie eine Spielekonsole oder einen Blu-ray-Player anschließen möchten, sollten Sie darauf achten, ob die Soundbar über entsprechende HDMI-Eingänge verfügt.
Welche Dinge sollten Sie vor dem Kauf beachten?
Neben Klang und Anschlüssen unterscheiden sich Soundbars auch in den enthaltenen Extras. Wenn Sie eine Soundbar mit WLAN oder LAN-Verbindung wählen, können Sie in den meisten Fällen Ihre Musik über WLAN-Lautsprecher im ganzen Raum verteilen oder per Multiroom in verschiedenen Zimmern abspielen lassen. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle WLAN-fähigen Geräte auf Sprachassistenten wie Google Assistant oder Siri zugreifen können. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Subwoofer. Ob integriert oder als separates Gerät im Set, ein Subwoofer sorgt für einen satten Bass. Externe Subwoofer bieten in der Regel eine bessere Bassqualität, da sie größere Lautsprechermembranen haben. Außerdem sind Soundbar-Subwoofer-Sets oft kostengünstiger als Soundbars, die später mit einem separaten Subwoofer kombiniert werden. Beachten Sie jedoch, dass externe Subwoofer in der Regel größer sind und mehr Platz benötigen.
Fazit
Soundbars bis 500 Euro bieten ein beeindruckendes Klangerlebnis und überzeugen mit einer Vielzahl von Anschlüssen und Extras. Natürlich gibt es noch bessere Modelle in höheren Preissegmenten, aber innerhalb dieser Preisklasse erhalten Sie bereits eine gute Klang- und Stimmwiedergabe. Der 3D-Klang ist zwar durchschnittlich, aber für einen besseren Raumklang sollten Sie bereit sein, mehr Geld auszugeben. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Soundbar die gewünschten Anschlussmöglichkeiten bietet und überlegen Sie, ob ein separater Subwoofer für Sie von Vorteil ist.
