Sperrmüllentsorgung: So entsorgen Sie Ihren Müll richtig

Sperrmüllentsorgung: So entsorgen Sie Ihren Müll richtig

Ein Umzug ist eine großartige Gelegenheit, sich von alten Dingen zu trennen, wie z.B. Fernsehern, alten Möbeln oder technischen Geräten. Doch aufgepasst! Nicht alles kann einfach zum Sperrmüll gebracht werden. Eine falsche Entsorgung kann teuer werden. Ungeeignete Gegenstände, die auf der Straße auf die Abholung warten, können mit Bußgeldern von bis zu 10.000 Euro geahndet werden. Hier finden Sie alles Wichtige zur Sperrmüllentsorgung.

Was darf als Sperrmüll entsorgt werden?

Grundsätzlich können alle ausgedienten Haushaltsgegenstände, die nicht in die Restmülltonne passen, auf den Sperrmüll gebracht werden. Dies gilt auch für Möbel, die in der Wohnung oder im Außenbereich standen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Gegenstände von Hand verladen werden können.

Hier eine Liste einiger Gegenstände, die auf keinen Fall zum Sperrmüll gehören:

  • Baustellenabfälle wie Zäune, Fenster und Türen
  • Gewerbliche Abfälle in haushaltsüblicher Menge
  • Kleingegenstände wie Schuhe, Kleidung, Spielsachen und Essgeschirr
  • Gefährliche Abfälle wie Altreifen, Leuchtstoffröhren und Kfz-Batterien
  • Mineralische Abfälle wie Toiletten- oder Waschbecken und Natursteinplatten

Diese Gegenstände müssen separat auf dem Wertstoffhof in Ihrer Region entsorgt werden oder Sie bestellen einen extra Container. Eine gute Übersicht über erlaubte und unerlaubte Gegenstände erhalten Sie auf der Webseite Ihrer Stadt.

Drei Systeme zur Sperrmüllentsorgung

Bei der Sperrmüllentsorgung gibt es drei verschiedene Varianten:

  1. Die Abholung in einem bestimmten Stadtgebiet: Hier nimmt der Entsorger alle bereitstehenden Gegenstände mit.
  2. Die Abholung nach Termin: Hier vereinbaren Sie einen Termin und geben die Menge des zu entsorgenden Mülls an.
  3. Entsorgung auf einem Wertstoffhof: In einigen Kommunen können Sie den Sperrmüll flexibel und ohne Terminvereinbarung abgeben.
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Abholung des Mülls mit Termin

Wenn Sie möchten, dass Ihre alten Möbel, Metallschrott, Matratzen usw. bequem vor Ihrer Haustür abgeholt werden, sollten Sie sich frühzeitig um einen passenden Termin kümmern. Diesen können Sie in den meisten Städten online oder telefonisch vereinbaren. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Sperrmüll erst am Abend des Vortages zur Abholung bereitstellen dürfen. Beachten Sie auch, dass Sie keine Fuß- oder Radwege blockieren.

Kosten der Sperrmüllabholung

Die Kosten für die Sperrmüllentsorgung werden je nach Region halbjährlich oder jährlich in die Müllgebühren eingerechnet. Achten Sie darauf, die vorgegebene Menge nicht zu überschreiten. Besonders sperrige Gegenstände wie Holzmöbel, Kinderwagen und Polstermöbel werden separat abgerechnet. Die Kosten hängen von der Anzahl der Kubikmeter ab. Der Preis für den ersten Kubikmeter liegt in der Regel zwischen 25 und 35 Euro, für jeden weiteren Kubikmeter kommen ca. 5 Euro hinzu. Bei einer dringenden Abholung am Wochenende können zusätzliche Gebühren anfallen.

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist kein Sperrmüll?
    Die Faustregel lautet: Wenn Sie damit nicht umziehen können, ist es kein Sperrmüll. Zäune, Fenster, Türen, Badinstallationen und Leuchtmittel gehören nicht zum Sperrmüll. Auch Grünschnitt, Reifen und Bauschutt werden nicht als Sperrmüll deklariert.

  • Was kann auf den Sperrmüll?
    Als Sperrmüll gelten Metallschrott (Fahrräder, Lattenroste, Kinderwagen, Regale, Rasenmäher), Holzmöbel, Elektroschrott (PCs, Monitore, Fernseher, Küchengeräte) und Rest-Sperrmüll (Matratzen, Gartenmöbel, Autokindersitze, Koffer, Polstermöbel, Teppiche).

Eine Sperrmüllentsorgung bedeutet nicht nur, Platz für Neues zu schaffen, sondern auch die Verantwortung für eine korrekte Entsorgung zu übernehmen. Achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Gegenstände zum Sperrmüll bringen und informieren Sie sich über die Regelungen in Ihrer Stadt.

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